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Wie ich einmal auszog, den Tod kennenzulernen, und dabei eine Menge über das Leben erfuhr
Ilka Piepgras
Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426276983 (ISBN: 3-426-27698-4)
240 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, September, 2017
EUR 18,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Sterben ist heute ein Tabuthema. Dabei suchen alle, die damit konfrontiert sind, nach einem Umgang mit dem Tod. Ilka Piepgras, herausragende Autorin des Zeit Magazins, hat deswegen beschlossen, ehrenamtlich als Sterbebegleiterin zu arbeiten. Bei den Sterbenden und im Hospiz lernt sie dabei nicht nur viel über den Tod, sondern auch über das Leben.
Als Ilka Piepgras von dem plötzlichen Tod ihres gerade fünfzigjährigen Nachbarn überrumpelt wird, fühlt sie sich hilf- und sprachlos. Und schlagartig wird ihr bewusst: Ein zweites Mal will sie dem Tod nicht unvorbereitet begegnen. Ein Wunsch, der umso drängender wird, als ihre Eltern schon alt sind. Ilka Piepgras fasst schließlich den Entschluss, eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin zu machen.
Wie gelingt ein gutes Sterben – das ist die Frage, die sie sich angesichts der Menschen, sie sie auf ihrem letzten Weg begleitet, immer wieder stellt. Die Begegnungen mit Sterbenden verändern ihre Sicht auf die Welt und machen sie letztlich fokussierter und gelassener. Und sie führen zu überraschenden Gesprächen mit Freunden, Kindern – und ihren Eltern. Ihr Vater, dem sie von ihrer Arbeit erzählt, ist erfreut: „Wie schön. Dann können wir ja endlich übers Sterben reden.“ Und auch davon erzählt Ilka Piepgras in ihrem Buch. Und so ist "Wie ich einmal auszog, den Tod kennenzulernen und eine Menge über das Leben erfuhr" ein sehr persönlicher, kluger und meisterhaft geschriebener Bericht über das Sterben - und das Leben.
Ilka Piepgras, Jahrgang 1964, ist Journalistin und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie studierte in München Politische Wissenschaften und begann 1991 als Reporterin bei der "Berliner Zeitung" zu arbeiten. Nach einem Studienjahr in Harvard wechselte sie 1999 zur deutschen Ausgabe der "Financial Times Deutschland", wo sie die Buchseiten in der Weekend-Beilage betreute. Heute ist sie Redakteurin im Magazin der ZEIT.
Rezension
Viele, die sich bewußt mit Sterben und Tod beschäftigen, den Kontakt zu alten Menschen und/oder sterbenskranken Menschen pflegen oder suchen, bestätigen, dass die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod einen außerordentlichen Gewinn für ihr eigenes Leben darstellt. Die Begegnungen mit Sterbenden verändern ihre Sicht auf die Welt und machen sie letztlich fokussierter und gelassener. Das bestätigt einmal mehr auch dieses Buch, dessen Autorin bewußt eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin durchlaufen hat. "Wie ich einmal auszog, den Tod kennenzulernen und eine Menge über das Leben erfuhr" ist ein sehr persönlicher Bericht über das Sterben - und das Leben. Das sog. Tabuthema Sterben und Tod ist also ein Lebensthema!
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:
"ein sehr persönlicher, kluger und meisterhaft geschriebener Bericht über das Sterben - und das Leben"
glaubenaktuell.net, 29.08.2017
"Das Buch macht Mut und tröstet (..)"
Von Mainberg Büchertipps, 03.09.2017
"Die Begegnungen mit den Sterbenden sind auch für die Autorin manchmal erschütternd und ringen ihr großen Respekt ab."
Buchlemmi.de, 14.09.2017
Inhaltsverzeichnis
Wie es begann
9
Den Tod kennenlernen
21
Der Tod ballt seine Faust
38
Letzte Dinge
48
Reifeprüfung
61
Der jähe Tod
80
Die mit den Bäumen spricht
92
Frau Merzig erwartet den Tod
106
Wir Wegwerfkörper
120
Auf dem Friedhof
135
Sternstunden
147
Ewig leben
160
Mein alter Vater
187
Das Interview meines Lebens
208
Angekommen
221
Danksagung
235
Literaturverzeichnis
237
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