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Stress- und Emotionsregulation für Jugendliche Trainingsmanual zum Programm »Stark im Stress«. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial
Stress- und Emotionsregulation für Jugendliche
Trainingsmanual zum Programm »Stark im Stress«. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial




Marcus Eckert, Torsten Tarnowski, Luise Merten

Beltz Verlag
EAN: 9783621286510 (ISBN: 3-621-28651-9)
250 Seiten, hardcover, 17 x 24cm, Juli, 2019

EUR 39,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Jugendliche werden mit stets neuen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben konfrontiert. Doch sind nicht ausreichend Ressourcen und Problemlösestrategien vorhanden, kann es zu einer dauerhaften Stressbelastung kommen. Die Folge: Wichtige Entwicklungsaufgaben können nicht bewältigt werden. Hält die Stressbelastung an, kann auch die physische und psychische Gesundheit beeinträchtigt werden.

Dieses Trainingsmaual hilft, während einer Psychotherapie oder Beratung, die Stressbewältigungskompetenzen von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren zu fördern. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die Frusttoleranz, Resilienz, Empathie und emotionale Selbstwirksamkeit gelegt. Das Training ist modular aufgebaut und fördert unterschiedliche Kompetenzen (Körper, Gedanken und Verhalten). Es umfasst fünf Bausteine, die Selbstwirksamkeit fördern, Denkfallen überwinden oder helfen, die eigenen Emotionen besser zu verstehen. Mit vielen Übungen, Spielen und zusätzlichem Arbeitsmaterial für die Praxis.

Aus dem Inhalt

Das Jugendalter • Stress und Emotionen • Trainingsverhalten als Schlüsselvariable für Trainingserfolg • Überblick über das Training • Was du über Stress und Emotionen wissen solltest – und wie dir dieses Wissen im Alltag nützt • Empathie – unsere Mitmenschen und uns erforschen • Von Shaolin-Mönchen lernen: Energie bündeln • Die besten Schauspieler fühlen, was sie spielen • Wie man die Stärke positiver Erinnerungen nutzen kann • Das Geheimnis hinter Erfolg und Gesundheit • Hinter jedem Erfolg steht ein Team: Stelle dein Erfolgsteam zusammen • Das Geheimnis der Marathonläufer: in den Flow kommen • Kapitän auf dem eigenen Schiff werden, Regisseur im eigenen Leben sein – wie wirkliche Selbstbestimmung gelingt • Typische Denkfallen erkennen und vermeiden

Dr. Marcus Eckert ist Diplom-Psychologe und arbeitet am Institut LernGesundheit in Lüneburg.

Dr. Torsten Tarnowski (Dipl.-Soz.Päd.) ist Leiter am Institut LernGesundheit in Lüneburg.

Luise Merten arbeitet als Lehrkraft an der Integrierten Gesamtschule Embsen.
Rezension
Insbesondere im Jugendalter zwischen 12 und 18 Jahren stehen Heranwachsende vor vielfältigen Aufgaben ihrer Lebensbewältigung und -veränderung. Hier sind sie nicht selten gestresst, gefordert, manche überfordert. Ihre physische und psychische Gesundheit kann beeinträchtigt werden, wenn dieses Stressempfinden dauerhaft anhält. Dann kommt es zu Gegenreaktionen, die die Umwelt zu spüren bekommt; Lehrkräfte kennen das ... Hier soll dieses "Trainingsmanual zum Programm STARK IM STRESS" (Untertitel) helfen: die Stressbewältigungskompetenzen von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren sollen gefördert werden mit Schwerpunkt auf die Frusttoleranz, Resilienz, Empathie und emotionale Selbstwirksamkeit. Die entwicklungsbedingten Besonderheiten und Aufgaben des Jugendalters müssen wahrgenommen werden, damit die Bedeutung von Stress- und Emotionsregulation vor diesem Hintergrund verständlich wird. Dabei hilft diese Darstellung.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Stressmanagement | Stressbewältigung | Emotionsregulation | Stressregulation | Emotion | Jugendlichenpsychotherapie | Manual | Kinderpsychotherapie
Kategorien:
Psychologie
Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

I Grundlagen 13

1 Das Jugendalter 14
1.1 Entwicklungsaufgaben des Jugendalters 14
1.2 Entwicklungskrisen 15
1.3 Kognitive Entwicklung 16
2 Stress und Emotionen 17
2.1 Aktuelle Stressbelastung Jugendlicher in Deutschland 18
2.2 Auswirkung chronischer Stressbelastungen im Jugendalter 20
2.3 Entstehung von Stress und Emotionen 22
2.4 Emotionen 24
2.5 Emotionale Kompetenzen 26
3 Trainingsverhalten als Schlüsselvariable für Trainingserfolg 28
3.1 Das HAPA-Modell von Schwarzer 28
3.2 Bilden von Trainingsintentionen 30
3.3 Trainingsplanung 32
3.4 Feedback, Würdigung und Selbstverstärkung 34
3.5 Nutzung medialer Möglichkeiten 36
4 Überblick über das Training 37
4.1 Die Bausteine im Überblick 38
4.2 Typischer Aufbau einer Sitzung 40
4.3 Motivationale Komponenten 41
4.4 Überblick über die Trainingsmaterialien 44
4.5 Wirksamkeit des Trainings 44

