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Warum ich kein Atheist bin
Warum ich kein Atheist bin




Alexander Garth

Gerth-Medien
EAN: 9783865913050 (ISBN: 3-86591-305-9)
224 Seiten, hardcover, 13 x 19cm, 2008

EUR 12,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Endlich eine praxisnahe und faktenreiche Antwort auf die drängendste aller aktuellen Fragen. Alexander Garth hebelt die Argumente der Gottesleugner reihenweise aus, nicht oberlehrerhaft, sondern einfühlsam und auf Augenhöhe mit der säkularen Skeptikerszene. Ein Buch mit Klassikerformat."

Markus Spieker, Hauptstadtkorrespondent, Buchautor

"Endlich ist es da: ein ABC des christlichen Glaubens für Atheisten und andere konfessionslose Zeitgenossen. Prallvoll mit packenden Beispielen aus dem Leben, lässt es beim Lesen nie Langeweile aufkommen. Ein eindrückliches Buch!"

Hartmut Bärend, Buchautor

"Ein engagiertes Pladoyer für den christlichen Glauben. Ich wünsche diesem Buch eine weite Verbreitung - ich wünsche ihm Leser, die etwas von dem Feuer des christlichen Glaubens verspüren."

Pröbstin Friederike von Kirchbach
Rezension
Alexander Garth schreibt sein Buch, weil er "die Grundlagen des christlichen Glaubens für postmoderne und DDR-sozialisierte Ahteisten verständlich machen möchte." (10) Es passt von daher natürlich auch in die Debatte um den 'neuen Atheismus' und die Frage nach dessen Argumenten und ihrer Widerlegung aus christlicher Sicht.

Keine Frage: Das Buch ist munter und anschaulich geschrieben und skizziert in ansprechender Weise eine Glaubensauffassung, die eher im evangelikalen Bereich ihre Heimat hat. Wer dort hingehört, findet sich in diesem Buch auch wieder.
Was den Anspruch betrifft, den Glauben für Atheisten verständlich zu machen, befallen den Rezensenten allerdings hinsichtlich eines möglichen Erfolgs dieses Anliegens gewisse Zweifel, wenn er das Inhaltsverzeichnis aufschlägt. Die meisten Bücher für Interessierte seien "zu fromm, zu kirchlich oder zu theologisch. Sie setzen die Existenz Gottes, spirituelle Bedürfnisse und religiöses Grundwissen voraus." Da stellt sich dann schon die Frage, was ein ordentlicher Atheist, den man ja überzeugen möchte, sich denkt, wenn er gleich zu Beginn liest: 'Weil Jesus für alle starb' oder 'Weil Ostern alle Grenzen sprengt'. Ist das ewa nicht 'zu fromm, zu kirchlich, zu theologisch'? Aber vielleicht liest er ja weiter.
Das Kapitel 'Weil Atheismus keine brauchbare Alternative ist' stellt den nächsten Prüfstein dar. Spätestens mit der Zwischenüberschrift 'Fünf schreckliche Konsequenzen des Atheismus' und einer in einem grauen Kasten dargebotenen Überlegung: 'Stell dir vor, es gäbe keinen Gott - eine Meditation über eine furchtbare Vorstellung' dürfte aber der gute Willen des neugierigen Atheisten aufgebraucht sein. Denn er muss lesen: "Vielleicht spüren Sie nicht mehr, wie der Atheismus unser Dasein aushöhlt ... Gott hat ein Herz für uns, besonders für Atheisten."
Leider geht es in diesem unbeirrten, sich auf andere Positionen argumentativ nicht wirklich einlassenden Stil weiter. Auf diese Weise kann man einen Atheisten nicht dort abholen, wo er sich befindet, denn dass er sein Dasein als 'ausgehöhlt' erfährt, dürfte eher nicht der Fall sein. Atheismus ist eher ein intellektuelles denn ein psychologisches Phänomen und da genügt die Behauptung von Sinn, auch wenn er göttlich legitimiert wird, durchaus nicht: Er muss sich erweisen lassen.
Aber nicht vorschnell urteilen. Es bleibt ja noch das letzte Kapitel: "Weil man Gott erfahren kann". Garth rekurriert zunächst auf das Pfingstereignis, zweifellos eine 'Initialzündung der christlichen Bewegung' (185). Allerdings zweitausend Jahre her. Dann folgt ein persönliches Bekenntnis, dessen Authentizität hier gar nicht in Frage gestellt werden soll: "Ich kann mich noch genau an den Ort und an die Tageszeit erinnern, als der Geist Gottes meinem Herzen zusprach, dass Gott mich liebt und ich für immer zu ihm gehöre." (189). Garth stellt dessen Konsequenzen dar: Entdeckung der Bibel, des Gebets, Mut zum Bekenntnis, Veränderung des Charakters, das Geschenk der Erlösung, Jünger werden usw. Aber soweit ist unser fiktiver Atheist wahrscheinlich gar nicht gekommen, denn er wollte Argumente, keine Appelle zur Umkehr.
Langer Rede kurzer Sinn: wer sich im christlichen Denkhorizont bewegt, hat mit diesem Büchlein zumindest kein größeres Problem, denn die dargestellte Form von praktiziertem Christentum ist eine der Möglichkeiten im großen Spektrum der unterschiedlichen Zugänge und Ausdrucksformen. Wer allerdings draußen steht, kommt mit Hilfe dieses Buches vermutlich nicht in diese Denk- und Glaubenswelt hinein. Es sei denn, ihm widerfährt eine unvermittelte Erleuchtung, die keiner weiteren Erklärung bedarf.

