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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Basisbuch und Praxisleitfaden 2. Auflage
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Basisbuch und Praxisleitfaden


2. Auflage

Wolfgang Wöller, Johannes Kruse (Hrsg.)

Schattauer Verlag
EAN: 9783794522750 (ISBN: 3-7945-2275-3)
446 Seiten, hardcover, 17 x 24cm, 2005

EUR 49,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Wöller Geb. 1952, Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker. Lehranalytiker und Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie sowie am Institut für Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie und Psychosoma-tik Düsseldorf. Seit August 2004 Leitender Abteilungsarzt an der Rhein-Klinik, Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Bad Honnef.



Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Kruse

Geb. 1959, Arzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker. Lehranalytiker und Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie sowie am Institut für Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie und Psychosomatik Düsseldorf. Seit 1997 Leitender Oberarzt an der Klinik für Psychotherapeutische Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Rheinische Kliniken Düsseldorf.



Dieses Lehrbuch behandelt ausführlich die wichtigsten Kernbegriffe der Behandlungstechnik der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Dieses in Klinik und Praxis am häufigsten eingesetzte Verfahren wird vor dem Hintergrund der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie und mithilfe ich-psychologischer Ansätze dargestellt. Praxisnah und anschaulich erläutern die Autoren das therapeutische Vorgehen der verschiedenen Behandlungsphasen. Anhand kurzer exemplarischer Interaktionssequenzen aus therapeutischen Gesprächen schlagen sie Interventionsmöglichkeiten vor und diskutieren diese. Zudem geben die Verfasser konkrete Empfehlungen zum technischen Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung.

Spezielle Kapitel beschäftigen sich mit störungsspezifischen Interventionen unter anderem bei somatoformen Störungsbildern und Psychosomatosen, bei depressiven Erkrankungen und bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen. Besondere Beachtung finden Patienten mit Traumatisierungen in Form psychischer und sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage setzt neue Akzente durch

- noch stärkere Betonung einer ressourcenorientierten Grundhaltung

- Berücksichtigung der gruppentherapeutischen Anwendung

- Einbezug des rhythmisch-dynamischen Handlungsdialogs für das Verständnis der Entwicklung der therapeutischen Beziehung

- Möglichkeiten der Anwendung in der Körpertherapie
Rezension
Das in der zweiten Auflage vorliegende Basisbuch will Grundlagen des tiefenpsychologisch fundierten Arbeitens vermitteln. Sehr anschaulich und praxisorientiert werden die Grundbegriffe der Therapietechnik vermittelt. Dabei haben sich die Autoren auf konkrete Behandlungsempfehlungen und Interventionsvorschläge festgelegt. Auffallend im Dschungel der unterschiedlichen Ansätze ist hier die ressourcenorientierte Grundhaltung für das tiefenpsychologisch fundierte Arbeiten. Dabei sollen die Stärken, Fähigkeiten und guten Erfahrungen der Klienten therapeutisch genutzt werden. Ein sehr informatives und fundiertes Praxisbuch, das nicht nur Fachleuten, sondern auch interessierten Laien hilfreich sein kann. Auch für das Studium und den Psychologieunterricht bietet das Werk grundlegende Informationen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Möchten Sie Ihren psychotherapeutischen Wissensfundus vertiefen und Ihre Behandlungstechnik erweitern? Die Autoren dieses Standardwerks vermitteln eine ressourcenorientierte Grundhaltung für das tiefenpsychologisch fundierte Arbeiten.

Die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage setzt neue Akzente durch
- noch stärkere Betonung einer ressourcenorientierten Grundhaltung
- Berücksichtigung der gruppentherapeutischen Anwendung
- Einbezug des rhythmisch-dynamischen Handlungsdialogs für das Verständnis der Entwicklung der therapeutischen Beziehung
- Möglichkeiten der Anwendung in der Körpertherapie

Das Lehrbuch behandelt ausführlich die wichtigsten Kernbegriffe der Behandlungstechnik der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Dieses in Klinik und Praxis am häufigsten eingesetzte Verfahren wird vor dem Hintergrund der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie und mithilfe ich-psychologischer Ansätze dargestellt. Praxisnah und anschaulich erläutern die Autoren das therapeutische Vorgehen der verschiedenen Behandlungsphasen. Anhand kurzer exemplarischer Interaktionssequenzen aus therapeutischen Gesprächen schlagen sie Interventionsmöglichkeiten vor und diskutieren diese eingehend. Zudem geben die Verfasser konkrete Empfehlungen zum technischen Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung.
Spezielle Kapitel beschäftigen sich mit störungsspezifischen Interventionen unter anderem bei somatoformen Störungsbildern und Psychosomatosen, bei depressiven Erkrankungen und bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen. Besondere Beachtung finden Patienten mit Traumatisierungen in Form psychischer und sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.
Ein Buch aus der Praxis für die Praxis!
Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
1 Was möchte dieses Basisbuch?
Statt eines Vorworts
2 Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Einführung in das Verfahren
3 Wo steht die »Mutterwissenschaft« Psychoanalyse?
Einige Bemerkungen zum Standort der Psychoanalyse
4 Perspektivenvielfalt und Adaptivität
Einige Grundorientierungen tiefenpsychologisch fundierter Arbeit

