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Wenn Alkohol zum Problem wird: Hilfreiche Informationen für Angehörige und Betroffene  4. Aufl. / 1. Aufl. 1999
Wenn Alkohol zum Problem wird: Hilfreiche Informationen für Angehörige und Betroffene


4. Aufl. / 1. Aufl. 1999

Wilhelm Feuerlein, Franz Dittmar, Michael Soyka

Trias und Haug Sachbuch in MVS Medizinverlage Stuttgart
EAN: 9783893734733 (ISBN: 3-89373-473-2)
168 Seiten, kartoniert, 14 x 21cm, 2002, 5 Abb., 4 Tab.

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Hier finden Sie Antworten auf über 100 der häufigsten Fragen



Alkoholismus ist eine Erkrankung, die Millionen Menschen betrifft. Dieses Buch wendet sich an Angehörige und Betroffene, die ersten Rat und Hilfe suchen.

Es gibt Wege, die Abhängigkeit zu überwinden. Das machen auch die Autoren dieses Ratgebers deutlich. Jahrelang haben sie Alkoholkranke betreut. Aus dieser langen Erfahrung heraus beantworten sie hier über 100 der wichtigsten Fragen.

Von den ersten Anzeichen bis zur Rückfallthematik: Dieses Buch bietet Ihnen in jeder Situation kompetente Informationen. Leicht verständlich und übersichtlich strukturiert ist es auch ideal zum Nachschlagen. Ein Extrakapitel geht außerdem auf die Doppelproblematik Alkohol und Medikamente ein.
Rezension
Dieser Ratgeber aus dem Trias-Verlag beantwortet wirklich alle wesentlichen Fragen zum Bereich Alkohol/Alkoholismus. Er gibt verständliche und informative Erstinformation. Die Gliederung ist so detailliert, dass das Buch - zumal in Verbindung mit dem Sachregister - auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann. Weiterführende Literaturhinweise und Kontaktanschriften werden selbstverständlich gegeben. Wesentliche Erkenntnisse sind in Blöcken visuell hervorgehoben, Querverweise zu anderen Fragestellungen finden sich vielfältig. Nirgends ist der Text überflüssig aufgebläht, sondern stts um das Wesentliche bemüht. Betroffene wie Angehörige (z.B. Stichwort: Co-Abhängigkeit) finden in diesem Buch Erste Hilfe, "wenn Alkohol zum Problem wird".

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
• Alkoholismus - schädlicher Gebrauch (Mißbrauch) und Abhängigkeit 12

1 Was macht es so schwierig, über Alkoholismus zu reden? 12
2 Was ist Alkoholismus? 13
3 Wer ist alkoholkrank (Alkoholiker)? 14
4 »Alkoholiker« und »Alkoholkranker«- gibt es da einen Unterschied? 15
5 Was heißt »schädlicher Gebrauch (Mißbrauch) von Alkohol«? 16
6 Worin zeigt sich die körperliche (physische) Abhängigkeit von Alkohol (Entzugserscheinungen)? 17
7 Worin zeigt sich die psychische Abhängigkeit vom Alkohol (»Kontrollverlust«)? 19
8 Wann hört das Verlangen nach Alkohol auf? 21
9 Welche Haupttypen von Alkoholkranken (nach Jellinek) können wir unterscheiden? 22
10 Welche Verlaufsphasen finden sich im Alkoholismus? 27
11 Welche Merkmale kennzeichnen die voralkoholische Phase? 28
12 Welche Merkmale kennzeichnen die Anfangsphase? 28
13 Welche Merkmale kennzeichnen die kritische Phase? 29
14 Welche Merkmale kennzeichnen die chronische Phase? 29
15 Was ist »Spiegeltrinken«? 30
16 Was ist Erleichterungstrinken? 30
17 Gibt es eine Suchtverlagerung (»Umsteigeeffekt«)? 30
18 Wer ist von Alkoholismus betroffen (Ausbreitung)? 32
19 Wieviel wird getrunken? 33

