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Geschichte der Spätantike Eine Einführung Reihe: Studium Geschichte
Geschichte der Spätantike
Eine Einführung


Reihe: Studium Geschichte

Jens-Uwe Krause

UTB , francke verlag (Tübingen)
EAN: 9783825247614 (ISBN: 3-8252-4761-9)
395 Seiten, paperback, 15 x 22cm, März, 2018, 5 Abb.

EUR 26,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
In diesem Band wird die politische Geschichte der Spätantike ergänzt um die Wirtschafts- und Sozialgeschichte dieser Epoche. Es werden neben der Politik ebenso die Bereiche Wirtschaft, Religion und Gesellschaft beleuchtet. Sowohl das west- als auch das oströmische Reich sowie die Gegner Roms werden ausführlich behandelt. Der Band berücksichtigt die Prüfungsschwerpunkte und ist somit besonders empfehlenswert für alle Lehramtsstudierenden im Fach Geschichte.
Rezension
Dieser Überblicksband zur Spätantike bietet (angehenden) Geschichtslehrer/inne/n das notwendige Grundwissen. über die Zeit zwischen ca. 200 n. Chr. bis zu den Anfängen des Mittelalters ca. 500 n. Chr. Das Buch informiert auf ca. 400 Seiten kompakt über alle wichtigen Themenbereiche: Römer, Perser, Germanen, Hunnen, die theodosianische Dynastie, Landwirtschaft, frühe Kirche etc. Neben der politischen Geschichte werden auch Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte sowie religionsgeschichtliche Aspekte behandelt. Farbige Karten, ausführliches Literaturverzeichnis und beigefügte Chronologie ergänzen die Darstellung. Quellentextverweise und (lateinische) Originalzitate finden sich hingegen kaum.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Reihe: Studium Geschichte
Die Reihe greift die Themen von Pflichtveranstaltungen wie Epochenmodulen und Überblicksvorlesungen im Geschichtsstudium auf. Jeder Band folgt einer einheitlichen Gliederung in Einführung, Darstellung und Information und zeichnet sich durch eine quellenorientierte Darstellung aus. Übersichtstafeln und Karten erleichtern den Überblick; Marginalien, Quellenzitate, und Abbildungen mit ausführlichen Legenden strukturieren den Text. Die ideale Vorbereitung für das Examen!

Überblicksband zur Spätantike für angehende Geschichtslehrer/innen

Prof. Dr. Jens-Uwe Krause ist Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der LMU in München.

Aus: ekz – Mario Kowalak – 16. KW 2018
J.-U. Krause, Prof. für Alte Geschichte an der LMU München, legt ein modernes Lehr- und Handbuch zur Geschichte der Spätantike vor. Das Buch, das mit der Krise des 3. Jhs. (235 n.Chr.) einsetzt und den Zeitraum bis 600 n.Chr. abdeckt, bietet einen guten Überblick sowohl über politische Ereignisse, als auch über Religion, Wirtschaft und Gesellschaft des weströmischen, wie des oströmischen Reiches und thematisiert auch ausführlich Germanen und Perser als wichtigste Kontrahenten der Römer. Der im wesentlichen chronologische Grundaufbau des Werks wird sinnvoll ergänzt durch querschnittartige Darstellungen u.a. des Senatorenstands, der Städte, der Landwirtschaft und der Kirche. Eine Chronologie, Karten, Literaturhinweise und ein Register runden den sehr gut lesbaren und verständlich formulierten Band ab. […] nicht nur für Studierende geeignet […].
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung: Die sogenannte Krise des 3. Jh. (235 – 284) 11

1.1 Ereignisgeschichte 11
1.1.1 Neue außenpolitische Herausforderungen (235 – 249) 11
1.1.2 Katastrophen und Niederlagen (249 – 268) 14
1.1.3 Wiederherstellung der Reichseinheit und Bewältigung der außenpolitischen Herausforderungen (268 – 284) 20
1.2 Politisches System, Wirtschaft und Gesellschaft 23
1.2.1 Kaisertum 23
1.2.2 Armee 25
1.2.3 Geldwesen 28
1.2.4 Wirtschaftskrise? 31

2. Die Germanen 35

2.1 Die Germanen während der frühen Kaiserzeit 35
2.2 Rom und die Germanen im 3. und 4. Jh. 38
2.2.1 Sachsen 38
2.2.2 Franken 38
2.2.3 Alamannen 39
2.2.4 Vandalen 40
2.2.5 Goten 41
2.2.6 Die Germanengefahr im 3. und 4. Jh. 44

3. Das Perserreich 47

4. Diocletian und die Tetrarchie 53

4.1 Diocletian und Maximian (284 – 290) 53
4.2 Der Übergang zur Tetrarchie (290 – 293) 58
4.3 Die Sicherung der Grenzen (293 – 305) 61

