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Text und Kritik Sonderband Popliteratur
Text und Kritik Sonderband
Popliteratur




Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.)

Edition Text und Kritik
EAN: 9783883777351 (ISBN: 3-88377-735-8)
328 Seiten, 15 x 23cm, 2003

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Pop hat seit einigen Jahren auch in der Literatur Konjunktur. Doch häufig stößt man auf den Begriff „Pop-Literatur“, ohne genau zu wissen, wovon da eigentlich die Rede ist. Ist es überhaupt gerechtfertigt, von einer „Pop-Literatur“ zu sprechen? Nach welchen Kriterien werden Pop-Elemente und Literatur zusammengebracht, um welche Texte zu kategorisieren? Was ist eigentlich Pop? Der TEXT+KRITIK Sonderband versucht, den diffusen Begriff der „Pop-Literatur“ mit Blick auf seine Herkunft und auf Autoren verschiedener Generationen schärfer zu fassen und die Tradition von Schreibweisen zu analysieren, die ohne Impulse der Pop-Kultur nicht denkbar wären.
Rezension
Dieses Buch nähert sich dem Literatur-Phänomen der letzten Jahre, der sogenannten Pop-Literatur. Von vielen unterschiedlichen literarischen Seiten wird diese Literaturgattung in ihrer Entstehung beleuchtet. Der Einfluss des Pops auf die Literatur, die bekanntesten Vertreter und die interessantesten Bücher werden vorgestellt.
Wer sich für diesen Bereich der Literatur interessiert, findet hier auf ziemlich alle offenen Fragen eine ausführliche und fundierte Antwort.
N. Ehrlich, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Jürgen Schäfer:
„Neue Mittelungen aus der Wirklichkeit“. Zum Verhältnis von Pop und Literatur in Deutschland seit 1968

Andreas Kramer:
Von Beat bis Acid. Zur Rezeption amerikanischer und britischer Literatur in den sechziger Jahren.

Thomas Hecken:
Pop-Literatur um 1968

Jörgen Schäfer:
„Mit dem Vorhandenen etwas anderes als das Intendierte machen“. Rolf Dieter Brinkmanns poetologische Überlegungen zur Pop-Literatur

Brigitte Weingart:
Bilderschriften, McLuhan, Literatur der sechziger Jahre

Martin Maurach:
Pop und Neues Hörspiel. Übelegungen zum Höreindruck einiger exemplarischer Stücke

Andreas Erb / Bernd Künzig:
„Ein Hymnus des Materials“. Pop und Pop-Art der Armen in Hubert Fichtes Roman „Die Palette“

Johannes Ullmaier:
Cut-Up. Über ein Gegnrinnsal unterhalb des Popstroms

Martin Büsser:
„Ich steh auf Zufall. Die Punk und New-Wave-Rezeption in der deutschen Literatur

Eckhard Schumacher:
„Das Populäre. Was heißt denn das?“

Charis Goer:
Cross the Border – Face the Gap. Ästhetik der Grenzerfahrung bei Thomas Meinecke und Andreas Neumeister

Carsten Ganser / Andreas Neumeister:
Pop bleibt subversiv. Ein Gespräch

Mathias Mertens:
Unterreflektiert und überformuliert. Die Sprachrundfahren des Max Goldt

Mathias Mertens:
Robbery, assault and battery. Christian Kracht, Benjamin von Stuckrad-Barre und ihre mutmaßlichen Vorbilder Bret Easten Ellis und Nick Hornby

Dirk Frank:
Die Nachfahre der Gegenkultur. Die Geburt der „Tristesse royal“ aus dem Geiste der achtziger Jahre

Carsten Gansel:
Adoleszenz, Ritual und Inszenierung der Pop-Literatur

Enno Stahl:
Trash, Social Beat und Slam Poetry. Eine Begriffverwirrung

Moritz Bassler:
“Watch out for the American subtitels!” Zur Analyse deutschsprachiger Popmusik vor angelsächsischem Paradigma

Norbert Hummelt:
Über Lindenbergs „Schneewittchen“

Ralf Hinz:
Pop-Theorie und Pop-Kritik. Denk- und Schreibweisen im avancierten Musikjournalismus

Valentin Boor:
Auswahlbiographie Pop- und Underground Literatur

Notizen