Wer kennt ihn nicht? Den liebenswerten Kobold Pumuckl. Eines Tages ist der unsichtbare und immer zu Streichen aufgelegte Kobold in der Werkstatt des Schreinermeister Eder an einem Leimtopf hängen geblieben und war seitdem für ihn sichtbar. Von diesem Tag an muss der Pumuckl bei „seinem“ Schreinermeister bleiben, denn das ist Koboldgesetz, und die beiden erleben viele gemeinsame lustige Abenteuer.
Sechs dieser Abenteuer sind in diesem Buch gesammelt. Und vor allem für die Leser gibt es dabei viel zu lachen. Wenn nämlich der Pumuckl dem Meister Eder zum Beispiel hilft, einem vorlauten jungen Mann einen kleinen Denkzettel zu verpassen, oder wenn der Pumuckl zwei freche „Gespenster“ aus der Heimgartenanlage vertreibt.
Der Text ist mit sehr viel Humor und Wortwitz geschrieben, so dass er anspruchsvoll ist und Kindern einen gekonnten Umgang mit Sprache vorführen kann. Dabei ist er dennoch kindgemäß und schon für jüngere Kinder (ab ca. fünf Jahren) sehr verständlich.
Aufgrund der Länge der Geschichten eignet sich das Buch zum selbstständigen Lesen vor allem für geübtere Leser ab ca. der zweiten Klasse.
Der Text wird ab und zu durch Schwarz- Weiß- Illustrationen aufgelockert, die sich mal über die ganze oder über halbe Seite erstrecken, oder auch einfach kleiner an den Seitenrändern zu finden sind.
Eine kleine Besonderheit für alle Kinder, die die Pumuckl- Geschichten selber lesen, ist, dass der Name Pumuckl immer in einer auffälligen anderen Schriftart gedruckt ist und dem Leser dadurch natürlich sofort beim Lesen auffällt.
Auf dem Buchrücken ist ein Teil des Schriftzugs „PUMUCKL“ zu erkennen, der dann komplett gelesen werden kann, wenn alle Pumuckl- Bücher dieser Reihe zusammen stehen. Doch dies ist sicherlich nicht die einzige Motivation mehr Bücher dieser Reihe kaufen zu wollen, denn auch nach mehr als 40 Jahren hat der Pumuckl nichts von seinem frechen Charme verloren und erfreut Kinder (und Erwachsene) mit seinen witzigen Abenteuern.
Ein sehr empfehlenswertes Buch zum Vor- und Selberlesen für Kinder ab ca. fünf Jahren.

Offenloch, www.lehrerbibliothek.de

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