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Wie das Denken erwachte Die Evolution des menschlichen Geistes
Wie das Denken erwachte
Die Evolution des menschlichen Geistes




Andreas Jahn (Hrsg.)

Schattauer Verlag
EAN: 9783794528691 (ISBN: 3-7945-2869-7)
158 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2012

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie wir wurden, was wir sind



Wie entstanden unser Denken und unsere Sprache? Wie intelligent sind wir wirklich? Was empfinden wir als attraktiv?

Fragen, die dieses Buch auf wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig unterhaltsame Weise beleuchtet. Über alle Fachgebiete hinweg belegen renommierte Verhaltensforscher, Genetiker, Psychologen, Philosophen und Biologen, dass unser Denken und Verhalten auf unserem biologischen Erbe beruhen: Der Mensch ist ein Kind der Evolution. Erfahren Sie, wie und wieso wir wurden, was wir heute sind.



„Wie das Denken erwachte“ empfiehlt sich allen Leserinnen und Lesern, die an Neurowissenschaften und Evolution interessiert sind. Das Buch ist gleichzeitig ein spannender Fundus für Psychologen und Naturwissenschaftler.

Es erscheint in der Reihe „Gehirn&Geist“, die herausragende Essays aus der gleichnamigen Zeitschrift des Verlags Spektrum der Wissenschaft mit weiteren topaktuellen Beiträgen renommierter Wissenschaftler vereint.



• Fesselt: Eine faszinierende Entdeckungsreise zu unseren geistigen Ursprüngen

• Informiert: Mit Hinweisen, Literaturtipps und zahlreichen Abbildungen

• Erklärt: Seriöse Neurowissenschaft- lebendig und erlebbar



Mit Beiträgen von

Anja-Maria Bassimir, Prof. Dr. Joachim Bauer, Dr. Michael Blume, Dr. Turhan Canli, Prof. Dr. Ursula Dicke, Jan Dönges, Dr. Thomas Grüter, Dr. Sebastian Haesler, Prof. Dr. Marc Hauser, Prof. Dr. Gerhard Jäger, Dr. Andreas Jahn, Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Dr. Cameron McPherson Smith, Prof. Dr. Paul Patton, Prof. Dr. Michael Pauen, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Prof. Dr. Frans de Waal, Klaus Wilhelm



Dr. Andreas Jahn studierte Biologie an der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule Aachen und forschte während seiner Promotion in Bremerhaven und Kiel über die Ökophysiologie von Meeresorganismen. In Hamburg ließ er sich zum Fachzeitschriftenredakteur ausbilden und arbeitete anschließend als Redakteur eines technischen Verlags bei Augsburg. Seit 2000 ist er Redakteur beim Verlag Spektrum der Wissenschaft in Heidelberg, zunächst bei der Onlinezeitung »spektrumdirekt«, seit 2004 bei Gehirn&Geist, dem Magazin für Psychologie und Himforschung. Hier bearbeitet er vor allem Themen der Neurobiologie und Medizin und betreut den Onlineauftritt der Zeitschrift.
Rezension
Mit der Entwicklung des Menschen und insbesondere seiner geistigen Fähigkeiten beschäftigt sich der vorliegende Band mit dem Titel „Wie das Denken erwachte“. Die Beiträge des Buches bieten unterschiedliche wissenschaftliche Zugänge und Sichtweisen. Anthropologen, Sprachforscher, Biologen, Psychologen, Neurologen und Archäologen setzen sich mit dem Denken, der Entwicklung des Gehirns, der Sprache und den Grenzen zwischen Tier und Mensch auseinander. Insgesamt 17 Artikel von unterschiedlichen Verfassern hat der Herausgeber Andreas Jahn ausgewählt, um spannend und kompetent der Frage nachzugehen, inwieweit unser Denken und Verhalten auf unserem biologischen Erbe beruhen. Bei der neuen Buchreihe handelt es sich um eine Kooperation des Psychologiemagazins "Gehirn&Geist" mit dem Schattauer-Verlag, wobei die Bücher jeweils ein Trendthema aus den Feldern Psychologie, Hirnforschung und Pädagogik beleuchten.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Tierische Vorläufer
URSULA DICKE, GERHARD ROTH
Evolution der Intelligenzen 1
Ob Größe, Gewicht oder Zahl der Windungen – nirgendwo
hält das menschliche Gehirn im Wettkampf mit anderen Spezies
die Spitzenposition
PAUL PATTON
Viele Wege führen zur Intelligenz 14
Leistungsfähige Gehirne entstanden in der Evolution
mehrfach unabhängig voneinander
MARC HAUSER
Eine Klasse für sich 23
Vier Wesenszüge unterscheiden den menschlichen Geist
von dem der Tiere
KLAUS WILHELM
Wir können auch anders 31
Kultur gibt es auch im Tierreich
FRANS B. M. DE WAAL
Mit Gefühl 43
Selbst Mäuse zeigen Mitleid
Archäologische Spuren
CAMERON MCPHERSON SMITH
Stein des Bewusstseins 47
Die kognitive Archäologie ergründet die Ursprünge des Denkens
ANDREAS JAHN
Unterschätzte »Flachköpfe« 55
Der Neandertaler besaß ähnlich gute Geistesgaben
wie der anatomisch moderne Mensch
Sprache
JAN DÖNGES
Mensch, du alte Plaudertasche 69
Die menschliche Sprache entstand als soziales Bindemittel
SEBASTIAN HAESLER
Also sprach der Zebrafink 78
Das gleiche Sprachgen gibt es bei Menschen und Singvögeln
GERHARD JÄGER
Das A und O des Sprechens 88
Die evolutionäre Spieltheorie erklärt die Entwicklung
menschlicher Lautsysteme
Verhalten
TURHAN CANLI
Der Charakter-Kode 97
Varianten im Erbgut bestimmen menschliches Verhalten
JOACHIM BAUER
Unser flexibles Erbe 104
Persönliche Lebenserfahrungen beeinflussen unser Erbgut
MICHAEL PAUEN
Der empathische Egoist 116
Gemeinsinn und Eigennutz liegen in der menschlichen Natur
THOMAS GRÜTER
Betörender Anblick 122
Durchschnittsgesichter wirken attraktiv
Religion
MICHAEL BLUME
Homo religiosus 129
Spiritualität und Frömmigkeit bergen evolutionäre Vorteile
ULRICH KUTSCHERA
Darwins philosophischer Imperativ 131
Der Begründer der Evolutionstheorie lehnte es strikt ab,
Glaube und Naturwissenschaft miteinander zu vermischen
ANJA-MARIA BASSIMIR, MICHAEL BLUME
»Yes, we believe!« 134
Amerikaner glauben anders als Europäer
Sachverzeichnis 143