„Miranda“ ist ein weiterer Erfolgsroman von Margaret Forster. Sie erzählt die bewegende Geschichte einer Familie, in der ein Kind ums Leben kommt.
Der Roman berichtet von einer anfangs harmonischen und glücklichen Familie mit 3 Kindern, Haus, Garten und 2 berufstätigen Eltern. Bei einem Segelunfall kommt Miranda ums Leben. Der Vater kann dies nicht akzeptieren und sucht wie besessen nach einem Schuldigen.
Die anderen Familienmitglieder versuchen alle auf ihre Art und Weise mit der Katastrophe umzugehen und einen neuen Weg ins Leben zurückzufinden.
Margaret Forster beschreibt wie sich die Beziehung zwischen den Eltern verändert und beinahe zerbricht, aber auch den Wandel in der Beziehung zwischen Eltern und den verbliebenen Kindern.
Dies ist ein bewegendes Buch über den Umgang mit dem Tod und vor allem wie man es schafft weiterzuleben.
Sehr ergreifend!
Thomas Meindl, lehrerbibliothek

Miranda, gerade achtzehn geworden, ist beim Segeln vor der niederländischen Küste tödlich verunglückt. Ein Unfall - viel mehr erfährt die Familie nicht. Mirandas Vater aber will sich nicht mit den Ermittlungen zufriedengeben und beginnt, auf eigene Faust nach dem Schuldigen zu suchen. Er wird unleidlich, vernachlässigt seine Familie, seine Arbeit in der Londoner Werbeagentur und schließlich sich selbst. Mirandas Zwillingsschwester hält es bald nicht mehr zu Hause aus und nimmt einen Job in Afrika an, während der jüngere Bruder, der noch zur Schule geht, zur Tante zieht. Und Louise, die Mutter?
Sie ist 45, Grundschullehrerin, und entschließt sich, nach 22 Ehejahren in eine eigene Wohnung zu ziehen. Hier erst kommt sie zur Ruhe. Hier schreibt sie auf, was mit ihrer Familie nach Mirandas Tod geschehen ist.
Einmal mehr erweist sich Margaret Forster als »Königin des Familienromans« (Brigitte): Einfühlsam erzählt sie von einem tödlichen Unfall und seinen Folgen. Vom Unglück, das entzweit statt einander näherzubringen, und von der Erkenntnis, daß jede, jeder den eigenen Weg finden muß, um trotz der Trauer weiterzuleben. Ein berührender Roman vom Ende einer Familie und der Hoffnung auf einen Neuanfang.