Kinder wollen so ziemlich alles wissen. Bei manchen Themen jedoch kommen wir Erwachsenen manchmal ins Schwitzen. Das Thema „Weltraum“ ist so eines.
Was müssen Astronauten alles anziehen? Was isst man im Weltraum? Wie sieht es in einer Raumstation aus? Wo schlafen Astronauten eigentlich? Das sind nur ein paar Beispiele für Kinderfragen.
Für kindgerechte Antworten auf solche Fragen sorgt dieser Band aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum?“. Hier erfahren Kinder jede Menge über die Tages- und Jahreszeiten, den Weltraum und die Raumfahrt. Mit kurzen und einfachen Sätzen werden selbst kompliziertere Sachverhalte verständlich erklärt. Lustig- bunte Illustrationen verdeutlichen manches noch zusätzlich und machen beim Betrachten Spaß.
Wie alle Bücher dieser Reihe erlauben zahlreiche Klappen den Blick hinter die Kulissen und verschaffen so neugierigen Kindern den nötigen Durchblick. Die Seiten sowie die Klappen sind aus stabilem Karton, so dass sie auch stärkerer Beanspruchung gut standhalten können. Die Spiralbindung ist ebenfalls ideal für Kinderhände.
Besonders gut an diesem Band gefällt mir die Sternkarte, mit der Kinder selbst am Sternenhimmel auf „Entdeckungsreise“ gehen können. Auf der Sternkarte sind viele Sternbilder eingezeichnet, die man bei uns in einer sternklaren Nacht sehen kann. Ein sehr gelungenes Buch über ein nicht ganz einfaches Thema. Sehr empfehlenswert!

Fehr, lehrerbibliothek.de

Ein Buch für kleine Astronauten

Unendliche Weiten

Das Weltall mit seinen Sternen, Monden und Planeten fasziniert Kinder. Gibt es einen Mann im Mond? Wie funktionieren Raketen? Wie kann man Astronaut werden? In „Wieso? Weshalb? Warum? - Wir entdecken den Weltraum“ finden Kinder ab vier Jahren Antworten auf solche Fragen. Der „weiße Zwerg“, ein kleiner weißhaariger Wissenschaftler, führt mit vielen Tipps und Informationen durch das Buch und erklärt, wie es auf dem Mond aussieht oder wie Menschen auf Raumstationen überleben können.
Mit ihrem neuesten Band aus der erfolgreichen Ravensburger Sachbuchreihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ erkundet Andrea Erne die unendlichen Weiten des Alls für kleine Nachwuchs- Astronauten.

Im Weltraum ist alles in Bewegung. Der Mond kreist um die Erde, die Erde um die Sonne und auch die Sonne bewegt sich durch den Raum. Mit vielen Klappen zum Entdecken veranschaulicht der „weiße Zwerg“, wie es durch die Kreisbewegung der Erde Tag und Nacht wird und wie die verschiedenen Klimazonen und Jahreszeiten entstehen. Weiter geht’s zum Mond: Seine Anziehungskraft ist so stark, dass er auf der Erde die Gezeiten, also Ebbe und Flut, auslöst. Auf einer Mondkarte zeigt der „weiße Zwerg“, dass sich auf dem Mond Meere wie auf der Erde befinden- allerdings ohne Wasser. Die Mondmeere sind Kraterlöcher von umherfliegenden Gesteinsbrocken, sogenannten Meteoriten.

Der Mann im Mond
Es gibt zwar keinen Mann im Mond, aber Menschen waren bereits dort. Für eine Reise dorthin ist eine unglaubliche Kraft und Geschwindigkeit notwendig. Nur Raketen schaffen es Menschen in den Weltraum zu bringen. Gemeinsam mit dem „weißen Zwerg“ können die kleinen Raketenwissenschaftler das Innenleben einer Rakete genauestens unter die Lupe nehmen: Wie ist sie aufgebaut und wie kann sie Astronauten so weit ins All bringen?
Weil es auf einer Raumstation keine Schwerkraft gibt, ist es sehr schwierig dort zu leben. Einfachste Dinge sind im All kompliziert. Das Essen wird in Plastikbeuteln mit Strohhalm serviert, damit nichts wegfliegt. Sogar Pipi machen will gelernt sein: Die speziell entwickelte Weltraumtoilette saugt alles sofort ein.
Mit der Sternkarte zum Herausnehmen können die kleinen Hobbyastronomen ihr eigenes Sternbild am Himmel wiederfinden. So fällt die Orientierung im All kinderleicht.


Die Autorin
Andrea Erne studierte Germanistik, Politik- und Kulturwissenschaft. Nach einem Volontariat war sie zunächst als Redakteurin bei einer Tageszeitung, dann im Bereich Bilderbuch beim Ravensburger Buchverlag tätig. Seit der Geburt ihrer beiden Töchter arbeitet sie als Lektorin und Autorin für Buchverlage und Zeitungen.

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