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    | Statische Gedichte mit CD-ROM mit O-Ton 
 herausgegeben und mit einem Nachwort von Paul Raabe
 
 Neuausgabe
 
 
 
 
 
 Gottfried Benn
 Arche-Verlag
 EAN: 9783716023563 (ISBN: 3-7160-2356-6)
 130 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 20cm, 2006, 4 Faksimiles
 
EUR 16,00alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Die berühmte Gedichtsammlung des großen »Jahrhundertlyrikers« Gottfried Benn, die bis heute nichts an ihrer Bedeutung eingebüßt hat.
 
 
 Mit einer CD, auf der der Dichter selbst die bekanntesten seiner Statischen Gedichte liest, wie Einsamer nie, Astern oder Sils-Maria - ein Klang, der unvergessen bleibt.
 
 
 
 Bis heute haben die Statischen Gedichte, die erste Publikation des »Jahrhundertlyrikers« Gottfried Benn nach dem Zweiten Weltkrieg und zugleich sein literarisches Comeback, nichts von' ihrer Bedeutung eingebüßt.
 
 Entstanden zwischen 1937 und 1947, erschien die Sammlung 1948 im Zürcher Verlag Die Arche. Sie läutete gleichsam das Spätwerk des Dichters ein und kennzeichnet den Beginn einer neuen, auch internationalen Rezeption von Benns Werk.
 
 Die vorliegende Ausgabe in der ursprünglichen Textgestalt enthält nicht nur den Briefwechsel zwischen Benn und seinem damaligen Verleger Peter Schifferli — ein Stück Verlagsgeschichte, wie sie Paul Raabe in seinem Nachwort beschreibt. Beigefügt ist erstmals auch eine CD, auf der Benn selbst die berühmtesten der Statischen Gedichte liest, wie Einsamer nie, Astern oder Sils-Maria — ein Stück hörbarer Literaturgeschichte, dessen Klang unvergessen bleibt.
 
 Rezension Zum 50. Todestag von Gottfried Benn (1886-1956) am 7. Juli 2006 erschien im Arche-Verlag diese Ausgabe der berühmten "Statischen Gedichte" mit O-Ton. Als der junge Zürcher Verleger Peter Schifferli 1947 dem im fernen Berlin lebenden Gottfried Benn sein Interesse an einer Veröffentlichung signalisierte, erhielt er tatsächlich nach kurzer Zeit ein Manuskript mit 44 Gedichten. Das war die Geburtsstunde der Statischen Gedichte, jener Gedichtsammlung, mit der Benn 1948 nach den Jahren des Schweigens in die literarische Öffentlichkeit zurückkehrte und die seitdem zum Kanon der deutschsprachigen Lyrik gehört. Weshalb aber die in der damaligen Verlags AG Die Arche erschienene Ausgabe ohne Nachfolge blieb, Gottfried Benn vielmehr fortan im ebenfalls neu gegründeten Verlag Max Niedermayer in Wiesbaden publizierte - dies und der Briefwechsel zwischen Autor und Verleger ist in dem kenntnisreichen Nachwort von Paul Raabe nachzulesen. Nun erscheint die Ausgabe erweitert um eine CD mit jenen Texten, die Gottfried Benn in seinen letzten Lebensjahren zu verschiedenen Anlässen gelesen hat, unter ihnen so berühmte wie Einsamer nie, Astern oder Sils-Maria — ein Klangrhythmus, den man, hat man ihn einmal gehört, nicht mehr vergißt.
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
 
Verlagsinfo Gottfried Benn, geb. 1886 in Mansfeld (Westprignitz), Studium der Philologie und Theologie in Marburg und Berlin, dann der Medizin. Promotion 1912. In beiden Weltkriegen Militärarzt, seit 1917 niedergelassener Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Berlin. Gehörte zum Kreis der Expressionisten. Verteidigte anfangs die nationalsozialistische Ideologie, wandte sich aber kurz darauf ab und erhielt 1938 Schreibverbot. Mit der Veröffentlichung der Statischen Gedichte begann das umfangreiche Spätwerk. Starb 1956 in Berlin.
 Neuausgabe der berühmten Gedichtsammlung zum 50. Todestag von Gottfried Benn. Mit Aufnahmen all jener Statischen Gedichte, die der Autor selbst gelesen hat. Auf CD.
 
 
 
Inhaltsverzeichnis Ach, das ferne Land —   9Quartär—    10
 Chopin    73
 Orpheus' Tod    16
 Verse    19
 Gedichte    21
 Bilder    22
 Welle der Nacht    23
 Arn Saum des nordischen Meer's    24
 Tag, der den Sommer endet    26
 Die Gefährten    27
 Dann —    28
 V. Jahrhundert    29
 Astern   32
 September   33
 Alle die Gräber   37
 Wenn etwas leicht   38
 Ein Wort   39
 Gärten und Nächte    40
 Sils-Maria    42
 Ein später Blick    43
 Nachzeichnung    44
 In Memoriam Höhe 317    47
 Verlorenes Ich    48
 Henri Matisse: »Asphodeles«    50
 Ist das nicht schwerer   51
 St. Petersburg —
 Mitte des Jahrhunderts    52
 Mittelmeerisch   56
 Unanwendbar    57
 Einsamer nie —   59
 Wer allein ist —    60
 Spät im Jahre —    6l
 Suchst du —    62
 Der Traum    63
 Anemone    65
 O gib —    66
 Liebe    67
 Turin    68
 Leben — niederer Wahn    69
 Ach, das Erhabene    70
 Sommers    71
 Abschied    72
 Die Form —    74
 Statische Gedichte    75
 
 Paul Raabe
 Gottfried Benn und der Arche Verlag
 Zur Druckgeschichte der »Statischen Gedichte«    83
 Editorische Notiz    126
 
        
        
        
        
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