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Erfolgreich Lernen Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf
Erfolgreich Lernen
Effiziente Lern- und Arbeitsstrategien für Schule, Studium und Beruf




Eberhardt Hofmann, Monika Löhle

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801718251 (ISBN: 3-8017-1825-5)
232 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2004

EUR 24,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Für den Erfolg in Schule, Studium und Ausbildung ist es wichtig, sich auf möglichst effiziente Weise Wissen anzueignen. Geeignete Techniken und Methoden des Lernens, Zeitmanagement und der persönliche Lernstil spielen dabei eine große Rolle. Das Buch vermittelt anhand zahlreicher Übungen, wie Lernen effektiver gestaltet und besser organisiert werden kann, um so Prüfungen erfolgreich zu bestehen.



Der erste Teil des Buches befasst sich mit der Funktion des Gedächtnisses und beschreibt Techniken, mit denen Informationen dauerhaft in das Gedächtnis aufgenommen werden können. Wie man einen Zeitplan erstellt, sich strukturiert Notizen macht, seine Lernfortschritte und die eigene Motivation überprüft und sich auf ein Referat vorbereitet, wird mit Hilfe verschiedener Tests und Übungen erklärt. Atem- und Entspannungstechniken sowie Methoden zur Veränderung bildhafter Vorstellungen und Entschärfung hinderlicher Gedanken zeigen Möglichkeiten auf, wie mit Prüfungsangst und -stress umgegangen werden kann und somit Prüfungen erfolgreich gemeistert werden können.
Rezension
Während sich das menschliche Wissen ca. alle 10 Jahre verdoppelt, die Welt immer komplexer wird und auch in der Schule immer mehr Wissen in immer kürzerer Zeit erworben werden soll, ist es umso bedeutsamer, effektiv zu lernen und zu arbeiten. Hilfestellung dazu bietet dieses Buch; es will helfen, erfolgreich und effektiv zu lernen und zu arbeiten. Es ist entschlackt verfasst (auf Fußnoten und Anmerkungen wird gänzlich verzichtet), verständlich geschrieben und didaktisch aufbereitet mit zahlreichen Abbildungen, Graphiken, Tabellen und Lernkästchen. Inhaltlich begegnen die zentralen Lernthemen: Gedächtnis, Motivation, Entspannung, Zeit- und Lernplanung, Kommunikation, Emotion sowie ganz konkret Prüfungsvorbereitung. – Ein überaus hilfreiches Buch für alle, die effektiver und erfolgreicher lernen wollen (und müssen).

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Teil 1: Lernen und Gedächtnis

1 Die Funktionsweise des Gedächtnisses 14

1.1 Das Drei-Speicher-Modell 14
1.2 Die Funktionsweise des Kurzzeitgedächtnisses 17
1.2.1 Die Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses 17
1.2.2 Serieller Positionseffekt im Kurzzeitgedächtnis 20
1.2.3 Der Gedächtniszerfall im Kurzzeitgedächtnis 23
1.3 Der Weg vom Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis ... 26
1.3.1 Interesse 27
1.3.2 Emotionale Beteiligung/emotionale Bedeutsamkeit 27
1.3.3 Einsichtiges Lernen 28
1.4 Unmittelbare Konsequenzen für das Lernen 28
1.5 Die Lernkartei 29

2 Assoziationslernen und Verarbeitungslernen 31

2.1 Zwei grundlegende Lernarten 31
2.2 Elaboration als Gedächtnisstrategie 32
2.3 Methoden der Elaboration 34
2.4 Konkrete Anwendung auf das Mit- bzw. Herausschreiben 38
2.5 Eine spezielle Methode des Mit- bzw. Herausschreibens 40

3 Strukturierung als Gedächtnisstrategie 44

3.1 Der Effekt der strukturierenden Elaboration 44
3.2 Wie sieht die Strukturierung von Information praktisch aus? ... 45
3.3 Übungsbeispiele 48
3.4 Mind Mapping als eine spezielle Methode der Strukturierung 51

