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Was für Schulen!  - Der Deutsche Schulpreis 2011 Schule der Zukunft in gesellschaftlicher Verantwortung
Was für Schulen! - Der Deutsche Schulpreis 2011
Schule der Zukunft in gesellschaftlicher Verantwortung




Manfred Prenzel, Michael Schratz, Gisela Schultebraucks-Burgkart (Hrsg.)

Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung GmbH
EAN: 9783780010940 (ISBN: 3-7800-1094-1)
144 Seiten, paperback, 22 x 23cm, 2011

EUR 22,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Lernen beschwingt - Lernen verleiht Flügel

Wer einmal erlebt hat, wie bereichernd Lernen sein kann, sehnt sich nach Wiederholung und möchte diese Erfahrungen an andere weitergeben. Und wer einmal eine gute Schule besucht hat, ist für sein Leben geprägt - im besten Sinne.

Diese guten Schulen gibt es. Überzeugt davon, Lehrende und Lernende gleichermaßen beflügeln zu können, treten sie offensiv in den Dialog mit Fachkollegen und nicht zuletzt mit der Öffentlichkeit. Das ist es, was die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung, die Träger des Deutschen Schulpreises, erreichen wollen: Den Blick der Fachleute, der Öffentlichkeit und der Politik auf die Leistung und Bedeutung guter Schulen lenken und möglichst viele andere dazu ermutigen, sich anstecken und anregen zu lassen.

Der Deutsche Schulpreis hat sehr rasch große Beachtung gefunden; weit über tausend Schulen haben sich bei den bisherigen Ausschreibungen beteiligt; Schulen aller Bundesländer und Schulformen. In diesem Jahr blickt der Preis auf fünf Jahre erfolgreiche Geschichte zurück. 119 Schulen konnten in das Juryverfahren aufgenommen werden; 20 Schulen wurden von Expertenteams besucht, 15 Schulen für den Schulpreis nominiert, sieben mit Preisen bedacht.

Schulen arbeiten unter den Bedingungen, die Gesellschaft ihnen ermöglicht. Dieses Buch - Anstoß und Arbeitsmittel für alle, denen Schule wichtig ist - zeigt jedoch, dass noch mehr möglich ist. So ergreifen sie Chancen, vertrauen auf ungewöhnliche Partnerschaften und verweisen darauf, dass gesellschaftliche Verantwortung auch bedeutet, Raum zu geben für Entfaltung. Was für Schulen!
Rezension
Verantwortung übernehmen - unter diesem Motto stand der Deutsche Schulpreis 2011: „Schule der Zukunft in gesellschaftlicher Verantwortung“. Deutschlands beste Schulen übernehmen und vermitteln Verantwortung. Dieses Buch zeigt: So stark und spannend sind Deutschlands gute Schulen; sie wurden gesucht und ausgezeichnet. Es sind Porträts der Preisträgerschulen und der nominierten Schulen sowie Steckbriefe aller Schulen, die sich 2011 um den Deutschen Schulpreis beworben haben: Viele Schulen in Deutschland übernehmen Verantwortung für Schüler, Eltern und Lernbegleiter, für das Lehren und Lernen, für die eigene Weiterentwicklung, aber auch für die Umwelt und die Gesellschaft. Sie tragen Sorge dafür, dass ein achtungsvoller Umgang miteinander und gewaltfreie Konfliktlösung in der Schulgemeinschaft gelebt werden. Sie schaffen es, Mitwirkung und demokratisches Engagement, Eigeninitiative und Gemeinsinn im Unterricht, in der Schule und über die Schule hinaus tatsächlich umzusetzen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Prof. Dr. Manfred Prenzel ist seit 2009 Inhaber des Susanne Klatten-Stiftungslehrstuhls für Empirische Bildungsforschung an der TU München sowie Dekan der TUM School of Education. Vorher war er Direktor der Abteilung Erziehungswissenschaften und geschäftsführender Direktor am Kieler Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN). Er leitete u. a. die Projekte SINUS, SINUS-Transfer und SINUS-Transfer Grundschule.

Prof. Dr. Michael Schratz lehrt am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung der Universität Innsbruck. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildung, Gesellschaft und Lernen, Leadership und Qualitätsentwicklung. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler Kommissionen, darunter auch Jurymitglied des Deutschen Schulpreises.

Gisela Schultebraucks-Burgkart ist Schulleiterin der Dortmunder Grundschule Kleine Kielstraße, die 2006 als erste Schule den Hauptpreis des deutschen Schulpreises verliehen bekam. Als Autorin hat sie mehrere Publikationen zur schulischen Elternarbeit veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5

Bundespräsident Christian Wulff zum Deutschen Schulpreis 2011 6

Fünf Jahre Deutscher Schulpreis: Rückblick und Vorschau 7

Interview: „Mit dem Preis wurden wir unabhängiger“
Fünf Jahre danach: Der Deutsche schulpreis und seine Folgen 17

Porträts der nominierten Schulen

Die Choreografie von Verantwortung
Hauptpreisträger: Die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule, Göttingen 20

Vom Geist, der Erfindungen möglich macht
Preisträger: Die Ganztagsschule Johannes Gutenberg, Wolmirstedt 30

Schulentwicklung mit Vergnügen
Preisträger: Die Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg, Remscheid 38

In jeder Hinsicht: eine große Familie
Preisträger: Das Johann-Schöner-Gymnasium, Karlstadt 46

Lernen auf der Höhe der Zeit
Preisträger: Die Marktschule, Bremerhaven 54

Primetime: Aufbruch in die Zukunft
Preis der Akademie: Die Heinz-Brandt-Schule, Berlin 62

Über Integration wird nicht geredet
Preis der Jury: Das Genoveva-Gymnasium, Köln 70

Schlussstein in einem Gefüge inklusiver Schulen
Die Don-Bosco-Berufsschule, Würzburg 78

Kaufmännische Bildung auf den Kopf gestellt
Das Erich-Gutenberg-Berufskolleg, Bünde 84

Gebundener Ganztag: Präsenz und Gestaltungskraft
Die Grundschule Borchshöhe, Bremen 90

Begabungen entfalten in Friedenstal
Die Gesamtschule Friedenstal, Herford 96

Die weiße Rose: „Fast wichtiger als das Zeugnis“
Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Dortmund 102

Anspruchsvolle Eltern, ausgleichende Pädagogik: Der Seiltanz gelingt
Die Martin-Kneidl-Volksschule, Grünwald 108

Was Eltern schätzen!
Die Schule An der Gartenstadt, Hamburg 114

„Kosmische Erziehung“: Denken in großen Zusammenhängen
Die Eduard-Dietrich-Schule, Ratingen 120

Panorama
Die Bewerberschulen im Überblick 126

Der Deutsche Schulpreis 141

Die Jury des Deutschen schulpreises 2011 142

Die Autorinnen und Autoren 143