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Wie verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten?
Ein Leitfaden vom ersten Studiensemester bis zur Promotion
Klaus Poenicke
Brockhaus Duden
EAN: 9783411027514 (ISBN: 3-411-02751-7)
216 Seiten, paperback, 13 x 19cm, 1988, 2., neu bearbeitete Auflage
EUR 7,20 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Effizientes Arbeiten zahlt sich auch im Studium aus. Wie aber organisiert man seine mit jedem Semester wachsende Zahl von Textexzerpten und Vorlesungsnotizen? Wie entwirft, gliedert und verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten vom Seminarprotokoll bis zur Dissertation? Praxisbezogen entwickelt Klaus Poenicke, Professor am Münchner Amerika-Institut, Antworten auf diesen Fragenkomplex. Von der computergestützten Datei über das korrekte Zitat bis zum Textverarbeitungsprogramm.
Rezension
"Wie verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten?" richtet sich sowohl an den Studenten als auch an Doktorranden Es ist ein Leitfaden zur professionellen Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit. Vom Sammeln und Ordnen des Materials bis zur Vorbereitung für die Veröffentlichung der Arbeit wird sich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das Buch ist kompakt geschrieben und enthält viele Beispiele. Ein hilfreiches Werk.
Erwin Ferrao, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Erster Arbeitsschritt:
Das Sammeln und Ordnen von wissenschaftlichem Material 15
1.1 Das Material wissenschaftlicher Arbeit 15
Grundproblem: Informationsbeschaffung 15 - Vorlesungen, Vorträge: Vom richtigen "Hören" 17 - Fachliteratur: Vom richtigen Lesen 17 - Eigene Aufzeichnungen: Vom richtigen Mitschreiben 18
1.2 Sammeln und Ablegen des Materials 21
Dynamische Materialablage 21 - Weniger geeignete Ablageformen 22 - Karteiablage 22 - Aktenmappen, Schnellhefter 24 - Pultordner ("dynamische" Projektablage) 24 - Aktenordner 25 - Computergestützte Textverarbeitungsprogramme und Datenträger 26 -Wahl des Papierformats 29 - Randschlitzkarten 31 - Materialablage in computergestützten Datenträgern 32
1.3 Ordnen des Materials 33
Formale und/oder inhaltliche Ordnung der Materialablage 33 -Alphabetische Materialablage nach Verfassern und Titeln 35 -Systematische Materialablage 37 - Beispiel einer systematischen Untergliederung 38 - Alphabetische Ablage nach Schlag- oder Stichwörtern 40
1.4 Beschriften des Materials 42
Festzuhaltende Informationen 42 - Genaue Informationsaufnahme 43 - Beschriftungsbeispiel I: Literaturkartei (Bibliographische Ablage) 45 - Beschriftungsbeispiel II: Alphabetische Ablage nach Verfassern und Sachtiteln (Primärquelle) 45 - Beschriftungsbeispiel III: Alphabetische Ablage nach Verfassern und Sachtiteln (Sekundärquelle) 47 - Beschriftungsbeispiel IV: Alphabetische Ablage nach Schlagwörtern 48
1.5 Auffinden des Materials 49
Erste wissenschaftliche Orientierungshilfen 49 - Weitere Arbeitsund Forschungshilfen 50 - Literaturbeschaffung 50 - Bibliothekstypen 51 - Bibliotheksbenutzung 52 - Bestandserschließung der Bibliotheken 54 - Alphabetischer Katalog 55 - Sachkataloge, Sonderkataloge 56 - Systematischer Katalog 56 - Schlagwortkatalog 58 -Standortkatalog 59 - Sonstige Materialien als Informationsträger 60 -Bibliographische Nachschlagewerke: Terminologie 63 - Bibliographien der Bibliographien 64 - Bibliotheks-, Verbund- und Zentralkataloge 66 - Nationalbibliographien 69 - Verzeichnisse lieferbarer Bücher 73 - Hochschulschriftenverzeichnisse 75 - Zeitschriftenbibliographien 76 - Fachbibliographien 79