4 Visualisierung als Methode der Elaboration 55

4.1 Die Wirkung der Visualisierung 55
4.2 Warum wird visualisierte Information besser behalten? 58
4.3 Wie kann visualisiert werden? 61
4.3.1 Freie Visualisierung 61
4.3.2 Zahlenbilder 62
4.3.3 Abläufe visualisieren 63
4.3.4 Strukturen visualisieren 66

Teil 2: Komponenten für erfolgreiches Lernen

5 Zeitmanagement 71

5.1 Das Zeitempfinden in unserer Zeit 71
5.2 Analyse Ihres Umgangs mit Zeit 72
5.3 Die langfristige Lernplanung 73
5.4 Der Wochenplan 75
5.5 Berücksichtigung der Tageszeit 76
5.6 Der Tagesplan 80
5.7 Systematischer Einsatz von Pausen 82
5.8 Das Lernprotokoll 87
5.9 Zusammenfassung 89

6 Motivation zum Lernen 90

6.1 Diverse Motive für Lernen 90
6.2 Motivationsanalyse 91
6.3 Selbsttest: Motivation 92
6.4 Entscheidungsfindung und Motivation 93
6.5 Elemente zur Motivationsfestigung 95

7 Techniken der Kurzentspannung 97

7.1 Warum ist Entspannung für das Lernen förderlich? 97
7.1.1 Vermeidung von Interferenz 97
7.1.2 Konzentration auf die innere Wahrnehmung 97
7.1.3 Gehirnphysiologische Veränderungen bei Entspannung 101
7.1.4 Lernen im Schlaf/Superlearning und andere Wunderdinge 103
7.1.5 Hypnose 104
7.1.6 Fazit 104
7.2 Kurzentspannungstechniken 105
7.2.1 Erste Kurzentspannungstechnik 106
7.2.2 Zweite Kurzentspannungstechnik 108
7.2.3 Dritte Kurzentspannungstechnik 110
7.2.4 Vierte Kurzentspannungstechnik 112
7.2.5 Fünfte Kurzentspannungstechnik 114
7.2.6 Andere Arten der Entspannung 115

8 Lernplanung 116

8.1 Alleine oder in der Gruppe lernen? 116
8.2 Die Reproduktion üben 119
8.3 Verlaufsplanung am Beispiel einer Hausarbeit 119
8.4 Checkliste „Lernplanung" 121

Teil 3: Individuelles Lernen

9 Lerntypbestimmung 127

9.1 Selbstwahrnehmung und Verhalten 127
9.2 Test zur Bestimmung des Lerntyps 129
9.3 Die verschiedenen Lerntypen 133

10 Kommunikative Aspekte im Zusammenhang mit Lernen und Prüfungen 136

10.1 Das Vier-Ohren-Modell von Schulz von Thun 136
10.1.1 Die Sachebene 137
10.1.2 Die Selbstoffenbarungs-Ebene 137
10.1.3 Die Beziehungs-Ebene 138
10.1.4 Die Appell-Ebene 138
10.2 Übung zum Erkennen von verschiedenen Kommunikationsebenen 140
10.3 Übung zur Unterscheidung von verschiedenen Kommunikationsebenen 141
10.4 Interpretationsvarianten von Aussagen und deren Wirkung .... 144

11 Präsentation und Referat 147

11.1 Thema und Problemerfassung 147
11.2 Informationsmaterial sammeln 147
11.3 Gliederung erstellen 148
11.4 Vortrag ausarbeiten 148
11.4.1 Der Anfang 148
11.4.2 Der Hauptteil 148
11.4.3 Folien 149
11.4.4 Der Schluss 149
11.4.5 Übung 150
11.5 Medieneinsatz 150
11.6 Vor dem Vortrag 151
11.6.1 Karteikarten 151
11.6.2 Den Vortrag proben 151
11.6.3 Die Zeit vor dem Vortrag 153
11.7 Handout 153
11.8 Von Profis lernen 153

