Walter von der Vogelweide - mit diesem Namen verbinden die meisten von uns eher einschlägige Erfahrungen aus der Schulzeit oder dem Studium. Um "Mittelhochdeutsch" zu behandeln, gab es Gedichte und Lieder von eben diesem, von Wolfram von Eschenbach, Gottfried von Straßburg oder das weltbekannte
Nibelungenlied. Wer aber war der Mann 'Walter von der Vogelweide', wie hat er gelebt und welche geschichtlichen Ereignisse passierten zu seinen Lebzeiten.
In "Das Spiel der Nachtigall" zeichnet Tanja Kinkel ein wirklich farbenprächtiges Zeitalter, eine politisch brisante Zeit, in der zwei Könige um das ehemalige Stauferreich kämpfen und die deutsche Kaiserkrone für sich beanspruchen wollen. Sie lässt Walter zum "politischen Berater" beider Seiten und zu einem Mann werden, der sein außergewöhnliches Talent, mit Worten zu jonglieren,zum Wohl des Volkes nutzt, immer mit dem Risiko, seine Flügel gestutzt zu bekommen.
Seine Kraft zieht er aus der besonderen Liebe zu Judith von Köln(Salerno), einer Jüdin, die das medizinische Handwerk einer Magistra in Salerno erlernen durfte und nun als Vertraute der Königin Irene, ebenso wie Walter, in die politischen Wirren hineingezogen wird.
Ein wahrhaft opulentes Epos, zu keiner Zeit langatmig oder langweilig - im Gegenteil!!!
Birgit Saager, lehrerbibliothek.de

Brich alle Regeln.
Mach Worte zu Waffen.
Riskier dein Leben für die Liebe.

Er liebt die Freiheit, die Frauen und das geschliffene Wort. Ende des 12. Jahrhunderts beginnt ein Mann, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zu prägen: Walther von der Vogelweide raubt dem Minnesang die Keuschheit, spottet über Fürsten und klagt selbst Kaiser und Papst mit spitzer Zunge an, obwohl in dieser gefährlichen Zeit jeder ketzerische Gedanke den Tod bedeuten kann. Immer wieder kreuzt dabei eine ungewöhnliche Frau seine Wege: Die Ärztin Judith ist manchmal seine Gegnerin, manchmal seine Verbündete – und wie er immer entschlossen, die Welt zu verändern.

Spannend, emotional, hautnah:
Das deutsche Mittelalter-Epos!

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