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Sören Kierkegaard
Sören Kierkegaard




Annemarie Pieper

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406419560 (ISBN: 3-406-41956-9)
157 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2000, mit 4 Abbildungen und 3 Schaubildern

EUR 12,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Existieren ist eine Kunst. Die Aufgabe des subjektiven Denkers besteht darin, sich selbst in Existenz zu verstehen.« Søren Kierkegaard
Rezension
Als Begründer der Existenzphilosophie ist Søren Kierkegaard der einzige dänische Philosoph, der über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt geworden ist. Existenz steht bei ihm gegen Essenz - und damit richtet er sich skeptisch gegen die gesamte Tradition abendländischer Metaphysik als Essenz- oder Wesensphilosophie. Es gibt nach Kierkegaard keine metaphysischen Wahrheiten; nur eine Gewißheit bleibt dem Menschen, nämlich die im existentiellen Selbstvollzug erlangte Sicherheit, dass ich wirklich die Person bin, die zu sein ich mich entschieden habe. Das kommt von Descartes "Ich denke, also bin ich" her und führt weiter zu Friedrich Nietzsche und der Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts (Martin Heidegger, Jean Paul Sartre, Albert Camus). Dieser Band führt gut lesbar in das Leben und Denken Kierkegaards ein.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Søren Kierkegaard, 1813–1855, Sonderling und einziger dänischer Philosoph von Weltgeltung, hat nicht nur einen originellen philosophischen Entwurf geschaffen, sondern zugleich eine für das 20. Jahrhundert maßgebliche Denkrichtung begründet: die Philosophie der Existenz. Annemarie Pieper beleuchtet die entscheidenden Stationen im philosophischen Werdegang Kierkegaards und entfaltet die zentralen Themen seines Denkens: die Auseinandersetzung mit Sokrates, den Begriff der Existenz, die Analyse der drei paradigmatischen Lebensformen, den Topos der Selbst-Verfehlung und den Einfluß des Christentums. Eine präzise Gesamtdarstellung, die weit mehr ist als eine bloße Einführung.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 7

I. Leben 13

II. Werk 23

1. Die Pseudonyme: sokratische Masken 23
a) Kierkegaards Sokratesbild 25
b) Kierkegaards sokratisches Selbstverständnis 31
2. Existenz als Selbstverhältnis 38
a) Zweifel als Anstoß zum Existieren 38
b) Das Werden des Subjekts 48
3. Drei Eebensformen 60
a) Ästhetische Existenz im Genuß 61
b) Ethische Existenz aus Freiheit 71
c) Christliche Existenz im Glauben 82
4. Selbst-Verfehlungen 99
a) Resignation 101
b) Verzweiflung 104
c) Sünde 122
5. Der religiöse Kompaß 135

III. Wirkung 138

Anhang
1. Zeittafel 149
2. Literaturverzeichnis 150
3. Personenregister 155
4. Sachregister 156
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