Armut, Drogen, Naturkatastrophen, Benachteiligung - all diese traurigen und erschreckenden Bilder bestürmen Kinder und Jugendliche durch die Medien. Wie verständlich ist es da, daß junge Menschen die Frage nach Gott in dieser Welt stellen. Die Quintessenz dieses Buches ist, Jugendliche aufzufordern, selbst tätig zu werden. Sich immer wieder zu fragen: "Was kann ich dazu beitragen, daß sich etwas ändert?" und zuvor schon alle Facetten einer schlechten Nachricht zu beleuchten. Denn wenn man versteht, wie es zu einer Katastrophe kommt, wird man leichter mit ihr umgehen können, als wenn die Katastrophe unerklärlich und bedrohlich bleibt.
Das Äußere des Buches ist für Jugendliche ansprechend gestaltet, indem jedes Kapitel mit einer Collage aus Zeitungsausschnitten beginnt. Dies erinnert an die Pop-Art- Kunst, die ja gerade Jugendliche anspricht.
Das Buch zeigt: man kann nicht alles mit Gott erklären. Aber es zeigt auch, daß Gott nicht an allem Schuld ist, was in der Welt geschieht und es zeigt Möglichkeiten, eine persönliche Antwort zu finden, die dabei hilft, das Chaos der Welt zu ordnen.

Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Inhaltsverzeichnis