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ZEIT-Edition »Politthriller«
12 internationale Bestseller bieten garantierte Hochspannung.
Robert Harris, John le Carré, Frederick Forsyth, Jacques Berndorf, Martin Cruz Smith, Robert Littell, Ross Thomas, Brian Moore, Bernhard Jaumann, Jenny Siler
Reihe: Zeit Edition Politthriller
Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
EAN: 9783841901842 (ISBN: 3-8419-0184-0)
3000 Seiten, Festeinband im Schuber, 40 x 33cm, Juni, 2012
EUR 99,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Robert Harris: Ghost
Der britische Ex-Premierminister Adam Lang will seine Memoiren veröffentlichen. Nach dem mysteriösen Tod seines Ghostwriters recherchiert dessen Nachfolger genauer als verlangt und macht dabei brisante Entdeckungen:
Hat der Premier tatsächlich die Folterung von britischen Staatsbürgern in Pakistan angeordnet? Und stand er dabei im Dienst der CIA?
Robert Harris siedelt die Handlung seines Thrillers in direkter Nähe zur realen Politik an, voller kaum verhüllter Parallelen: Auch Tony Blair hat George W. Bush in seinem »Krieg gegen den Terror« nahezu bedingungslos unterstützt Aber war er tatsächlich nur eine Marionette der USA oder gar der CIA? Dieser Frage geht ZEIT-Autor Jürgen Krönig in einem exklusiven Anhang zum Buch nach und erläutert das Verhältnis von Roman und Realität, Parallelen und Unterschiede zwischen Adam Lang und Tony Blair, dem fiktiven und dem wahren britischen Ex-Premier.
Der Autor
Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Er war Reporter bei der BBC, Redakteur beim »Observer« und Kolumnist bei der »Sunday Times« und dem »Daily Telegraph«. 2003 wurde er als bester Kolumnist mit dem British Press Award ausgezeichnet. Er schrieb mehrere Sachbücher, und seine Romane »Vaterland«, »Enigma«, »Aurora«, »Pompeji«, »Imperium« und zuletzt »Ghost« wurden allesamt internationale Bestseller. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire. (red)
John le Carré: Agent in eigener Sache
Der legendäre George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, wird noch einmal gebraucht. Ein Ex-Agent wurde tot in einem Londoner Park gefunden, und Smiley soll den Fall vertuschen, ihn als bedauerlichen Unglücksfall erscheinen lassen. Doch Smiley spielt nicht mit. Er ermittelt auf eigene Faust und erkennt, dass einige Spuren zu seinem Erzfeind Karla führen, dem Chef des sowjetischen Geheimdienstes. Eine unglaubliche Jagd beginnt, die Smiley durch ganz Europa führt und erst im Schatten der Berliner Mauer ihr atemberaubendes Ende findet.
John le Carré hat mit diesem Thriller einmal mehr den wohl berühmtesten Spion der Weltliteratur in eine Konfrontation von geradezu mythischer Bedeutung verstrickt Der Kalte Krieg bildet die Kulisse für einen Kampf zwischen zwei Männern aus gegnerischen Geheimdiensten, vermeintlich zwischen Gut und Böse, der auch nach Überwindung des Ost-West-Konflikts nichts an Bedeutung verloren hat.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Tobias Gohlis Roman und Realität in »Agent in eigener Sache« und erläutert die Hintergründe der legendären George-Smiley-Trilogie.
Der Autor
John le Carré, 1931 in Poole, Dorset, geboren, war nach seinem Studium der Germanistik in Bern und Oxford in diplomatischen Diensten u. a. in Bonn und Hamburg tätig. Mit »Der Spion, der aus der Kälte kam« begründete er 1963 seinen Weltruhm als Bestsellerautor. 2011 wurde le Carré in Weimar die Goethe-Medaille verliehen, als Auszeichnung seiner Verdienste um die Vermittlung der deutschen Sprache und den internationalen Kulturaustausch. John le Carré lebt mit seiner Frau in Cornwall und London.
Jacques Berndorf: Bruderdienst
Die westlichen Geheimdienste befinden sich in höchster Alarmbereitschaft. Der völlig verarmte Staat Nordkorea hat 300 Mercedes-Limousinen der S-Klasse bestellt. Die Hinweise mehren sich, dass das Land einen lukrativen, aber folgenschweren Deal ausgehandelt und eine Atombombe verkauft hat. Klar ist nur: Die Folgen für die Welt könnten verheerend sein. Der Bundesnachrichtendienst versucht, der Bombe auf die Spur zu kommen und die Hintergründe des Geschäfts aufzuklären. Eine hierfür geleistete Hilfestellung für den »Bruderdienst« CIA erweist sich für den BND-Agenten Karl Müller als beinahe tödliche Mission.
