|
|
Bei Amazon kaufen|
Umschlagtext
Musikvideos sind aus der heutigen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Immer wieder gehen entscheidende Impulse von diesem Medium aus. Der exponierten Rolle dieses Genres entspricht seine wachsende Prominenz als Gegenstand der Medienwissenschaft. Seine Etablierung liefert den Hintergrund für diese Publikation, mit der eine materialreiche Studie zum Musikvideo mit all seinen verschiedenen Facetten vorgelegt wird. Die zwölf Kapitel dieses Bandes führen - u.a. anhand einer Vor- und Frühgeschichte - nicht nur in das Genre des Musikvideos ein, sondern gehen auch den dort häufig gestifteten Bezügen zur Zeitpolitik sowie zu Vorbildern und anderen Gattungen - Kino, Fernsehkultur, Computerspiele, Kunst etc. - nach.
Aufgrund der Breite des gewählten Zuschnitts eignet sich das jetzt in der 2. Auflage vorliegende Standardwerk zur Einarbeitung ins Thema, wegen seines Detailreichtums und seiner Aktualität wendet es sich aber auch an Kenner des Genres. Rezension
MTV und VIVA haben die Hörgewohnheiten der Musikkonsumenten maßgeblich beeinflusst, indem sie eine Plattform für Musikvideos schafften. Nach wie vor ist es bei Künstlern üblich, wenn sie ihre Musik gut vermarkten wollen, dass sie ein entsprechendes Video produzieren. So wird ein Song visuell in Szene gesetzt. Die vorliegende Studie "Video thrills the Radio Star" bietet eine umfangreiche Einführung in die Welt der Musikvideoclips. Die Autoren nehmen den Leser mit in die Anfangszeit der Videoproduktionen bis in die Clips unserer Tage. Dabei glänzt das Buch vorallem durch das Detailwissen der Autoren und sehr praxisorientierte Darstellung des Themas. So werden verschiedene Gattungen - wie etwa das narrativ angelegte Video - vorgestellt und analysiert. Eine aufschlussreiche Lektüre, die sicherlich nicht nur für Medienwissenschaftler von Interesse sein kann, sondern auch für einen MTV-geschädigten Musikkonsumenten wie mich. Zumal das Buch auch eine gute Informationsquelle für den Unterricht bietet, das natürlich entsprechend methodisch-didaktisch aufgearbeitet werden sollte.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Henry Keazor (PD Dr. phil.), Kunsthistoriker, hat am Kunsthistorischen Institut in Florenz gearbeitet und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gelehrt. Thorsten Wübbena, Kulturwissenschaftler, ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt tätig. Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG: "STOP MAKING SENSE"?9
1."CAN YOU HANDLE THIS?": ZWEI ANALYSEN 27 1.Destiny's Child: "Bootylicious" (Matthew Rolston/2001)27 2.Korn: "Freak on a leash" (Jonathan Dayton, Valerie Faris, Todd McFarlane und Graham Morris/1999) 40 2."PICTURES CAME AND BROKE YOUR HEART": ZUR VOR- UND FRÜHGESCHICHTE DES VIDEOCLIPS 55 Wann? Wo? Wer?55 Wie? Warum? Was?68 3."WORK IT": TEXT-MUSIK-BILD-BEZÜGE 79 1.Missy Elliot: "Work it" (Dave Meyers/2002)79 2.Coldplay: "The scientist" (Jamie Thraves/2002)87 3.Björk: "Bachelorette" (Michel Gondry/1997)90 Analytische Konsequenzen 95 4."(TOO) HOT IN HERRE"?: VERSCHIEDENE VERSIONEN EINES VIDEOS 111 1.Nelly: "Hot in herre" (Bille Woodruff vs. Little X/2002)111 2.The Cardigans: "My favourite game" (Jonas Akerlund/1998)117 3.The Rasmus: "In the shadows" (Niclas Fronda, Fredrik Löfberg/2003)123 4.George Michael: "Outside" (Vaughan Arnell/1998)127 5.OPERATION "SHOCK AND AWE": DER IRAK-KRIEG IM VIDEOCLIP 139 "Bombs over Baghdad"139 1.Anne Clark: "Sleeper in Metropolis" (Mark Feuerstake, Steffen Hacker/2003)140 2.Blur: "Out of time" (John Hardwick/2003)143 3.Madonna: "American life" (Jonas Akerlund/2003)146 4.George Michael: "Shoot the dog" (Giles Pilbrow, Tim Searle/2002)153 6."FAMILIAR FEELINGS": BEZÜGE zu FILM UND FERNSEHEN 167 Split, morphe, rewind 167 Star: 2 = ?171 "Kill! Kill! Kill!"/"Stop"174 1.Weezer: "Buddy Holly" (Spike Jonze/1995)175 2.Beastie Boys: "Sabotage" (Spike Jonze/1994)182 3.Robbie Williams: "Supreme" (Vaughan Arnell/2002)185 4.Craig David: "Seven days" (Max and Dania = MAD/2000)190 5.Der Sonderfall "Geri Halliwell vs. J.Lo" - Geri Halliwell: "It's raining men" (Jake-Sebastian Wynne, James Canty/2001) - Jennifer Lopez: "I´m glad" (David LaChapelle/2003) 198 7."WHEN YOU CALL ON ME": SCHAUSPIELER UND CELEBRITIES IM VIDEOCLIP 217 1.Céline Dion: "I'm alive" (David Meyers/2002)218 2.Wheatus: "Teenage dirtbag" (Jeff Gordon/2000)221 3.Michael Jackson: "Black or white" (John Landis/1991)226 4.Fatboy Slim: "Weapon of choice" (Spike Jonze/2000)232 Der Sonderfall: Schauspieler, Clip- und Filmregisseur in Personalunion - Talking Heads: "Wild, wild life" (David Byrne/1986) 237 8."STRIKE A POSE": WECHSELBEZIEHUNGEN ZWISCHEN SPIELFILM UND VIDEOCLIPS 247 1.Tarsem Dhandwar Singh 251 2.David Fincher 260 3.Spike Jonze 277 4.Michel Gondry 288 9."CAN'T STOP": BEZIEHUNGEN ZWISCHEN VIDEOCLIPS UND KUNST 315 "Cultural cannibalization"?315 "[...] the representation of the body in relation to new technology"318 "Turn the page"?323 1.One-T (feat. Cool-T): "The magic key" (Thomas Pieds/2002)326 2.The Red Hot Chili Peppers: "Can't stop" (Mark Romanek/2003)335 3.Michael und Janet Jackson: "Scream" (Mark Romanek/1995)344 4.Franz Ferdinand: "Take me out" (Jonas Odell/2004)357 5.Incubus: "Megalomaniac" (Floria Sigismondi/2003)364 10."DO THE BARTMAN!": VIDEOS IM SPANNUNGSFELD VON COMPUTERSPIELEN, CARTOONS UND WERBU... Computerspiele 383 Cartoons 392 Werbung 404 11."ONE MORE TIME": VIDEOS BEZIEHEN SICH AUF VIDEOS 421 1."I'm not your everyday girl": Identität, Image und Präsenz 421 2."Not such an innocent girl": Anleihen bei Details und Konzepten 428 3."Manufactured Miracles": Parodien, Travestien und Karikaturen 434 4."So you want to be free": Entstehende Subtexte I 448 INFO-GRAFIK: TEXT-MUSIK-BILD-BEZÜGE IM VIDEOCLIP ALS SCHICHTENNODELL 459 BIBLIOGRAFIE 461 REGISTER 471 |