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Antike Philosophie, Bildung und das gute Leben
Antike Philosophie, Bildung und das gute Leben




Torsten Hitz, Johannes Maximilian Niessen (Hrsg.)

LIT
EAN: 9783643153166 (ISBN: 3-643-15316-3)
325 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, 2025

EUR 39,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Macht Bildung glücklich? Trägt philosophisches Denken zu einem guten Leben bei? Zahlreiche Philosophen der Antike haben das behauptet. Das vorliegende Buch unternimmt es, die in der Antike vermuteten Zusammenhänge zwischen Philosophie, Bildung und gutem Leben aufzuarbeiten und zu durchdenken. Behandelt werden u. a. Sokrates, Platon, Aristoteles, Epikur, Lukrez, die Skeptiker und Augustin, aber auch die Verbindungen der antiken Auffassungen zur islamischen Philosophie und zur Aufklärung sowie ihre Kritik im 20. Jahrhundert. Anhand antiker Konzepte und Entwürfe wird erforscht, ob und wie bildungstheoretische, pädagogische und didaktische Thesen auch heute durch Theorien des Glücks und des guten Lebens gestützt werden können.
Rezension
Der Sammelband „Antike Philosophie, Bildung und das gute Leben“, herausgegeben von Torsten Hitz und Maximilian Nießen, versammelt die Beiträge einer Tagung, die 2022 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit der Gesellschaft für antike Philosophie (GANPH) stattfand. Ziel der Tagung war es, den oft nur behaupteten Zusammenhang zwischen antiker Philosophie, Bildung und dem guten Leben systematisch zu untersuchen und aufzuarbeiten.
Der Band gliedert sich in mehrere thematische Abschnitte, die verschiedene Aspekte der antiken Philosophie und ihre Relevanz für die Bildung und das gute Leben beleuchten. Dabei werden sowohl klassische philosophische Konzepte als auch deren moderne Rezeption und Anwendung diskutiert. Ein zentraler Fokus liegt auf der Frage, wie antike philosophische Theorien des guten Lebens auch heute noch für pädagogische und didaktische Überlegungen fruchtbar gemacht werden können. Die Beiträge zeichnen sich durch eine fundierte wissenschaftliche Analyse aus und bieten einen tiefen Einblick in die antike Philosophie. Die Herausgeber und Autorinnen und Autoren verbinden historische Perspektiven mit aktuellen bildungstheoretischen Fragestellungen, wodurch der Band sowohl für Fachleute als auch für interessierte Laien von Interesse ist.
Fazit: Der Sammelband ist ein wertvoller Beitrag zur philosophischen Bildungsdiskussion. Der Band regt dazu an, über die Grundlagen von Bildung und das Verständnis eines gelungenen Lebens nachzudenken und zeigt auf, wie antike Denktraditionen auch in der modernen Pädagogik von Bedeutung sein können.

S. Düfel, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Mit Beiträgen von Sascha S. Euler, Geert Hendrich, Torsten Hitz, Kristján Kristjánsson, Beatrice Lienemann, Peter Maximowitsch, Anselm W. Müller, Johannes Maximilian Nießen, Maurice Parussel, Emanuel Seitz, Silvia L. Tonti und Cecilia Wezel
Inhaltsverzeichnis
Teil 1: Einführung
Mit Beiträgen von Torsten Hitz und Johannes Maximilian Nießen

Teil 2: Wissen und Nichtwissen
Mit Beiträgen von Beatrice Lienemann, Cecilia Wezel und Emanuel Seitz

Teil 3: Tugend und Charakter
Mit Beiträgen von Anselm Winfried Müller und Kristjan Kristjansson

Teil 4: Lehrer und Schüler
Mit Beiträgen von Torsten Hitz und Johannes Maximilian Nießen

Teil 5: Bildung und Lebenskunst
Mit Beiträgen von Maurice Parussel und Sascha S. Euler

Teil 6: Ausblicke
Mit Beiträgen von Geert Hendrich, Silvia L Tonti und Peter Maximowitsch

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