So wohl sich der kleine Kobold Pumuckl bei seinem Schreinermeister Eder fühlt, überkommt ihn doch immer wieder die Sehnsucht, einmal einen anderen Kobold, oder wenigstens ein Gespenst kennen zu lernen, mit dem er dann gemeinsam viele Streiche aushecken könnte.
In der Geschichte „Pumuckl und das Schlossgespenst“ hat der Meister Eder im Schloss einer Gräfin zu tun. Das alte Gemäuer weckt natürlich ganz besondere Hoffnungen im Pumuckl. Und als dann auch noch der Diener Jakob vom Schlossgespenst Egidius erzählt, macht sich der Pumuckl sogleich auf Gespenstersuche. Ob er dabei erfolgreich ist und fünf weitere lustige Geschichten können im vierten Band der Pumuckl- Neuausgabe des Lentz Verlags nachgelesen werden.
Diese Neu- Edition ist die schöne elfteilige weiße Reihe, auf deren Buchrücken der Schriftzug „PUMUCKL“ geschrieben steht, der dann komplett gelesen werden kann, wenn alle Pumuckl- Bücher dieser Reihe zusammen stehen. Von oben sind die Buchseiten in bunten Regenbogenfarben eingefärbt, jedes Buch in einer anderen Farbe.
Im Inneren des Buches finden sich immer wieder Schwarz- Weiß- Illustrationen, die sich meist über die jeweils halbe Seite erstrecken.
Doch nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich hat das Buch eine Menge zu bieten: Die originellen Geschichten sind in einer kindgemäßen, verständlichen Sprache geschrieben, die über jede Menge Wortwitz und ein hohes sprachliches Niveau verfügt.
Jede Geschichte hat eine Vorlesezeit von ca. 30 Minuten. Aufgrund der kindgemäßen Sprache können Kinder ab ca. fünf Jahren den Geschichten trotz ihres Umfangs problemlos folgen. Aber nicht nur zum Vorlesen eignet sich das Buch. Auch das Selberlesen macht nämlich großen Spaß. Geübte Leser ab ca. der zweiten Klasse werden ebenfalls aufgrund der kindgemäßen Sprache keine Probleme beim selbstständigen Verstehen haben.
Alles in allem ein tolles Buch, dem es gelingt, Spaß an Geschichten und am Lesen zu wecken!
Sehr empfehlenswert!

Offenloch, www.lehrerbibliothek.de

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