12 Zentrale Lernfelder: Sprachen und Mathematik 155

12.1 Wortschatz erwerben 155
12.2 Mehrkanaliges Lernen 156
12.3 Textverständnis verbessern 157
12.4 Aussprache üben 158
12.5 Lernprogramme 159
12.6 Ursachen der vermeintlichen Mathematikunfähigkeit 160
12.7 Spezifische Tipps für das Lernen von Mathematik 163
12.8 Den Mathematik-Test meistern 165
12.9 Rückgabe des Tests 166

13 Emotionales Immunsystem beim Lernen 170

13.1 Die Rolle der Selbstachtung 170
13.2 Vermeidung emotionaler Reibungsverluste 171
13.3 Lern-Hemmnisse und ihre Bewältigung 171

Teil 4: Prüfungen meistern

14 Locker werden durch veränderte Atmung 181

14.1 Die Rolle der Atmung für An- und Entspannung 181
14.2 Atemtechniken zur Blitzentspannung 184
14.2.1 Technik: Verzögertes Einatmen 185
14.2.2 Technik: Bauchatmung 185
14.2.3 Technik: Verlängertes Ausatmen 186
14.2.4 Technik: OM-Atmung 186
14.2.5 Technik: Atmen und Zählen 186
14.2.6 Technik: Kombinationen 187
14.3 Anwendung der Techniken vor bzw. in der Prüfungssituation ... 187

15 Muskuläre Schnellentspannungstechnik 189

15.1 Das Prinzip der muskulären Schnellentspannung 189
15.2 „Formale" Übungen 190
15.3 Muskuläre Entspannung in Prüfungssituationen 195

16 Techniken zur Entschärfung hinderlicher Gedanken bei Prüfungen 198

16.1 Die Wirkung von Gedanken auf die Anspannung 198
16.2 Identifikation von Stressgedanken 200
16.2.1 Oberflächengedanken und Kerngedanken 203
16.2.2 Das Finden der Kerngedanken 203
16.3 Veränderungsstrategien - Verdrängen funktioniert nicht 204
16.3.1 Bewusstmachen von Stressgedanken 205
16.3.2 Gedankenstopp 205
16.3.3 Lösungsorientierte Aussagen 205
16.3.4 Submodale Veränderung 206
16.4 Anwendung auf Prüfungssituationen 209

17 Techniken zur Veränderung bildhafter Vorstellungen .. 210

17.1 Die Bedeutung bildhafter Vorstellungen 210
17.2 Welche bildhaften Vorstellungen sollen bearbeitet werden? .... 211
17.3 Veränderungstechniken 213
17.3.1 Kinotechnik 213
17.3.2 Vorhangtechnik 215
17.3.3 Verpackungstechnik 216
17.3.4 Perspektive ändern 217
17.3.5 Film rückwärts laufen lassen 218
17.3.6 Gefühl als Gegenstand 219
17.4 Prinzipien der Anwendung 220
17.4.1 Absichtliche Erzeugung der Vorstellungen 220
17.4.2 Häufigkeit der Anwendung 221
17.4.3 Intensivierung der Vorstellungen durch vorhergehende Entspannung 221
17.5 Mögliche Schwierigkeiten bei der Anwendung 221
17.5.1 Die gewählte Vorstellung ist nicht die tatsächliche „Kernvorstellung" 221
17.5.2 Die Vorstellung wurde zu schnell abgebrochen 222
17.5.3 Störende Umgebung 222
17.5.4 Sätze können für Sie bedeutsamer sein als Bilder 222

18 Tests und Prüfungen 223

18.1 Verschiedene Prüfungsarten 223
18.2 Ressourcen suchen 224
18.3 Prüfungen protokollieren 225
18.4 Prüfung durchspielen 226
18.5 Fehleranalyse 227
18.6 Reihenfolge der Aufgabenbearbeitung 227

Literatur 228
Stichwortregister 230