II Manual 47

Modul 1: Forschungsbaustein 49

5 Was du über Stress und Emotionen wissen solltest – und wie dir dieses Wissen im Alltag nützt (Einheit 1 ) 50
5.1 Aufbau der ersten Einheit 50
5.2 Einstieg: Der Schokoladendieb 51
5.3 Begrüßung und Erwartungsklärung 55
5.4 Unser Stressmodel: Kampf und Flucht im Alltag 59
5.5 Rückbindung an das Eingangsspiel und Überleitung zur Anwendung 65
5.6 Spielen: Lügen erkennen und Gegenstände finden 65
5.7 Würdigung, Abschuss und Aufgaben der Woche 68
5.8 Abschluss der Einheit 1 71
6 Empathie – unsere Mitmenschen und uns erforschen (Einheit 2) 78
6.1 Aufbau der zweiten Einheit 78
6.2 Beginn: Übung Tagesschätze 79
6.3 Rückblick und Würdigung des Trainingsverhaltens 79
6.4 Einstieg ins Thema: Gedankenleser-Spiel 84
6.5 Erarbeitung des Emotionsmodells 86
6.6 Spielzeit 98
6.7 Aufgaben der Woche 111
6.8 Achtsames Zählen 114

Modul 2: Körperbaustein 117

7 Von Shaolin-Mo¨nchen lernen: Energie bündeln – Achtsamkeit und Entspannung (Einheit 3) 118
7.1 Aufbau der dritten Einheit 118
7.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 119
7.3 Rückblick auf das Trainingsverhalten und auf Trainingsbemühungen 119
7.4 Einstieg: Shaolin-Mönche, Achtsamkeit und Entspannung 119
7.5 Audioübung zur Achtsamkeit und zur Progressiven Muskelentspannung 127
7.6 Spielezeit 134
7.7 Aufgaben der Woche 135
7.8 Abschluss 138
8 Die besten Schauspieler fu¨hlen, was sie spielen – oder wie wir die Stellschraube Körper nutzen können (Einheit 4) 139
8.1 Aufbau der vierten Einheit 139
8.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 140
8.3 Rückblick auf das Trainingsverhalten und auf Trainingsbemühungen 140
8.4 Einstieg: Die Stellschraube Körper im Alltag 140
8.5 Emotionen über den Körper verändern 142
8.6 Spielezeit 145
8.7 Aufgaben der Woche 147
8.8 Abschluss 151

Modul 3: Patronus-Baustein 153

9 Wie man die Stärke positiver Erinnerungen nutzen kann (Einheit 5) 154
9.1 Aufbau der fünften Einheit 154
9.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 155
9.3 Rückblick auf das Trainingsverhalten und auf Trainingsbemühungen 156
9.4 Einstieg: Starke positive Erinnerungen lösen positive Emotionen aus, die uns schützen 156
9.5 Hilfreiche Emotionen ankern und im Alltag nutzen 159
9.6 Spielezeit 164
9.7 Aufgaben der Woche 165
9.8 Abschluss 167
10 Das Geheimnis hinter Erfolg und Gesundheit – Schätze bei sich und anderen entdecken (Einheit 6) 171
10.1 Aufbau der sechsten Einheit 171
10.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 172
10.3 Rückblick auf das Trainingsverhalten und auf Trainingsbemühungen 173
10.4 Einstieg: von Hamstern und einem Hormon, dass uns vor Stress schützt 173
10.5 Selbstwertschätzung fördern 177
10.6 Spielezeit 180
10.7 Aufgaben der Woche 181
10.8 Abschluss 183

Modul 4: Erfolgsbaustein 185

11 Hinter jedem Erfolg steht ein Team – Stelle dein Erfolgsteam zusammen (Einheit 7) 186
11.1 Aufbau der siebten Einheit 186
11.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 186
11.3 Rückblick auf das Trainingsverhalten 186
11.4 Einstieg: Der Schlüssel zum Erfolg ist ein Team 187
11.5 Das Erfolgsteam in Aktion 190
11.6 Spielezeit 204
11.7 Überblick über die Aufgaben der Woche 204
11.8 Abschluss 204

12 Das Geheimnis der Marathonläufer – in den Flow kommen (Einheit 8) 205
12.1 Aufbau der achten Einheit 205
12.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 205
12.3 Würdigender Rückblick 205
12.4 Fortsetzung des Peer-Coachingprozesses 205

Modul 5: Geist-ist-geil-Baustein 209
13 Kapitän auf dem eigenen Schiff werden, Regisseur im eigenen Leben sein – oder: Wie wirkliche Selbstbestimmung gelingt (Einheit 9) 210
13.1 Aufbau der neunten Einheit 210
13.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 211
13.3 Würdigender Rückblick 212
13.4 Die Wirkungen von Gedanken – ein Experiment 213
13.5 Wie Gedanken, Vorstellungen und Vorannahmen das tägliche Leben beeinflussen – und wie man damit umgehen kann 216
13.6 Transfer auf Alltagssituationen 222
13.7 Aufgaben der Woche 224
13.8 Spielezeit 225
13.9 Abschluss 226
14 Typische Denkfallen erkennen und vermeiden (Einheit 10) 227
14.1 Aufbau der zehnten Einheit 227
14.2 Begrüßung und gemeinsame Übung 228
14.3 Würdigender Rückblick 228
14.4 Logische Denkfehler – oder die schwarze Magie der Wörter »immer«, »nie« und »alle« 228
14.5 Neue Rollenanweisungen schreiben 234
14.6 Abschluss 239

Anhang 241
Hinweise zum Arbeitsmaterial 242
Literatur 243
Sachwortverzeichnis 247