2 Zweiter Arbeitsschritt:
Entwurf und Gliederung des Manuskripts 81
2.1 Problemeingrenzung und Projektgestaltung 81
Orientierungshilfen 81 - Themenfindung 81 - Problemformulierung 83 - "Offene" Planung 84 - Sichtungs- und Durchführungsphase 86 - Dynamische Projektablage 87 - "Rückkopplung" des Arbeitsprozesses und Gruppenkontrolle 89
2.2 Verschiedene Manuskripttypen 91
Funktionsunterscheidungen 91 - Sitzungsprotokoll 91 - Referat, Seminararbeit 96 - Klausur 98 - Prüfungs-, Zulassungsarbeit (Diplom-, Magister-, Staatsarbeit) 98 - Wissenschaftliche Monographie (insbesondere Dissertation und Habilitationsschrift) 99 - Zeitschriftenaufsatz, Beiträge zu einem Sammelwerk 101 - Kurzreferat, Rezension 102 - Sammelreferat und -rezension, Literaturbericht, Forschungschronik 104 - Miszellen 105 - Arbeitsplan für eine Lehrveranstaltung 105 - Lebenslauf 106
2.3 Wichtige Gliederungsteile wissenschaftlicher Manuskripte 107
Titel und Titelblatt 107 - Widmung, Geleitwort, Motto 108 - Vorwort 108 - Inhaltsverzeichnis, Disposition 109 - Literaturverzeichnis (Bibliographie) 110 - Abkürzungsverzeichnis, Verzeichnis der verwendeten Formelzeichen 111 - Einleitung, Durchführungsteil, Schluß 112 - Ergänzende Materialien 112 - Namen- und/oder Sachverzeichnis (Register, Index) 113
3 Dritter Arbeitsschritt:
Das Erstellen des Manuskripts 114
3.1 Darstellungsweise und Stil 114
Stilistisches Spektrum 114 - Perspektive der Darstellung 114 - "Fachjargon" 115 - Vergleich, Verbildlichung 115 - Satz und Absatz 116
3.2 Vom Zettelmanuskript zur Reinschrift 117
Arbeitsphasen 117 - Zettelmanuskript 117 - Rohmanuskript 118 -Vorentwurf zur Reinschrift 118 - Reinschrift: Mehrfachkopien 119 -Reinschrift: Einarbeitung von Fußnoten, Literaturverzeichnis, Register 120 - Reinschrift: Formal einwandfreier Text 120
3.3 Hinweise zur Texterstellung 121
Schreibtechnische Gestaltung 121 - Seitenzählung 122 - Gestaltung des Titelblattes 123 - Textgliederung nach Ordnungszahlen und -buchstaben 124 - Textgliederung nach Ordnungszahlen ("Dezimalgliederung") 125 - Optische Hervorhebung 126 - Fremdsprachige Einschübe 127 - Übersetzungen, Definitionen 127 - Mathematische und technische Schreibweisen 128 - Zeichnungen, Tabellen, graphische Darstellungen 129
3.4 Quellenwiedergabe 129
Was sind wissenschaftliche "Quellen"? 129 - Quellentreue Wiedergabe 130 - Optische Heraushebung von Zitaten 130 - Anmerkungen (Interpolationen) im Zitat 130 - Auslassungen (Ellipsen) im Zitat 131 - Wiedergabe fremdsprachiger Quellen 131 - Eingliedern von Zitaten in einen Satzzusammenhang 132 - Transkription, Transliteration 133 - Schreibtechnische Gestaltung von Quellen in einem Literaturverzeichnis (Bibliographie) 134
3.5 Fußnoten, Anmerkungen 134
Funktion von Fußnoten und Anmerkungen 134 - Stellung von Fußnoten im Text 135 - Umfang des Fußnotenapparates 135 - Zählung der Fußnoten 136 - Schreibtechnische Darstellung von Fußnoten 136
3.6 Abkürzungen 137
Gebrauch und Mißbrauch von Abkürzungen 137 - Allgemeines zur Bildung und Rechtschreibung von Abkürzungen 137 - Allgemeine Abkürzungen 138 - Abkürzungen als Zeichen oder Symbole 139 -Abkürzungen als neue Wörter 139 - Singular, Plural, Deklination von Abkürzungen 139 - Kürzung von Buch- und Zeitschriftentiteln 139
