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Sozialpädagogisches Handeln Eine Grundlegung sozialer Beziehungsarbeit mit Themenzentrierter Interaktion
Sozialpädagogisches Handeln
Eine Grundlegung sozialer Beziehungsarbeit mit Themenzentrierter Interaktion




Walter Lotz

Matthias-Grünewald-Verlag der Schwabenverlag AG
EAN: 9783786724704 (ISBN: 3-7867-2470-9)
309 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, 2003

EUR 24,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Welche handlungsorientierenden Aufgaben kann die Themenzentrierte Interaktion (TZI) in der sozialen Beziehungsarbeit leisten?



Anknüpfend an Überlegungen zur Professionalisierung des Handelns und an Veröffentlichungen führender Vertreterinnen und Vertreter der TZI arbeitet der Autor die Themenzentrierte Interaktion als eine sozialpädagogische Handlungskonzeption aus und fundiert diese Konzeption immer wieder durch den Anschluss an sozialwissenschaftliche Theoriebestände.



Von grundlegenden allgemeinen Fragestellungen bis hin zu spezifischen methodischen Überlegungen zur Gestaltung der Beziehungsarbeit wird ein schlüssiger Gedankengang entfaltet. Anhand vieler Beispiele und Fallschilderungen wird die TZI als anspruchsvoller konzeptioneller Rahmen professionellen Handelns deutlich, der sowohl eine klare inhaltliche Kontur aufzeigt als auch situationsangemessene Offenheit ermöglicht.



Walter Lotz, geb. 1949; Dipl. Pädagoge; Dr. phil.; Professor für Pädagogik und Psychoanalyse im Studiengang Sozialpädagogik der Fachhochschule Frankfurt am Main; TZI-Lehrbeauftragter
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 9

Teil 1
Entwurf einer Konzeption sozialpädagogischen Handelns auf der Grundlage der Themenzentrierten Interaktion (TZI) 14

1.1. Professionelles sozialpädagogisches Handeln und die vier Elemente einer Handlungskonzeption 14
1.1.1. Handeln- sozialpädagogisches Handeln- professionelles sozialpädagogisches Handeln 16
1.1.2 Professionelle Beziehungsarbeit als konzeptionsbezogenes Handeln: vier Elemente einer pädagogischen Konzeption 30
1.1.2.1 Situationsdeutung 31
1.1.2.2 Vision 36
1.1.2.3 Haltung 39
1.1.2.4 Methode 40

1.2 Die Themenzentrierte Interaktion als sozialpädagogische Handlungskonzeption 46
1.2.1 Überblick über die Aussagesystematik der TZI 46
1.2.2 Überlegungen zur Situationsdeutung 49
1.2.3 Überlegungen zur Vision 53
1.2.3.1 Visionäre Aspekte der TZI- Axiomatik 54
1.2.3.2 Visionäre Aspekte des TZI- Reflexionsmodells 61
1.2.3.2.1 Bildung: visionäre Leitidee der ICH- ES- Verbindung. 65
1.2.3.2.2 Begegnung: visionäre Leitidee der ICH- WIR- Verbindung 74
1.2.3.2.3 Kooperation: visionäre Leitidee der WIR- ES- Verbindung 86
1.2.3.2.4 Der GLOBE als transzendenter Ort eines "guten Lebens" 98
1.2.4 Überlegungen zur Haltung 102
1.2.5 Überlegungen zur Methode 104
1.2.6 Ein TZI- Modell für das sozialpädagogische Handeln 110

1.3 Resümmee: TZI als Beitrag zur Professionalisierung sozialpädagogischen Handelns 111


Teil 2
Theorie und Praxis konzeptionsbezogenen sozialpädagogischen Handelns 120
2.1 Das ICH der Personalität- das WIR der Gemeinschaftlichkeit 120
2.1.1 Biologische Selbstorganisation und handelnde Selbstbestimmung 124
2.1.2 Das ICH der Personalität 126
2.1.3 Das WIR der Gemeinschaftlichkeit 134
2.1.3.1 Anerkennung durch emotionale Zuwendung 137
2.1.3.2 Anerkennung durch Achtung des personalen Status 141
2.1.3.3 Anerkennung durch soziale Wertschätzung 145
2.1.4 Zur prekären Balance von ICH und WIR in der sozialpädagogischen Arbeit 149

2.2 Das ES als Gegenstand und Vergegenständlichung 156
2.2.1 Zur begrifflichen Klärung der ES- Kategorie 156
2.2.2 Vom Finden und Erfinden des ES im themenzentrierten Prozess- ein Fallbeispiel 159

2.3 Der GLOBE: Kontexte sozialpädagogischen Handelns 174
2.3.1 Zur Wirkungsdynamik der GLOBE- Faktoren- ein Fallbeispiel 178
2.3.2 Berufsfeldspezitische Facetten des GLOBE- am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe 184
2.3.2.1 Zur gesellschaftlichen Ebene 185
2.3.2.2 Zur Ebene der Lebensumwelt der Adressatinnen und Adressaten 191
2.3.2.3 Zur Ebene des Berufsfeldes und der Institution 195
2.3.2.4 Zur Ebene des Rahmens und des Settings 201

2.4 Sozialpädagogische Arbeit mit THEMA und STRUKTUR- ein Fallbeispiel 205

2.5 Partizipierende Leitung und szenisches Verstehen 228
2.5.1 Inhaltliche Bestimmungsmomente der partizipierenden Leitung 229
2.5.2 Partizipation und Prozessverstehen 233
2.5.2.1 Überlegungen zum Begriff des Verstehens 233
2.5.2.2 Szenisches Verstehen 236
2.5.2.3 Vier Positionen eines szenischen Verstehens 242
2.5.3 Die vier Positionen des szenischen Verstehens im TZI- Prozess- ein Fallbeispiel 247

2.6 Psychoanalyse und TZI- Pädagogik 251
2.6.1 Reflexive Bewusstheit als existenzielle Herausforderung 252
2.6.2 Der Prozess der Symbolbildung im psychoanalytischen Dialog 257
2.6.3 Szenisches Verstehen als Grundlage der Symbolbildung im pädagogischen Dialog 264
2.6.3.1 Themenbearbeitung im Unterricht- ein Fallbeispiel 265
2.6.3.2 Symbolbildung als Bezugspunkt einer Allianz von Psychoanalyse und TZI- Pädagogik 273

Anmerkungen 280
Literatur 295