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Was die Seele krank macht und was sie heilt Die psychotherapeutische Arbeit Bert Hellingers
Was die Seele krank macht und was sie heilt
Die psychotherapeutische Arbeit Bert Hellingers




Thomas Schäfer

Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. , GmbH & Co
EAN: 9783426777695 (ISBN: 3-426-77769-X)
272 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2004

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Was sind die familiären Hintergründe schwerer Erkrankungen? Warum entwickeln sich manche Beziehungen zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern harmonisch, während andere scheitern?

Ausführlich geht der Psychotherapeut und Bestsellerautor Thomas Schäfer auf die von Bert Hellinger entwickelte Technik des »Familienstellens« ein.

Er zeigt, wie krankmachende Dynamiken unterbrochen werden können, damit die ursprüngliche Liebe wieder fließen kann.

Eine eingängige und grundlegende Darstellung von Bert Hellingers psychotherapeutischer Arbeit.
Rezension
Schuld, Unschuld, Gewissen, Ordnung, Bindung, Demut und das Ehren der Eltern - das sind zentrale Begriffe der Systemischen Psychotherapie des ehemaligen Afrikamissionars Bert Hellingers. Das vorliegende Buch von Thomas Schäfer, einem bekennenden Hellinger-Jünger, bietet eine Einführung in die Heilslehre seines umstrittenen Meisters. Zugegeben, Hellinger unternimmt den ehrenwerten Versuch, Menschen zu helfen, die trotz der Tragödien in ihrem Leben Halt und Orientierung suchen. Und viele Therapeuten arbeiten mit Hellingers Ansatz des Familienstellens und erhalten so eine neue Sichtweise bei ihrer Arbeit. Für alle, die sich ein Bild von Hellinger und seiner Methode machen wollen, ist das vorliegende Buch hilfreich, allerdings ist weitere Literatur - auch kritische - notwendig, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Kein Psychotherapeut hat in der therapeutischen Szene der letzten Jahre ein so starkes Echo gefunden wie Bert Hellinger. Der Heilpraktiker und Psychotherapeut Thomas Schäfer bringt Hellingers Erkenntnisse auf den Punkt: Als das zentrale soziale System und als Verursacher von Freud und Leid betrachtet er die Familie. Durch seine Therapie können krankmachende Dynamiken gelöst werden, und die ursprüngliche Liebe kann wieder fließen.
Inhaltsverzeichnis
Brief von Bert Hellinger 11
Vorwort 13

I Einführung 15
Unterschiede zu anderen psychotherapeutischen
Ansätzen 19
Was ist gute Psychotherapie?25
Die Aufstellungen26
Leiden ist leichter als Handeln 31
Die Wirkung des Lösungsbildes 33
Wodurch kommt die Wirkung einer Aufstellung
zustande? 36
Beeinflusst der Therapeut, was bei der Aufstellung dargestellt wird? 37

II Wie menschliche Beziehungen gelingen 41
Bindung, Ordnung und Ausgleich 43
Die Bindung 43
Die Ordnung 49
Der Ausgleich zwischen Geben und Nehmen 51
Schuld und Unschuld 55
Der Ausgleich in der Erziehung 56
Die Übernahme fremder Schuld 58
Das Kind übernimmt oft die Schuld bei
einer Mussheirat 60
Das Verzeihen als falscher Umgang mit Schuld 60
Schicksal und Schuld 62
Das Gewissen 65
Das Gewissen dient einer höheren Ordnung 67
Die Grenzen des Gewissens 68
Das Sippen- oder Gruppengewissen 68
Wer gehört zur Sippe? 70
Der schlimme Ausgleich 71
Was Schicksalsverstrickungen löst 73

III Eltern und Kinder 75
Grundsätzliches 77
Das Nehmen der Eltern 80
Wenn Kinder zu Eltern oder Pannern der Eltern
werden 90
Der Umgang mit dem Persönlichen der Eltern 94
Sorge für die Eltern im Alter 97
Besondere Fragen der Eltern-Kind-Beziehung: 99
Außereheliche Kinder - der Vorrang
der neuen Familie 99
Kinder aus geschiedenen Ehen 100
Adoption 102
Sexueller Missbrauch 103
Erziehungsgrundsätze 110
Die unterbrochene Hinbewegung 116

IV Mann und Frau 119
Der »richtige Mann« und die »richtige Frau« 121
Was macht den Mann zum Mann und die Frau
zur Frau? 125
Anima und Animus 129
Der Mann dient dem Weiblichen, und die Frau
folgt dem Mann 133
Achtet die Frau den Mann weniger als der Mann
die Frau? 137
Ebenbürtigkeit 139
Sexualität 141
Die Bedeutung der früheren Partner 143
Die Kunst, sich richtig zu trennen 149
Wut auf den Partner 151
Was bedeuten Kinder und Kinderlosigkeit für
die Paarbeziehung? 153
Künstliche Befruchtung und Sterilisation 157
Abtreibung 159
Treue und Untreue 164

V Dynamiken, die krank machen 167
Lieber ich als du 171
Ich folge dir nach 173
Kann der christliche Glaube manchmal lebensfeindlich sein? 174
Sühne für persönliche Schuld 178
Sühne für fremde Schuld 180
Unglück als Preis für Errettung aus einer Gefahr 181
Ich komme mit 182
Stellvertretendes Sterben in der Paarbeziehung 184
Woran erkennt man systemische Verstrickungen? 186

VI Ausgesuchte Krankheiten und körperliche Symptome 187
Allgemeines 189
Krebs 194
Sucht 197
Alkohol- und Drogensucht 197
Bulimie 198
Magersucht 199
Fettsucht 200
Depression 202
Psychosen 204
Herzbeschwerden 207
Übelkeit 208
Rückenschmerzen 209
Kopfschmerzen und Migräne 210
Neurodermitis 211

VII Spiritualität und Religion 213

VIII Der Umgang mit dem Tod 225

Anhang I: Bert Hellingers Weg zur
Familienaufstellung 235
Anhang II: Familienaufstellung 245

Literatur 268