4 Vierter Arbeitsschritt:
Die Literaturangabe (Quellennachweis im Text) 141
Funktion des Kurzbelegs 141 - Kurzbeleg in Klammern im laufenden Text 141 - Integrierter Kurzbeleg 143 - Belegverweisung (Mehrfachbezug auf eine Quelle) 144 - Kurzbeleg von Quellen mit feststehender Gliederung 145
5 Fünfter Arbeitsschritt:
Das Literatur- oder Quellenverzeichnis (Bibliographie) 146
5.1 Allgemeines 146
Funktion und Umfang des Literaturverzeichnisses 146 - Literaturverzeichnis im Verbund mit Kurzbeleg 147 - Andere Gliederungsmöglichkeiten eines Literaturverzeichnisses 148
5.2 Die Titelangabe im Literaturverzeichnis 149
5.3 Selbständig und unselbständig erschienene Literatur 150
5.4 Beleg selbständig erschienener Literatur 151
Gliederung 151 - Nach- und Vorname des Verfassers 151 - Vollständiger Titel der Quelle 154 - Titel im Titel 155 - Herausgeber 156 -Übersetzer 157 - Auflage 158 - Reihe, Serie 158 - Erscheinungsdaten (Erscheinungsort, Verlag, Erscheinungsjahr) 160 - Bandangabe 161 -Seitenangabe 161
5.5 Beleg nicht selbständig erschienener Literatur 162
Gliederung 162 - Titel der unselbständig erschienenen Quelle 162 -Titel der Zeitschrift, Zeitung, Anthologie o.ä. 163 - Neue Folge 163 -Angabe der Zählung (Band, Nummer, Heft) 163 - Jahrgang, Erscheinungsjahr 164 - Seitenangabe 165 - Literaturangabe aus Anthologie, Sammelband, Festschrift, Enzyklopädie 165
5.6 Veröffentlichte und unveröffentlichte Dissertationen 166
5.7 Archivmaterialien, Filme, Fernsehsendungen, Videokassetten 167
5.8 Computer-Software 168
5.9 Fremdsprachige Quellen 168
5.10 Literaturbeleg aus zweiter Hand 170
5.11 Die alphabetische Ordnung des Literaturverzeichnisses 170
Allgemeines zur alphabetischen Einordnung 170 - Umlaute 171 -Namen mit Präfixen 171 - Zusammengesetzte Namen 172 - Antike und mittelalterliche Namen 173 - Verfassername als Teil des Sachtitels 173 - Mehrere Werke desselben Verfassers 173 - Pseudonyme 174 - Anonyme Veröffentlichungen 174 - Alphabetische Einordnung von Sachtiteln 174
6 Sechster Arbeitsschritt:
Vorbereitung zur Veröffentlichung, Korrekturlesen und Registermachen 175
6.1 Urheberrechtsfragen 175
Urheberrecht an zitierten Quellen 175 - Urheberschutzvermerk 176 -Verpflichtung zur Quellenangabe 177
6.2 Drucklegung 177
Wahl des Druckverfahrens 177 - Auflagen für den Druck 178 -Druckbeihilfen 179 - Verlagsvertrag 180 - Druckvorlage und Vorbereitung zum Satz 180
6.3 Korrekturlesen 183
Die verschiedenen Korrekturgänge 183 - Praktische Hinweise zum Korrekturlesen 184 - Die Korrekturzeichen 185
6.4 Registermachen 190
Funktion des Registers 190 - Das Erstellen des Registers 191 - Typographische Gestaltung des Registers 193
7 Beispiele für Manuskriptseiten 194
7.1 Beispiel für Titelblatt Seminararbeit 195
7.2 Beispiel für Titelblatt Diplomarbeit 196
7.3 Beispiel für Titelblatt Dissertation 197
7.4 Beispiel für Inhaltsverzeichnis mit Ordnungszahlen und -buchstaben 198
7.5 Beispiel für Inhaltsverzeichnis mit Abschnittsnumerierung in arabischen Ziffern 199
7.6 Beispiel für Textseite mit fremdsprachigen Begriffen, Zitaten, Kurzbelegen im Text und Fußnote 200
7.7 Beispiel für Textseite mit mathematischen Formeln, Kurzbelegen im Text und Fußnote 201
7.8 Zweiseitiges Beispiel für alphabetisches Literaturverzeichnis mit anonymen, pseudonymen und korporativen Verfassern 202
Literaturverzeichnis 204
DIN-Normen 207
Sachregister 212
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