Jacques Berndorf hat als erster Außenstehender Zugang zu den Archiven des Bundesnachrichtendiensts erhalten. Seine umfassenden Kenntnisse über dessen Arbeitsweise und das zeitliche Zusammentreffen mit dem jüngsten Machtwechsel in Nordkorea machen diesen Roman zu einer Geschichte von unheimlicher, faszinierender Aktualität und Spannung.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Christian Denso Roman und Realität in »Bruderdienst« und erklärt Arbeitsweise und politische Aufgabenstellung des deutschen Geheimdienstes BND.
Der Autor
Jacques Berndorf – Pseudonym des Journalisten Michael Preute – wurde 1936 in Duisburg geboren und lebt seit 1984 in der Eifel. Er arbeitete viele Jahre als Journalist, u. a. für den »Spiegel« und den »stern«, bevor er sich ganz dem Krimischreiben widmete. Besonders bekannt wurde er mit seinen Eifel-Krimis; für seine Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur erhielt er 2003 den Ehrenglauser.
Frederick Forsyth: Der Rächer
Im Krieg auf dem Balkan wird 1995 ein junger Amerikaner brutal ermordet. Seine Familie will Sühne. Doch der Mörder, Anführer einer serbischen Verbrecherbande, taucht in Südamerika unter Der Großvater des Opfers beauftragt Cal Dexter, Vietnamveteran und selbst ernannter Rächer in aussichtslosen Fällen, den Mörder seines Enkels dingfest zu machen. Die Suche führt Dexter über drei Kontinente und schließlich in eine Situation, in der Richtig und Falsch nicht mehr klar zu unterscheiden sind.
Was mit der Suche nach Gerechtigkeit für einen einzelnen Mord während des Balkankriegs beginnt, wird von Frederick Forsyth zu einer weltpolitischen Tour d’Horizon bis hin zu Osama bin Laden und den Anschlägen des 11. September 2001 geführt. Atemberaubend spannend und mit einem gänzlich unerwarteten Ende.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Michael Thumann Roman und Realität in »Der Rächer« und erklärt die politischen Hintergründe und den Verlauf der jugoslawischen Nachfolgekriege.
Der Autor
Frederick Forsyth, geboren 1938 in Ashford, Kent, arbeitete zunächst als Korrespondent für die Agentur Reuters, für die er aus Frankreich, Spanien, der DDR und aus der Tschechoslowakei berichtete. 1965 ging er dann zur BBC, bevor er 1971 mit dem ersten seiner sehr erfolgreichen Thriller debütierte. Forsyth hat unter anderem den renommierten Edgar Allen Poe Award gleich zweimal erhalten und lebt heute in der Nähe von London.
Martin Cruz Smith: Treue Genossen
Russland: Der Chef eines millionenschweren Unternehmens liegt tot auf der Straße. War es tatsächlich Selbstmord, wie der Polizeichef und die Geschäftspartner des Toten glauben? Und warum liegt ein Salzstreuer unter ihm begraben? Der Chefermittler der Moskauer Polizei, Arkadi Renko, beginnt nachzuforschen, und seine Ermittlungen führen ihn in die Todeszone von Tschernobyl. Am Ort der Reaktorkatastrophe von 1986 ticken die Uhren anders. Nur langsam erkennt Renko die Zusammenhänge und ist dabei mit jedem Tag stärker den tödlichen, unsichtbaren Strahlen ausgesetzt.
Martin Cruz Smith führt uns vor Augen, dass menschliches Versagen nicht nur zur eigentlichen Reaktorkatastrophe geführt hat, sondern auch bei ihrer anschließenden Bewältigung den Tod ungezählter Menschen zu verantworten hat. Dass Strahlung aber auch gezielt als Mordwaffe eingesetzt werden könnte, übersteigt beinahe unser Vorstellungsvermögen.
In einem exklusiven Anhang erläutert ZEIT-Autor Robert Gast Roman und Realität in »Treue Genossen« und erklärt die Hintergründe der tödlichen Bedrohung durch die atomare Strahlung, der die trotzigen Bewohner der Umgebung von Tschernobyl ausgesetzt sind.
