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Umschlagtext
Obwohl seine Flucht aus Bosnien schon fünf Jahre her ist, kann sich Albin noch genau an alles erinnern: an die Soldaten vor der Haustür, an das Blut auf dem Küchenfußboden, an den tagelangen Marsch durch den Wald, die Hitze und den Durst. Jetzt ist Albin elf und lebt in einem sicheren Land, doch wieder ist er auf der Flucht. Um die drohende Abschiebung seiner Familie zu verhindern, ist er abgehauen und versteckt sich in einem fremden Auto, das den Großeltern von Amanda und Lisa gehört. Die vier sind auf dem Weg in die Ferien …
Rezension
Albin und seine Familie flüchten aus Bosnien. Sie landen in Norwegen, wo ihnen die Abschiebung droht. Für Albin ist klar, dass er dringend etwas tun muss und so kommt er zu dem folgenschweren Entschluss, wegzulaufen, denn wenn man ihn nicht findet, so meint er, könne man seine Mutter und seine Schwester auch nicht abschieben. Doch dann ist Albin alleine. Er versteckt sich im Schuppen eines Ferienhauses in Norwegen, in das er gekommen ist, nachdem er sich im Kofferraum versteckte.
Sehr einfühlsam schildert die Autorin Albins Gedanken und Gefühlswelt. Dabei liefert sie auch immer wieder kleine Rückblicke auf das bisherige Geschehen. Ein Buch für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, das sich sehr gut als Unterrichtslektüre eignet! Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Die Norwegerin Ingeborg Kringeland Hald wurde 1962 geboren. Das Kinderbuch »Vielleicht dürfen wir bleiben« ist ihr Debüt als Schriftstellerin und wurde in Deutschland mit dem Leipziger Lesekompass 2016 ausgezeichnet. Sie lebt in Haugesund, Norwegen. |