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Politik der Apokalypse Wie Religion die Welt in die Krise stürzt Aus dem Englischen von Christoph Trunk

Ungekürzte Taschenbuchausgabe 2012
Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
›Black Mass. Apocalyptic Religion and the Death of Utopia‹
im Verlag Farrar, Strauss and Giroux, New York 2007
© für die deutsche Ausgabe:
J.G. Cotta´sche Buchhandlung Nachfolger GmbH,
gegr. 1659, Stuttgart 2009
Politik der Apokalypse
Wie Religion die Welt in die Krise stürzt


Aus dem Englischen von Christoph Trunk



Ungekürzte Taschenbuchausgabe 2012

Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel

›Black Mass. Apocalyptic Religion and the Death of Utopia‹

im Verlag Farrar, Strauss and Giroux, New York 2007

© für die deutsche Ausgabe:

J.G. Cotta´sche Buchhandlung Nachfolger GmbH,

gegr. 1659, Stuttgart 2009

John Gray

Deutscher Taschenbuch Verlag
EAN: 9783423346924 (ISBN: 3-423-34692-2)
368 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Januar, 2012

EUR 12,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
SIND WIR NOCH ZU RETTEN?

John Gray, einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart, analysiert fundiert und scharfsinnig die Politik des 20. und 21. Jahrhunderts: eine erschütternde Bestandsaufnahme falsch verstandener religiöser Grundideen in den heutigen Ideologien und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für eine realitätsnahe pragmatische Politik.

»Das Buch ist ein großer Gewinn: allein schon wegen der glänzenden Darstellung... Dann auch wegen des erfrischend provokanten Stils, und wegen Grays Neigung, seine Gedanken zu pointierten, aber nie platten Thesen zuzuspitzen... Und außerdem hat er sehr oft einfach recht.« Bayerischer Rundfunk
Rezension
Der Autor John Gray, emeritierter Professor für Europäische Ideengeschichte an der London School of Economics, macht in diesem Buch deutlich, dass die heutigen religiös-ideologischen Tendenzen, oft in politisch-säkularer Umgestaltung, einerseits auf apokalyptische Vorstellungen und andererseits auf utopistische Ideen zurückgehen, deren Verwirklichung nach Auffassung des Autors nicht gelingen kann und die gefährlich sind. Dabei macht er erstaunlich große Übereinstimmungen aus in den weltanschaulichen Grundannahmen zwischen islamischen und christlichen Fundamentalisten, Neoliberalen, Sowjetkommunisten, Nationalsozialisten und der US-amerikanischen Regierung Bush: Insofern ist es ein alarmierendes Buch. - Fazit: Lesenswert für alle, die sich für die Themen Fundamentalismus und Weltpolitik interessieren!

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Eine Bestandsaufnahme religiöser Grundideen in den Ideologien unseres Zeitalters und ein Plädoyer für eine Politik der Toleranz und Koexistenz.
Wie falsch verstandene Religion die Welt in die Krise stürzt
John Gray, einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart, zeigt, wie sehr sich islamischer und christlicher Fundamentalismus, Neoliberalismus und Turbokapitalismus in ihren weltanschaulichen Grundideen gleichen. Eine aufregende Bestandsaufnahme religiöser Elemente in den Ideologien unseres Zeitalters, eine Analyse voller verblüffender Erkenntnisse und ein scharfsinniges Plädoyer für eine realistische Politik der Toleranz und pragmatischen Koexistenz.
John Gray ist seit Kurzem emeritierter Professor für Europäische Ideengeschichte an der London School of Economics. International bekannt wurde er durch zahlreiche Sendungen für die BBC und als Autor herausragender Bücher (insbesondere: ›Straw Dogs‹, dt.: ›Von Menschen und anderen Tieren‹).

Pressestimmen:

Bayrischer Rundfunk
»Das Buch ist ein großer Gewinn: allein schon wegen der glänzenden Darstellung ... Dann auch wegen des erfrischend provokanten Stils, und wegen Grays Neigung, seine Gedanken zu pointierten, aber nie platten Thesen zuzuspitzen ... Und außerdem hat er sehr oft - einfach recht.«
The Guardian
»Ein abgeklärtes, furioses Sachbuch.«
Inhaltsverzeichnis
1 Der Tod der Utopie 9

Apokalyptische Politik 13
Die Geburt der Utopie 29
Die utopistische Rechte als millenarische Bewegung der Moderne 50

2 Aufklärung und Terror im 20. Jahrhundert 61

Der Sowjetkommunismus: eine millenarische Revolution der Moderne 66
Nationalsozialismus und Aufklärung 89
Terror und westliche Tradition 110

3 Der Utopismus greift auf den politischen Mainstream über 118

Margaret Thatcher und der Tod des Konservatismus 120
Erscheinen und Verschwinden des Neoliberalismus 135
Ein amerikanischer Neokonservativer in Downing Street Number 10 148

4 Die Amerikanisierung der Apokalypse 168

Von der Puritaner-Kolonie zur Erlöser-Nation 169
Die Ursprünge des Neokonservatismus 189
»Die Dämonen« 209

5 Bewaffnete Missionare 226

Der Irak: ein utopistisches Experiment im 21. Jahrhundert 230
Missionarischer Liberalismus, liberaler Imperialismus 249
Warum der »Krieg gegen den Terror« nicht zu gewinnen ist 268

6 Post-Apokalypse 284

Nach dem Säkularismus 285
Die Unübersichtlichkeit der Welt:
Die verlorene Tradition des Realismus 296
Das Ende, mal wieder 316

Anmerkungen 327
Dank 349
Register 351