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Wofür stehst Du? Was in unserem Leben wichtig ist. Eine Suche
Wofür stehst Du?
Was in unserem Leben wichtig ist. Eine Suche




Axel Hacke, Giovanni di Lorenzo

Kiepenheuer und Witsch
EAN: 9783462042412 (ISBN: 3-462-04241-6)
240 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 12 x 19cm, 2010

EUR 18,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Giovanni di Lorenzo und Axel Hacke haben zusammen ein ungewöhnliches Buch geschrieben: Sie stellen die große Frage nach den Werten, die für sie maßgeblich sind - oder sein sollten. Statt aber ein Handbuch der Alltagsmoral zu verfassen, haben sie vor allem in ihren eigenen Biografien nach Antworten gesucht.
Rezension
Giovanni di Lorenzo und Axel Hacke - der eine Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, der andere Journalist und Schriftsteller – haben gemeinsam ein lesenswertes Buch geschrieben mit dem Titel „Wofür stehst du?“. Es ist eine Art Autobiografie, in denen beide Autoren Stellung beziehen zu dem, was sie in ihrem Leben geprägt hat und was sie für wesentlich halten. Es geht aber nicht nur um die Werthaltungen, die für ihr eigenes Leben maßgeblich sind, sondern um eine Art gesellschaftliche Bestandsaufnahme. Ein empfehlenswertes Buch, das vor allem deutlich macht, dass wir mehr denn je Menschen brauchen, die nicht im Mainstream der Gleichgültigkeit schwimmen, sondern eine eigene Position entwickeln und dafür einstehen. Und das ist das wichtige an diesem Buch: Die Autoren fordern nicht nur oder klagen an. Sie präsentieren sich persönlich und unaufdringlich als Vorbilder für ein neues Wertebewusstsein.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wofür stehst Du? Ein Plädoyer gegen die Gleichgültigkeit

Giovanni di Lorenzo und Axel Hacke haben zusammen ein ungewöhnliches Buch geschrieben: Sie stellen die große Frage nach den Werten, die für sie maßgeblich sind – oder sein sollten.

Zwei Freunde, nahezu gleichaltrig, stellen fest, dass sie sich in Jahrzehnten über vieles Private ausgetauscht haben, Leidenschaften, Ehen und Trennungen, Erfolge, Ängste und Todesfälle, dass aber eines zwischen ihnen seltsam unbesprochen blieb: An welche grundlegenden Werte glaubst du eigentlich, wenn es nicht um dich, sondern um uns alle geht? Was ist wirklich wichtig in diesem Land? Für welche Ziele der Gemeinschaft bist du bereit, dich einzusetzen? Kurz: Wofür stehst du?

Wir leben in Zeiten unübersehbaren Rückzugs ins Persönliche, einer nachgerade verbissenen, ja, verzweifelten Glückssuche im Privaten, der massenhaften Ablehnung gesellschaftlicher Verantwortung, in Zeiten von Missmut, Frust und Gemoser über den Staat. Die Beteiligung an Wahlen sinkt kontinuierlich, die Bereitschaft, sich als Bürger zu verstehen, wird immer geringer. Dafür wachsen Ansprüche auf der einen, Gleichgültigkeit auf der anderen Seite. Das ist angesichts großer Herausforderungen eine unakzeptable Situation, aus der viele Menschen für sich selbst ratlos und vergeblich einen Ausweg suchen.

In diesem Buch versuchen die Autoren zu beschreiben, welche Werte sie für wichtig halten – und dies auf sehr ungewöhnlichen Wegen: nicht als abstrakten Tugendkatalog, sondern als eine Art Inventur bisheriger Lebensführung. Manchmal jeder für sich, dann wieder beide gemeinsam oder im Schlagabtausch, mal essayistisch, mal im Stile von Reportern, geradezu psychoanalytisch suchend, bisweilen poetisch und assoziativ, dann wieder sehr nüchtern reflektierend, immer subjektiv erzählend und sehr selbstkritisch suchen die Autoren nach Antworten in den großen Themenfeldern Politik und Staat, Klimawandel, Gerechtigkeit, Migration und Fremdheit, Angst und Depression, Krankheit und Tod.
Inhaltsverzeichnis
Damit das klar ist - 9
Ein Vorwort
Meine Leidenschaft für Politik 15
oder
Wie es kommt, dass ich mich manchmal
wie ein kleines Arschloch fühle
Meine Heimat in der Fremde 76
oder
Warum ich etwas dagegen hatte, dass mich ein
Oberstudienrat aufhängen wollte
Mein Glaube an den Untergang 98
oder
Warum ich früher in die Kirche ging
und heute auf den Wertstoffhof
Meine Eroberung der Familie 134
oder
Wie ich in den Kreißsaal fand und wieder heraus
Mein größtes Dilemma: Gerechtigkeit 170
oder
Was ich verdiene, aber nicht bekomme
Meine Krankheit namens Angst 194
oder
Warum Anna mir half, aber ich nicht ihr
Meine Sehnsucht nach Helden 212
oder
Wofür stehst Du?