Der Autor
Martin Cruz Smith wurde 1942 als Sohn einer Indianerin und eines Jazzmusikers in Reading bei Philadelphia geboren. Seine Romane sind internationale Bestseller; der berühmteste, »Gorki Park«, wurde auch in der Verfilmung mit William Hurt und Lee Marvin ein Welterfolg. Cruz Smith lebt mit seiner Familie in Kalifornien.
Robert Littell: Die kalte Legende
Martin Odum, ehemaliger CIA-Agent mit verschiedenen erfundenen Identitäten, lebt als Privatdetektiv in Brooklyn. Neben seinen wenigen Aufträgen züchtet er auf der Dachterrasse Bienen und ist fest entschlossen, sich den Rest seines Lebens zu Tode zu langweilen. Aber ist er wirklich Martin Odum? Oder ist er Dante Pippen, ein IRA-Kämpfer? Oder der zwielichtige Waffenhändler Lincoln Dittmann? Eines Tages erteilt ihm die junge, attraktive Russin Stella Kastner einen Auftrag, der ihn nach Israel und nach Russland führt. Dort holt ihn seine Vergangenheit ein, von der er nichts mehr weiß. Er steht vor einem unlösbaren Dilemma: Wenn er sich erinnert, ist er tot. Wenn nicht, ebenfalls. Denn sein Wissen bedroht die Existenz der CIA...
Robert Littell zeichnet ein schockierendes und wohlinformiertes Bild von der Brutalität der russischen Oligarchen bei der Verteidigung ihrer Besitzansprüche im Russland der neunziger Jahre In einem exklusiven Anhang zum Roman erläutert ZEIT-Autor Johannes Voswinkel Wahrheit und Fiktion in dieser Darstellung und schildert anschaulich, wie sich das tatsächliche Handeln der russischen Wirtschaftsbosse der Thrillerhandlung oft unheimlich annäherte.
Der Autor
Robert Littell wurde 1935 in New York geboren. Er arbeitete einige Jahre als Navigator und Funkoffizier bei der U.S.-Navy, bevor er Journalist wurde und als Korrespondent für »Newsweek« in Osteuropa arbeitete. Seit 1970 hat er zahlreiche sehr erfolgreiche Spionageromane verfasst. Für »Die kalte Legende« erhielt er 2007 den Deutschen Krimipreis. Robert Littell lebt heute in Frankreich.
Ross Thomas: Am Rand der Welt
Die Philippinen, 1986: Kurz nach dem Ende des Marcos-Regimes soll Terrorismus-Experte Booth Stallings im Auftrag eines amerikanischen Wirtschaftskonsortiums einen philippinischen Guerillaführer mit fünf Millionen Dollar in den Ruhestand zwingen Doch warum soll er dafür ein so hohes Honorar bekommen? Stallings, der den Guerillero Jahrzehnte zuvor im Zweiten Weltkrieg kennengelernt hat, zweifelt an den lauteren Absichten seiner Auftraggeber. Und fasst den Entschluss, die offensichtlich unsauberen Millionen mit der kompetenten Unterstützung von Hochstapler Maurice »Otherguy« Overby und den Glücksrittern Artie Wu und Quincy Durant selber zu nutzen.
Ross Thomas entlarvt auch in diesem Politthriller die Hintergründe des amerikanischen Politikbetriebs und zeigt, wie stabile Verhältnisse auf den Philippinen hintertrieben werden, weil sie entgegen allen Lippenbekenntnissen vielleicht gar nicht im Interesse der US-Regierung sind.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Thomas Wörtche Roman und Realität in »Am Rand der Welt« und beleuchtet die Hintergründe der politischen Situation auf den Philippinen.
Der Autor
Ross Thomas wurde 1926 in Oklahoma geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Soldat der US-Armee auf den Philippinen, anschließend begann er eine Karriere als Journalist, die ihn u. a. nach Bonn und Frankfurt am Main führte. Schon für seinen ersten Politthriller »Kälter als der Kalte Krieg« erhielt er den renommierten Edgar Allan Poe Award. Ross Thomas starb 1995 in Santa Monica.
