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Umschlagtext
»Hilfe, wir versinken in Tomaten! « Wer sich mit viel Zeit und Lust der Gartenarbeit widmet, wird vom eigenen Ernteerfolg manchmal geradezu überrollt. Ähnliche Stoßseufzer sind zu hören, wenn plötzlich drei Reihen Spinat auf einmal schießen oder an den Zucchinipflanzen kiloschwere Keulen prangen.
Aus der Liebe zum biologischen Gärtnern und zum vegetarischen Kochen ist die Idee zu diesem Kochbuch entstanden. Es ist den Jahreszeiten entsprechend in vier Kapitel eingeteilt, stellt über vierzig heimische Gemüseund Obstsorten vor und enthält zahlreiche Rezepte, Tipps und Anregungen zur leckeren Verwertung des Erntesegens. Auf die Frage: »Was soll ich heute bloß kochen?« antwortet die Autorin mit einer Einladung zu einem Erntespaziergang durch den Garten. Allen, die (noch) keinen eigenen Garten haben, gibt sie Entscheidungshilfen für den Einkauf auf dem Wochenmarkt oder im Naturkostladen. Wir können nachsehen, welches heimische Gemüse gerade »Hochsaison« hat und was wir alles damit anfangen können - eine gute Grundlage für eine gesunde und vollwertige Ernährung. Rezension
Ich liebe meinen Garten und kann es kaum erwarten, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen locken. Dann wandern zarte Pflänzchen von der Fensterbank ins Freie, es wird gepflanzt, gegossen, geharkt, gemulcht – und irgendwann die Ernte in die Küche geholt.
Aber was nun? Das besonders leckere Rezept, das ich irgendwann im Winter gelesen hatte, schlummert in irgendeiner Illustrierten – aber in welcher? Hier schafft dieses rundherum gelungene Buch Abhilfe – passend zur Ernte des eigenen Gartens, bietet Irmela Erckenbrecht eine Fülle ausgefallener Rezepte, die simpel, wenig aufwändig und mit den Zutaten zu kochen sind, die man in der Regel sowieso im Haus hat. Trotzdem bieten die Rezepte recht ungewöhnliche Gerichte – z.B. überbackene Rhabarberblüten oder kalter Rosenkohlsalat. Dabei sind alle Rezepte vegetarisch und selbst der Mischkost-Liebhaber wird Fleisch hier nicht vermissen. Hochglanz-Bilder in Vierfarb-Druck wird man in diesem ungewöhnlichen Kochbuch nicht finden, dafür jede Menge „Merkzettel“, die Interessantes zu den Rezepten, Zubereitungsalternativen, Persönliches der Autorin oder passende Beilagen verraten. Jedes Kapitel wird mit einem Streifzug durch den Garten begonnen, bei dem Interessantes zu den jeweiligen Pflanzen der Saison, Herkunft und Anbau sowie ihrem Nährwert verraten wird. Das macht auf jeden Fall Lust, im nächsten Jahr vielleicht mal ein Gemüse anzubauen, an das man sich bisher nicht gewagt hatte. Weshalb dieses Buch gerade für Schulen und Kitas empfehlen? Es gibt einen Überblick, welche Obst- und Gemüsesorten günstig wären, im Schulgarten oder Kinder-Garten anzubauen. Und selbst wenn kein Stück Land zur Verfügung steht, kann man im Fach Hauswirtschaft oder Sachkunde ebenso gezielt saisonal und regional einkaufen und kochen wie in der Kindertagesstätte. Für die Gerichte werden in der Regel nur wenige, den Kindern bekannte Zutaten verwendet. Nun noch ein kleiner Kritikpunkt zum Layout: es eignet sich nicht zum Lesen bei Kerzenschein. Die recht kleine Schrift, vor allem auf den „Merkzetteln“ und der Blocksatz in schmalen Spalten erschweren das Lesen. Aber trotzdem: Es ist das erste Kochbuch, das ich von vorn bis hinten gelesen habe! Felicitas Richter, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Auf die Frage: »Was soll ich heute bloß kochen?« antwortet die Autorin mit einer Einladung zu einem Erntespaziergang durch den Garten. Das Buch enthält fast zweihundert Rezepte zur leckeren Verwertung des Erntesegens. Inhaltsverzeichnis
Herzliche Einladung
Danke schön! Kurze Gebrauchsanweisung Frühling Die ersten Kräuter: Kerbel, Pimpinelle, Borretsch & Co. Die ersten grünen Blätter: Brennnesseln, Radieschen, Sauerampfer Sauer und vitaminreich: Rhabarber Grüne Verwandte: Mangold und Spinat Ein gern gesehener Nachbar: Kohlrabi Vorboten des Sommers: Erdbeeren Sommer Jede Menge Sommerbeeren Dunkle Süße in schwindelnder Höhe: Kirschen Knackig, saftig, gesund: Möhren Eiweiß satt: Erbsen und Bohnen Vornehme Gartengäste: Blumenkohl und Brokkoli Wertvolle Äpfel aus der Erde: Kartoffeln Gut für Kopf und Bauch: Gurken Heilsame Samen und Knollen: Fenchel Äpfel aus dem Paradies: Tomaten Nicht nur als »zweite Geige«: Zwiebeln Aus zarten Pflänzchen werden kiloschwere Keulen: Zucchini Das wahre Gold der Inkas: Zuckermais Herbst Verführerisch wie einst im Garten Eden: Äpfel Genügsame Gartengäste: Pflaumen Bodenständig, beliebt, bekömmlich: Birnen und Brombeeren Ein prachtvoller goldgelber Riese: der Kürbis Geheimnisvolle Wunderknolle: Sellerie Alte Schätze neu entdeckt: Schwarzwurzeln und Rote Bete Kohl mit Köpfchen: Wirsing Winter Nicht nur für schlechte Zeiten: Steckrüben Bunte Vielfalt: Kohl Rot-Weiß-Grün Frostiges Aroma: Porree und Pastinaken Die letzten Gartengäste: Rapunzel und Rosenkohl Autorin und Illustrator Rezepte von A - Z Rezepte nach Sachgruppen |