• Alkoholismus - seine Folgen 36

20 Welche Folgen können durch Alkoholmißbrauch entstehen? 36
21 Welche körperlichen Schäden können durch Alkoholmißbrauch entstehen? 36
22 Welche psychischen Störungen können durch Alkoholmißbrauch entstehen? 42
23 Warum »lügt« der Alkoholkranke? 43
24 Ist die Lebenserwartung von Alkoholikern beeinträchtigt? 44
25 Was sind Gedächtnislücken (»Filmrisse«)? 45
26 Was ist ein Alkoholdelir (Delirium tremens)? 46
27 Was sind alkoholbedingte Krampfanfälle? 46
28 Welche anderen Alkoholpsychosen gibt es? 47
29 Schädigt Alkohol das ungeborene Kind? 47
30 Was ist ein Alkoholrausch? 48
31 Kann Alkohol tödlich wirken? 50
32 Wer reagiert besonders empfindlich auf Alkohol? 51
33 Welche sozialen Folgen können durch Alkoholmißbrauch entstehen? 51
34 Kann Alkoholismus ein Scheidungsgrund sein? 57
35 Warum ist der Konsum alkoholischer Getränke für den Verkehrsteilnehmer gefährlich? 58
36 Welche Strafen drohen bei Verkehrsgefährdung infolge von Alkoholeinfluß? 59
37 Darf einem Arbeitnehmer wegen Alkoholproblemen gekündigt werden? 62

• Medikamentenmißbrauch 65

38 Welche Medikamente werden besonders mißbräuchlich verwendet? 65
39 Wirken Beruhigungsmittel (»Tranquilizer«) tatsächlich nur beruhigend? 66
40 Können Hustenmittel zu Abhängigkeit führen? 66
41 Helfen Schlafmittel schlafen? 67
42 Sind Schmerzmittel ungefährlich? 67
43 Lassen sich Schlaf und Hunger »ungestraft« unterdrücken? 68

• Alkoholismus- Ursachen undEntstehungsbedingungen 70

44 Welche Ursachen spielen für die Entstehung von Alkoholismus eine Rolle? 70
45 Welche Eigenwirkungen hat Alkohol? 71
46 Wie verändert sich die psychische Leistungsfähigkeit unter Alkoholwirkung? 74
47 Ist Alkohol ein Heilmittel? 74
48 Hemmt oder fördert Alkohol das sexuelle Erleben? 76
49 Mit welchen körperlichen Eigentümlichkeiten hängt die Entstehung von Alkoholismus zusammen? 78
50 Spielen psychische Störungen eine Rolle bei der Entwicklung von Alkoholismus? 78
51 Ist Alkoholismus erblich? 79
52 Was ist das »Suchtgedächtnis«? 81
53 Welche Rolle spielt das Beispiel der Eltern für die Entstehung von Alkoholismus? 81
54 Welche Rolle spielen Konflikte in Familie und Beruf für die Entstehung des Alkoholismus? 82
55 Welche Rolle spielt der Arbeitsplatz für die Entstehung von Alkoholismus? 83
56 Welche Rolle spielt die Meinung der breiten Öffentlichkeit bei der Entstehung von Alkoholismus? 83
57 Welche Rolle spielen die Trinksitten für die Entstehung von Alkoholismus? 84
58 Was hat Freizeit mit Alkoholismus zu tun? 85
59 Warum wird Alkohol heute so vielen Frauen zum Verhängnis? 86
60 Warum greifen so viele Jugendliche zur Flasche? 86
61 Gründe oder Ausreden? 88