Brian Moore: Hetzjagd
Frankreich: 44 Jahre lang hat sich der Kriegsverbrecher Pierre Brossard der gerechten Strafe entziehen können. Zwar wurde er 1945 vor Gericht wegen Kollaboration mit den Nazis verurteilt, vom Staatspräsidenten aber später skandalöserweise begnadigt. Konspirative Kleriker und Politiker schützen und finanzieren den inzwischen 70-Jährigen. Und während andere Taten nach 40 Jahren verjähren, gilt dies nicht für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Verrat trifft den Verräter, und eine gnadenlose Jagd quer durch Südfrankreich beginnt.
Brian Moore, der hier Gerechtigkeit und Rache, Schuld und Sühne in einem packenden und meisterlichen Roman verhandelt, deckt jenes labyrinthische Minenfeld auf, das zum Erbe Nachkriegsfrankreichs gehört.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Joachim Fritz-Vannahme Roman und Realität in »Hetzjagd« und zeigt die historischen und politischen Hintergründe der Epoche auf.
Der Autor
Brian Moore, geboren 1921 in Belfast, diente im Zweiten Weltkrieg als britischer Soldat in Nordafrika und war von 1946 bis 1947 UN-Beauftragter in Polen, wo er begann, Reportagen zu schreiben. Er wanderte zunächst nach Kanada aus und ließ sich 1959 in Kalifornien nieder. Für seine insgesamt 19 Romane erhielt er zahlreiche Literaturpreise wie den Prix littéraire du Québec (1958) oder den Hughes Irish Fiction Award (1988). Moore starb 1999 in Malibu.
Bernhard Jaumann: Die Stunde des Schakals
Jenny Siler: Verschärftes Verhör
Kat Caldwell hat als Angehörige der US-Armee Gefangene im Militärgefängnis Bagram in Afghanistan verhört. Sie erhält den Befehl, einen ehemaligen Häftling zu finden, der jetzt Kontakt zu Terroristen haben soll. Doch als ein Soldat ermordet wird, der zum zweifelhaften Tod eines Häftlings in Bagram aussagen wollte, schöpft Kat Verdacht: Geht es bei ihrem Auftrag in Wahrheit um die Vertuschung von Folter und die Beseitigung eines unliebsamen Zeugen?
Jenny Silers Roman führt auf souveräne Weise durch das dunkle, düstere Jahrzehnt des Krieges in Afghanistan. Sie schildert darin die Verwicklung einer Supermacht in einen Kampf, auf den sie nicht vorbereitet war – und der sie in moralische Abgründe führte, die uns schaudern machen.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Ulrich Ladurner Roman und Realität in »Verschäftes Vehör« und erklärt den Ursprung und die Hintergründe des Krieges in Afghanistan.
Die Autorin
Jenny Siler wurde 1971 in New Jersey geboren und ist in Montana aufgewachsen. Sie brach ihr Studium an der Columbia University in New York ab und jobbte in Europa und in Key West, bevor sie nach Seattle zog. Dort begann sie zu schreiben und veröffentlichte 1998 ihren ersten Roman. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Portland, Maine.
Eric Ambler: Anlass zur Unruhe
Mailand 1937, kurz vor dem Militärpakt Mussolini-Italiens mit Hitler-Deutschland, dem sogenannten Stahlpakt. Eine englische Maschinenfabrik bietet dem arbeitslosen Ingenieur Nicholas Marlow an, ihre Zweigniederlassung in Mailand zu übernehmen. Marlow weiß zwar von der Bedeutung der Maschinen für die Rüstungsindustrie, versucht aber, die Konsequenzen zu ignorieren und redlich zu arbeiten. Von einer Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten verschiedener Länder will er nichts wissen, so lukrativ sie auch wäre. Doch er kann sich der Politik nicht entziehen und wird schließlich zum Spielball der Agenten. Bis er sich nicht mehr dumm stellt und den Spieß umdreht.
Eric Ambler kann unangefochten als Schöpfer des Politthrillers und Vorbild für alle Nachfolger in diesem Genre gelten. Das Verweben von komplexer Handlung und zeitgeschichtlicher Analyse – hier die des Verhältnisses von Italien zu Deutschland im Faschismus – beherrscht er meisterhaft.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autor Thomas Wörtche Roman und Realität in »Anlass zur Unruhe« und zeigt die historischen und politischen Hintergründe der Epoche auf.
Der Autor
Eric Ambler, geboren 1909 als Sohn eines Schauspielerpaares in London, studierte Maschinenbau und arbeitete zunächst als Werbetexter. In den dreißiger Jahren schrieb er seine ersten Agentenromane. Im Zweiten Weltkrieg war er Artillerist, dann Produktionsleiter für Lehrfilme in der britischen Armee. Nach dem Krieg arbeitete er u. a. als Drehbuchautor und Produzent und erhielt für drei seiner Bücher den renommierten Edgar Allan Poe Award. Er starb 1998 in London.