Matthias Wörther, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Alexander Garth ist im entkirchlichten Ostdeutschland aufgewachsen. Er schildert, warum er nicht - wie so viele andere Menschen in seinem Umfeld - Atheist wurde. Es geht ihm darum, Menschen einzuladen, ihre atheistische Haltung zu überdenken und einer kritischen Prüfung zu unterziehen.

Aus dem Vorwort:

"Was will das Buch eigentlich erreichen? Es beschreibt in verständlicher, weltlicher, manchmal humorvoller (hoffentlich!) Sprache, was atheistisch und postmodern geprägte Menschen daran hindert zu glauben, und es zeigt Wege zu einer erlebten christlichen Spiritualität. Es möchte eine Brücke zwischen Atheismus und christlichem Glauben schlagen. Menschen sind zunehmend unglücklich über ihren Unglauben und unzufrieden damit. Sie ahnen, dass ihnen der Glaube in schwierigen Zeiten helfen würde, Halt, Lebensmut und Orientierung zu finden."
Alexander Garth


Pressestimmen:

"Was mich persönlich an diesem Buch von Alexander Garth am meisten beeindruckt hat? Der Autor mogelt sich nicht um die brisanten Anfragen heutiger Atheisten an den christlichen Glauben herum, sondern er greift diese Fragen auf und nimmt Stellung dazu. Gleichzeitig tritt Garth aber auch nicht wie der märchenhafte Dr. Allwissend auf, sondern er bekennt offen, wo er mit seinem Kirchenlatein am Ende ist. [...] 'Warum ich kein Atheist bin' - ein Muss für alle, die an einer aufrichtigen und zeitgemäßen Innenansicht des christlichen Glaubens interessiert sind und zudem eine Einladung, in Atheisten nicht die böswilligen Gegner zu sehen, sondern Menschen, die Jesus brauchen."
(ERF, www.ERF.de)

"Ein Glaubens-ABC für Kirchenferne wie für Christen - praxisnah, faktenreich, nicht belehrend, einfühlsam auf Augenhöhe mit Zweiflern, packende Beispiele. Pfarrer Garths wachsende Gemeinde besteht vor allem aus ehemaligen Atheisten im Berliner Osten."
(hoffen und handeln)

"Garth hinterfragt den Atheismus und nimmt den Leser mit auf eine Reise, um Argumente für den Glauben an Gott zu sammeln. [...] Er holt dabei die Leser immer wieder mit aktuellen Beispielen, Statistiken und bekannten Zitaten ab. Dabei geht er in seiner Argumentation durchaus kritisch vor, nimmt sich der geläufigen Argumente von Atheisten an, nimmt diese ernst und versucht sie so plausibel wie möglich zu entkräften."
(IdeaSpezial)
Inhaltsverzeichnis
Stimmen zum Buch 6
Ein Vorwort oder warum man Zeit in dieses Buch investieren sollte 7
Weil Glaube möglich ist 11
Weil Atheismus keine brauchbare Alternative ist 27
Weil es ohne Gott kein Leben gibt 33
Weil ich gewollt bin 51
Weil die Frage nach Gott zutiefst menschlich ist 67
Weil das Glück des Lebens etwas mit Gott zu tun hat 79
Weil ich durch Gott den Sinn des Lebens finde 89
Weil mein Leben ein Ziel bekommt 99
Weil die sichtbare Welt nur eine Dimension der Wirklichkeit ist 109
Weil Jesus die faszinierendste Person der Geschichte ist 121
Weil Jesus für alle starb 137
Weil Ostern alle Grenzen sprengt 149
Weil Gott sich finden lässt 167
Weil man Gott erfahren kann 185