Alkoholismus - Behandlung und Vorbeugung 89

62 Wann ist der beste Zeitpunkt für die Behandlung gekommen? 89
63 Ist eine Heilung überhaupt möglich? 89
64 Was ist gemeint mit »Krankheit als Chance«? 91
65 Welche Voraussetzungen sind für die erfolgreicheBehandlung des Alkoholkranken nötig? 93
66 Welches Ziel soll durch eine Behandlung erreicht werden? 94
67 Wer trägt die Behandlungskosten? 94
68 Welche Erfolgsaussichten hat eine Behandlung? 95
69 Was meint »motiviert sein zur Behandlung«? 96
70 Alkoholabstinenzoder kontrolliertes Trinken? 98
71 Worauf verzichtet ein Alkoholkranker wirklich, wenn er auf Alkohol verzichtet? 100
72 Was meint der Begriff »Behandlungskette«? 101
73 Was meint der Begriff »Therapieverbund«? 102
74 Was ist die Kontakt- und Motivierungsphase? 102
75 Was ist die Entgiftungsphase? 104
76 Was ist die Entwöhnungsphase? 105
77 Was ist die Weiterbehandlungs- und Nachsorgephase? 106
78 Gibt es eine »Pille« gegen Alkoholmißbrauch? 107
79 Welche Medikamente helfen im Alkoholentzug? 109
80 Welche Möglichkeiten der Entwöhnungsbehandlung gibt es? 110
81 Was ist Psychotherapie? 111
82 Was ist mit »Psychotherapie beim Alkoholkranken« (»Entwöhnungsbehandlung«) gemeint? 112
83 Wo wird die »Psychotherapie beim Alkoholkranken« (»Entwöhnungsbehandlung«) durchgeführt? 113
84 Wie wird die Entwöhnungsbehandlung in einem Suchtfachkrankenhaus durchgeführt? 115
85 Welche Aufgaben haben ambulante Beratungs und Behandlungsstellen? 115
86 Wie wird eine ambulante Entwöhnungsbehandlung durchgeführt? 116
87 Welche Vor- und Nachteile haben ambulante bzw. stationäre Entwöhnungsbehandlungen? 117
88 Warum ist psychotherapeutische Weiterbehandlung nötig? 118
89 Wie soll sich der Alkoholkranke nach einer Entwöhnungsbehandlung verhalten? 120
90 Soll ein Alkoholkranker anderen seine Krankheit offenbaren? 121
91 Was ist ein Rückfall? 123
92 Wie kommt es zum Rückfall? 124
93 Rückfall bedeutet nicht »das Ende« - was aber ist zu tun? 126
94 Weshalb ist die Einbeziehung Angehöriger in die Therapie wichtig? 127
95 Was ist mit dem Begriff »Co-Abhängigkeit« (»Co-Alkoholiker«) gemeint? 129
96 Was sollen die anderen tun? 130
97 Was ist mit »sozialen Hilfen« (»Rehabilitation«) gemeint? 131
98 Welche Hilfen können im beruflichen Bereich gegeben werden? 131
99 Welche Hilfen können im schulischen/ Ausbildungsbereich gegeben werden? 133
100 Welche Hilfen können im finanziellen Bereich gegeben werden? 133
101 Welche Hilfen können im Freizeitbereich gegeben werden? 134
102 Was sind Alkohol-Selbsthilfegruppen? 135
103 Welche Alkohol-Selbsthilfeorganisationen gibt es? 136
104 Helfen betriebliche Disziplinarmaßnahmen dem alkoholkranken Mitarbeiter? 138
105 Wie kann man Alkoholismus vorbeugen? 140
106 Was können speziell Betriebe vorbeugend tun? 141

Praktische Ratschläge für Angehörige 144

107 Was heißt »richtig helfen«? 144
108 Ist Nicht-Hilfe gleichbedeutend mit Nichts-Tun? 145
109 Welche Anzeichen deuten auf Alkohol abhängigkeit hin? 148
110 Was soll man tun, wenn der Partner Alkoholkranker ist? 148
111 Was soll man nicht tun, wenn der Partner Alkoholkranker ist? 149
112 Was soll man nicht tun, wenn der Partner versucht, mit dem Trinken aufzuhören? 150
113 Was soll man tun, wenn der Partner verspricht, mit dem Trinken aufzuhören? 150

Anhang 151

114 Welche allgemeinen Voraussetzungen gelten für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis nach Führerscheinentzug wegen Trunkenheitsfahrten? 151
115 Darf der Alkoholkranke mit Alkohol zubereitete Speisen essen? 153
116 Ist »alkoholfreies« Bier für den Alkoholkranken gefährlich? 154
117 Wie hoch ist der Alkohol- und Kaloriengehalt von alkoholhaltigen Getränken? 155
118 Wovon hängt die Geschwindigkeit der Alkohol aufnahme ins Blut ab? 156
119 Wie wird Alkohol im Körper abgebaut? 156
120 Welche Möglichkeiten gibt es zur Bestimmung des Blutalkoholspiegels? 157
121 Kurzfragebogen für Alkoholgefährdete (KFA) 158


Nachwort 160
Weiterführende Literatur 161
Kontaktanschriften 163
Sachverzeichnis 165