Wie beschäftigt und fördert man ein Zweijähriges, das geplagt von einer noch recht kurzen Aufmerksamkeitsspanne, bestrebt nach ständiger Selbstbestätigung, getrieben von einem unbändigen Wissens- und Forscherdrang, nichts mehr verachtet, als eine mit Hausarbeit beschäftigte Mutter.
Für die meisten Spiele sind Zweijährige noch zu klein, aber für Babyspielsachen schon zu groß.

Ich habe das Spiel "Was passt zusammen?" in dieser Woche meiner zweijährigen Tochter gezeigt. Schon die Spieleschachtel war für sie äußerst ansprechend und sie wusste sofort, für wen dieses neue Ding gedacht war. Gemeinsam setzten wir uns vor das Spiel und ich staunte nicht schlecht, mit welcher Aufmerksamkeit die Kleine alle 12 Paare alleine zusammensetzen konnte.
Der wichtigste Punkt dabei ist, dass die Spielregeln selbsterklärend sein müssen- und das für ein Kleinkind, denn es ist nicht möglich, einem Kleinkind mehrdimensionale Spielregeln beizubringen.
Allein die Frage "Was passt zusammen?" reicht schon, damit meine Tochter Puppe und Puppenwagen, Apfel und Apfelrest, Sandspielzeug und Eimer zusammenfügte. Selbstverständlich lobte sie sich selbst nach jedem Paar mit dem Kommentar "prima!" oder "aber toll!". Als dann alle Paare zusammengefügt waren, meinte die Kleine "mehr!" und begann noch einmal von vorn, diesmal indem sie die Rahmen, aus welchen die Puzzleteile zuvor ausgestanzt wurden, als Spielfeld nutzte.

Ein rundum empfehlenswertes Spiel für Kinder zwischen 2 und 4 Jahren!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Alter: 2 - 4

Spieleranzahl: 1 - 4 Mitspieler

Genre: Legespiel

Spieldauer: 10 - 15 Minuten

Schachtelgröße: 17 x 23 x 6 cm

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