Graham Greene: Unser Mann in Havanna
Havanna, kurz vor der Machtergreifung Fidel Castros: Der englische Kaufmann James Wormold ist alles andere als ein Abenteurer. Er verkauft Staubsauger und möchte die Zukunft seiner anspruchsvollen Tochter sichern. Halb aus Naivität, halb aus Geldnot lässt er sich vom britischen Geheimdienst anwerben − für ihn eine vermeintlich sichere Einkommensquelle. Doch Wormold spielt mit dem Feuer und setzt sein Leben und das seiner Freunde aufs Spiel.
Graham Greene hat mit diesem Roman Klassikerstatus erreicht: Obwohl eigentlich eine Persiflage des Agententhrillers, zielt er bei allem Humor doch ins Herz des Konflikts zwischen Gut und Böse, in den Abgrund, der sich zwischen den guten Absichten Wormolds und ihren bösen Konsequenzen öffnet.
In einem exklusiven Anhang zum Buch erläutert ZEIT-Autorin Karin Ceballos Betancur Roman und Realität in »Unser Mann in Havanna« und erklärt die Hintergründe der politischen Situation Kubas in den fünfziger Jahren.
Der Autor
Graham Greene wurde 1904 in Berkhampstead, Hertfordshire, geboren. Nach seinem Studium der Geschichte in Oxford arbeitete er zunächst bei der »Times« in London, danach als Filmkritiker beim »Spectator«. Die großen Reisen, die er unternahm − u. a. nach Westafrika und Asien − wurden auch zum Fundus für seine schriftstellerische Tätigkeit. Er wurde mehrmals als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Greene starb 1991 in Genf.
Rezension
Über 3000 Seiten Hochspannung verspricht die schöne Edition des Zeit-Verlages. Da sind langweilige Stunden in der kalten Jahreszeit vergessen. Für alle Liebhaber dieses Genres ist die hochwertige Sammelausgabe ein sehr empfehlenswertes Weihnachtsgeschenk, da jeder Band von einem anderen Autor geschrieben wurde. So werden Thriller-Liebhaber sogleich inspiriert, auch neue Autoren kennen zu lernen und finden, wenn sie erst einmal alle Bände durchgelesen haben, sicher schnell neue spannende Lektüren...
Tipp: Ab dem 6.11.2014 wird diese Edition im Preis gesenkt und kostet dann nur noch 49,95€.
(Information des Verlages)
Achtung! Hochspannung! Wünscht Ihnen
Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Tauchen Sie ein in die Welt der Geheimdienste mit der ZEIT-Edition »Politthriller«
12 packende Politthriller spielen im Dunstkreis der Geheimdienste und politischer Intrigen. Die Mission der Agenten verläuft weltweit: Auf vier Kontinenten sorgen Bestsellerautoren wie John le Carré, Frederick Forsyth, Robert Harris oder Jacques Berndorf für brisantes Lesematerial.
Als besonderes Extra klärt ein ZEIT-Autor in jedem Band den Wahrheitsgehalt des Thrillers auf.
Hochspannend und brisant: 12 Politthriller der Extraklasse versprechen höchsten Lesegenuss
Bestseller-Autoren: John le Carré, Frederick Forsyth, Robert Harris, Graham Greene u.a.
ZEIT- Analysen in jedem Nachwort: In jedem Band klären renommierte ZEIT-Autoren den Wahrheitsgehalt des Thrillers auf
Hochwertige Ausstattung: 12 Hardcover-Bände mit Schutzumschlag und Lesebändchen
Sensationeller Preis: Nur 99,95 €! Das sind nur 8,33 € pro Band
Inhaltsverzeichnis
Robert Harris: Ghost
John le Carré: Agent in eigener Sache
Frederick Forsyth: Der Rächer
Jacques Berndorf: Bruderdienst
Martin Cruz Smith: Treue Genossen
Robert Littell: Die kalte Legende
Ross Thomas: Am Rand der Welt
Brian Moore: Hetzjagd
Bernhard Jaumann: Die Stunde des Schakals
Jenny Siler: Verschärftes Verhör
Eric Ambler: Anlass zur Unruhe
Graham Greene: Unser Mann in Havanna
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