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Umschlagtext
Porträt:
Johanna Spyri Johanna Spyri war das vierte von sechs Kindern des Arztes Johann Jacob Heusser und der Dichterin Meta Heusser-Schweizer und wuchs in Hirzel, einem Dorf im Kanton Zürich, auf. 1852 heiratete sie den Züricher Rechtsanwalt und späteren Stadtschreiber Johann Bernhard Spyri. Ihre erste Erzählung „Ein Blatt auf Vronys Grab" erschien erst 1871, als sie 44 Jahre alt 1880 schrieb sie „Heidis Lehr- und Wanderjahre", das zu einem Welterfolg wurde, und ein Jahr später folgte der zweite Band „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat". Das Buch wird auch heute noch viel gelesen. Es soll nach der Bibel und dem Koran das am häufigsten übersetzte Buch der Welt sein und wurde mehrfach verfilmt. Alle Bücher und Texte von Johanna Spyri werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte Spyri 31 Bücher, 27 Erzähl-bände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Ihr Grab ist auf dem Züricher Friedhof Sihlfeld. Der Nachlass von Johanna Spyri wird im Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien in Zürich aufbewahrt. Rezension
Als ich klein war, kannte jedes Kind Heidi als Zeichentrickserie. Heidi- dieses kleine Mädchen mit den wirren schwarzen Haaren und den riesigen Kulleraugen, das immer fröhlich ist und laut rufend über die Bergwiesen auf dem Bildschirm rennt. Jedes Kind beneidete Heide um ihre riesige Schaukel, die bis hoch in den Himmel hinein ragte.
Was aber ist das Erfolgsrezept von Heidi? Heidi ist ein Weisenmädchen. Dies alleine garantiert ihr bereits die Sympatie kleiner Mädchen. Sie ist immer lieb und freundlich, aber keineswegs spießig. Gleich im ersten Kapitel wirft Heidi, die gerade aus der Stadt kommt, alle Kleider ab und rennt im Unterhemdchen durch die Gegend. Außerdem ist Heidi gerade so alt wie ihre kleinen Zuschauer: 5 Jahre. Dann ist da der Großvater, den alle falsch einschätzen und der eigentlich sehr lieb und anständig ist. Wieder ein Pluspunkt. Denn wer hätte nicht einen solchen Großvater, für den man als Kind die wichtigste Person im Leben ist, der immer Zeit hat, vor Gesundheit strahlt und sich bestens in der Natur auskennt. Großvater hat immer Zeit, zuzuhören, er lässt mit sich reden und bei Heidi vieles durchgehen. Peter ist der Freund, den sich jedes Kind wünscht. Auch er hat immer Zeit, ist wie ein großer Bruder und streitet nie. Er hat auch keine anderen Freunde, die Heidi Konkurrenz machen könnten. Klar, dass er daher oft eifersüchtig ist. Die Spielfilm-Edition zeigt alle Folgen auf 3 DVDs und enthält zusätzlich eine kleine viereckige rote Filztasche mit einem aufgestickten Heidi-Bild. Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Titel Heidi Spielfilm-Edition mit Heidi-Tasche Veröffentlichung 27.10.2008 FSK ohne Altersbeschränkung Laufzeit 277 Minuten Bildformat 4:3 Vollbild Tonformat Dolby Digital 2.0 (Mono encodiert) Sprachen Deutsch Extras - Add on: Hochwertige rote Filz-Tasche zum Umhängen Inhaltsverzeichnis
Disc 1: Heidi in den Bergen
Disc 2: Heidi geht nach Frankfurt Disc 3: Heidi zurück in den Bergen Weitere Titel aus der Reihe Heidi |