5. Constantin (306 – 337) 65

5.1 Die Auflösung des tetrarchischen Systems (305 – 312) 65
5.2 Constantin und Licinius (312 – 324) 70
5.3 Konstantinopel 72
5.4 Constantins Außenpolitik 75

6. Verwaltung und Armee 79

6.1 Verwaltung 79
6.2 Finanzwesen 88
6.3 Geld- und Währungspolitik 91
6.4 Armee 93

7. Die constantinische Dynastie 105

7.1 Constantins Söhne (337 – 361) 105
7.2 Außenpolitik (337 – 361) 108
7.3 Iulian (361 – 363) 110

8. Das Römische Reich im ausgehenden 4. Jh. (363 – 395) 111

8.1 Iovian, Valentinian, Valens und Theodosius 111
8.2 Außenpolitik 116
8.2.1 Rhein- und Donaugrenze 116
8.2.2 Die Ostgrenze 117
8.2.3 Valens und die Goten 117
8.2.4 Die Hunnen 118
8.2.5 Die Schlacht von Adrianopel (378) und ihre Folgen 121

9. Die theodosianische Dynastie 127

9.1 Honorius (395 – 423) 128
9.2 Valentinian III. (425 – 455) 143
9.3 Arcadius (395 – 408) 151
9.4 Theodosius II. (408 – 450) 153

10. Das Römische Reich in der zweiten Hälfte des 5. Jh. 159

10.1 Das Ende des Hunnenreiches 159
10.2 Das Ende des weströmischen Reiches 160
10.3 Das oströmische Reich 167
10.3.1 Marcian (450 – 457) 167
10.3.2 Leo (457 – 474) 168
10.3.3 Zenon (474 – 491) 169
10.3.4 Anastasius (491 – 518) 172

11. Die Germanenstaaten auf römischem Reichsboden 177

11.1 Die Westgoten 177
11.2 Die Vandalen 181
11.3 Die Ostgoten 187
11.4 Die Franken 194

12. Das Römische Reich im 6. Jh. 197

12.1 Iustin (518 – 527) 197
12.2 Iustinian (527 – 565) 198
12.2.1 Rechtskodifikation 198
12.2.2 Nika-Aufstand 199
12.2.3 Die Pest 201
12.2.4 Perserkrieg (527 – 532) 202
12.2.5 Vandalenkrieg 203
12.2.6 Ostgotenkrieg 204
12.2.7 Der zweite persische Krieg 207
12.2.8 Balkan 209
12.3 Iustin II. (565 – 578) 211
12.4 Tiberius (574 / 8 – 582) 213
12.5 Mauricius (582 – 602) 215

13. Wirtschaft und Gesellschaft: Der Senatorenstand 221

13.1 Der Senatorenstand im 3. und 4. Jh. 221
13.2 Der senatorische Lebensstil 229
13.3 Der Senatorenstand im 5. und 6. Jh. 232

14. Städte und städtische Gesellschaft 237

14.1 Die spätantike Stadt 237
14.1.1 Nordafrika 238
14.1.2 Gallien 240
14.1.3 Italien 242
14.1.4 Der Osten 243
14.2 Städtische Verwaltung 246
14.3 Staatliche Eingriffe in die städtische Selbstverwaltung 252
14.4 Der Curialenstand 255
14.4.1 Euergetismus 257
14.4.2 Die „Curialenflucht“ 260
14.4.3 Das Honoratiorenregime des 5./6. Jh. 261
14.5 Städtische Unterschichten 263
14.6 Städtische Unruhen 269

15. Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft 273

15.1 Die Entwicklung der Landwirtschaft 273
15.1.1 Italien 273
15.1.2 Nordafrika 274
15.1.3 Der Osten 275
15.2 Kleinbauern 276
15.3 Großgrundbesitz 278
15.4 Kolonat 279

16. Sklaverei 285

17. Christen, Juden und Heiden 293

17.1 Die letzten Christenverfolgungen 293
17.2 Constantins Religionspolitik 300
17.3 Die Religionspolitik der Kaiser des 4. bis 6. Jh. 312
17.3.1 Die Söhne Constantins 312
17.3.2 Iulian 313
17.3.3 Iovian bis Theodosius 316
17.3.4 Fünftes und sechstes Jahrhundert 320
17.4 Persistenz des Heidentums 322
17.5 Die Juden 324

18. Die Organisation der Kirche 329

18.1 Bischofsgemeinde 329
18.2 Bischofsgericht 330
18.3 Die soziale Herkunft der Bischöfe im 4. Jh. 331
18.4 Karitative Aktivitäten des Bischofs und der Kirche 333
18.5 Der Bischof im 5. und 6. Jh. 334
18.5.1 Gallien 335
18.5.2 Gesetzgebung 336
18.6 Die Kleriker 338
18.7 Das Kirchenvermögen 343

19. Auseinandersetzungen um den rechten Glauben 347

19.1 Der Arianerstreit 347
19.2 Der Monophysitismus 351

Chronologie 359
Karten 375
Literaturhinweise 381
Register 391