II Bevor die Therapie beginnt
Johannes Kruse und Wolfgang Wöller
5 Hypothesen und ihre Überprüfung
Initiale und adaptive Diagnostik
6 Der Antrag
Hinweise zur Formulierung des Psychotherapie-Antrags
7 Der Therapiebeginn
Vorbereitung der Therapie
8 Therapieziele und Therapiefokus
Hinweise zur Formulierung der Therapieziele und zur Erarbeitung eines Fokus

III Die Anfangsphase: Beziehungsaufbau und Problemexposition
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
9 Ein tragfähiges Arbeitsbündnis als Basis der therapeutischen Arbeit
Entwicklung und Aufrechterhaltung der therapeutischen Arbeitsbeziehung
10 Die relevante Problematik zur Entfaltung bringen
Fokusgeleitete Problemaktivierung
11 Affekte annehmen und klarifizieren
Der Umgang mit Affekten
12 Konflikthafte Objektbeziehungen
Die Arbeit an Konflikten
13 Maladaptive Verhaltensmuster waren einmal adaptiv
Identifikation und Analyse mal-adaptiver Interaktionssequenzen
14 Negative Überzeugungen und verinnerlichte Objektbeziehungen__123
Die Arbeit an negativen Introjekten
15 Ressourcen nutzen und stärken
Ressourcenorientierung

IV Die mittlere Phase: Einsicht und Beziehung, Widerstand und Übertragung
16 Von der Klärung zur Deutung
Einsichtsorientiertes Arbeiten
Wolfgang Wöller, Johannes Kruse und Christian Albus
17 Wie vermittele ich eine positive Beziehungserfahrung?
Beziehungsorientiertes Arbeiten Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
18 Die Abwehr wird gelockert
Abwehranalyse bei Konfliktpathologien Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
19 Widerstände sind beziehungs-regulierend
Technik der Widerstandsanalyse Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
20 Übertragungsphänomene erkennen
Die Diagnose von Übertragungsmanifestationen Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
21 Übertragungsanalyse im Hier und Jetzt
Die Technik der Übertragungsanalyse Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
22 »Ich fühle mich wie gelähmt in der Sitzung«
Wahrnehmung und Nutzung der Gegenübertragung
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
23 Entwicklung -Abstimmung -Regulation
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im rhythmisch-dynamischen Handlungsdialog
Sabine Trautmann-Voigt und Bernd Voigt
24 Mühsames Umlernen
Durcharbeiten
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
25 Was sonst noch vorkommt
Besondere Situationen in der Therapie
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse

V Spezielle psychotherapeutische Techniken bei Patienten mit defizitären Ich-Funktionen
Wolfgang Wöller, Jürgen Bernard, Johannes Kruse und Christian Albus
26 Stabilisieren.
Techniken der Stabilisierung und der Abwehrstärkung
27 Ich-Funktionen aufbauen.
Strukturbildende psychotherapeutische Techniken
28 Die Übertragung begrenzen
Zum Umgang mit Übertragung und Abwehr bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen auf niedrigem Strukturniveau
29 Supportives Arbeiten
Grundzüge supportiver Psychotherapie

VI Besondere Patientengruppen
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
30 »Sie sind der Fachmann«
Hilflos-abhängige Patienten
31 »Wie konnten Sie mir das nur antun!«
Vorwurfsvoll-aggressive Patienten
32 »Ich hätte da etwas mehr erwartet«
Entwertende und idealisierende Patienten
33 »Die anderen haben da ein Problem«
Verleugnende und projizierende Patienten

VII Störungsspezifische Aspekte
34 »Es hat alles keinen Sinn mehr«
Depressive und suizidale Patienten Johannes Kruse und Wolfgang Wöller
35 Angst und Panik.
Patienten mit Angsterkrankungen
Wolfgang Wöller, Jürgen Bernard und Johannes Kruse
36 »Hätte ich die Beschwerden nicht, wäre alles gut«
Patienten mit somatoformen Störungen
Christian Albus, Johannes Kruse und Wolfgang Wöller
37 Die körperliche Seite nicht vernachlässigen
Patienten mit somatischen und »psychosomatischen« Erkrankungen
Christian Albus, Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
38 Opfer traumatischer Gewalt
Patientinnen mit posttraumatischen Störungsbildern
Luise Reddemann, Wolfgang Wöller und Johannes Kruse
39 Borderline-Patienten.
Patienten mit emotional instabiler
Persönlichkeitsstörung
Wolfgang Wöller und Johannes Kruse

VIII Besondere Therapieformen
40 Gruppenpsychotherapie - tiefenpsychologisch fundiert
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Gruppenverfahren Dankwart Mattke und Wolfgang Wöller
41 Körpertherapeutische Interventionen im tiefenpsychologischen Setting
Was bewegt die Bewegung im therapeutischen Kontakt?
Sabine Trautmann-Voigt und Bernd Voigt

IX Die Endphase
Wolfgang Wüller und Johannes Kruse
42 Die Therapie geht zu Ende
Die Beendigung der Behandlung
43 Ausblick
Weitere empfohlene Therapieverfahren

Literatur.
Sachverzeichnis