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Wer hört mein Weinen? Kinder entdecken sich selbst in den Psalmen
Wer hört mein Weinen?
Kinder entdecken sich selbst in den Psalmen




Ingo Baldermann

Neukirchener Verlagshaus
EAN: 9783788712532 (ISBN: 3-7887-1253-8)
136 Seiten, paperback, 15 x 22cm, 2004

EUR 17,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wege des Lernens



Diese religionspädagogische Reihe will Lern- und Lesehilfe sein, eine Hilfestellung, selbständige Entscheidungskompetenz für Religionspädagogen in Orientierung an zentralen didaktischen und konkreten inhaltlichen Fragestellungen zu entwickeln.



Die Reihe "Wege des Lernens" dienst somit dem Lernen des Lernenden und Lehrenden: Grundlegende Lernprozesse des Christlichen werden eingehender beschrieben, als es in der Form der Unterrichtsmodelle möglich ist, und laden so dazu ein, ihnen nachzugehen - nicht nur bei der Lektüre, sondern auch im Unterricht. Zugleich werden konzeptionelle Grundfragen des Religionsunterrichts und des kirchlichen Unterrichts neu zur Diskussion gestellt.



Wer hört mein Weinen?



"Die Psalmen ... waren gerade auch in den Zeiten der sich verschärfenden öffentlichen Auseinandersetzung eine Sprache für den Sprachlosen, ein Licht für den Geängstigten, ein Lied für den Mutlosen." Dieses Buch lebt von der überraschenden Erfahrung, wieviel bei Kindern "ankommt", wenn die biblischen Texte und die Umgangsformen mit ihnen nur elementar genug sind.
Rezension
Ingo Baldermanns Psalmendidaktik, erstmals publiziert im Jahre 1986, hat inzwischen in zahlreiche Schulbücher und Unterrichtshilfen Eingang gefunden. Dennoch lohnt sich ein Blick in das neu aufgelegte Original. Baldermann kombiniert in äußerst anregender, ja spannender Weise Exegese, systematisch-theologische Ausführungen, pädagogische und didaktische Überlegungen sowie Berichte über seine Unterrichtserfahrungen mit Grundschülern. Das Buch ist noch immer eine gelungene Ermutigung, im Religionsunterricht "mehr Bibel zu wagen".
Dr. Heike Krauter-Dierolf, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Ich weine schrecklich, esse nichts und trinke nichts. Und alle lachen mich aus.“ Worte eines Viertklässlers? Psalmworte? Beides! Was die Psalmen ausdrücken, ist so elementar, dass auch Kinder sich darin wiederfinden. Ein erfahrener Religionspädagoge zeigt, wie sie im Unterricht erlebbar gemacht werden können.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5

1 Wie finden wir Zugang? 9
1.1 Voraussetzungen und Erwartungen 9
1.2 Erste Entdeckungen 12
1.3 Was ist das für eine Sprache? 14
1.4 Exegetische Bedenken 16
1.5 Exemplarische Klage eines einzelnen: Psalm 22 18

2 Psalmen als Gebrauchstexte 26
2.1 Wie wählen wir aus? 26
2.2 Ich bin wie ein zerbrochenes Gefäß 29
2.3 Formen der Aneignung 32
2.4 Ein Gespräch über Psalm 22 35
2.5 Bilder der Sprache - Sprache der Bilder 39

3 Emotionale Erziehung in den Psalmen: »Arbeit der Seele« 43
3.1 Lernziele im Umgang mit den Emotionen 43
3.2 Die Angst als Thema des Religionsunterrichts 44
3.3 Emotionalität hat einen Namen 47
3.4 Gespräche mit der Seele 51
3.5 Ausschütten will ich meine Seele bei mir selbst 55

4 Worte gegen die Angst 60
4.1 Klage als Widerstand 60
4.2 Namen des Vertrauens 62
4.3 Elementare Theologie 66
4.4 Angst und Vertrauen im Widerstreit 71
4.5 Theologische Logik 74

5 Gibt es einen anderen Weg zum Lob? 80
5.1 Es bleibt ein Defizit 80
5.2 Hindernisse auf dem Weg 82
5.3 Auf der Suche nach den einfachen Hauptsätzen des Lobes 85
5.4 ... daß ich wunderbar gemacht bin 87
5.5 Das Lob: Die Sprache der Freude 89

6 Elementare Didaktik des Lobens: Psalm 104 94
6.1 Du bist schön 94
6.2 Ich denke mir, ich wäre ein Baum 99
6.3 Du bringst das Brot aus der Erde hervor 106
6.4 Gäbe es dieTiere nicht 108
6.5 Wasser und Wind, Tag und Nacht 110

7 Wir machen das schönste Lied der Welt 114
7.1 Ich will dir singen 114
7.2 Eine Psalmensymphonie entsteht 117
7.3 Deine Worte sind mein Lied 119

Literatur 123
Sela. Nachwort von Helmut Ruppel 125
Bibelstellenregister 128
Stichwortregister 130
Namenregister 132