„Salam Mirjam“ gibt Jugendlichen einen Einblick in die Welt des Islam aus der Perspektive eines jüdischen Mädchens, das aus Israel zu Gast nach Deutschland kommt. Die Erzählperspektive ist ungewöhnlich, Mirjam lernt Aische in der Schule kennen, deren Eltern aus der Türkei kommen. Die beiden treten miteinander in einen Dialog über ihre Religion. So entsteht ein Gespräch, das den Leser/-innen eine Begegnung mit der Glaubenswelt des Islam ermöglicht. Salam – Schalom. In beiden Grußworten steckt die Sehnsucht nach einem friedlichen Zusammenleben. Die Erklärungen zu einzelnen Aspekten dieser Weltreligion knüpfen erzählend an konkrete Lebenssituationen und Fragen an. Wie im vorhergehenden Band „Schalom Martin“ wird aus der Perspektive des Lernenden erzählt, der hörend, beobachtend und fragend dem Islam begegnet. Michael Landgraf ist Pfarrer und Leiter des Religionspädagogische Zentrums in Neustadt (RPZ). Er hat bereits eine Vielzahl von Büchern für den Religionsunterricht geschrieben. Auch dieses Buch ist empfehlenswert, wenn die Welt des Islam nicht als trockenes Faktenwissen unterrichtet werden soll. Einzelne Kapitel können in Auszügen im Unterricht ausgewählt und gelesen werden, auch als selbstständige Lektüre der Schüler/innen ist es geeignet. Die kurzweiligen Erzählungen des Buches enthalten eine Mischung aus Ernst und Humor, Unterhaltung und Information.

Andrea Hannemann, lbib.de

Kindgerechte Einführung in den Islam
Mirjam kommt für ein Jahr nach Deutschland und begegnet Aische und Mehmet. Sie wird neugierig und lernt gemeinsam mit Freunden deren Religion kennen – den Islam. In kurzweiligen Episoden führt die Fortsetzung der Erzählung „Schalom Martin“ Jung und Alt durch die Welt des Islam und lässt verstehen, wieso manche Mädchen ein Kopftuch tragen, was die Türkenmode war und warum für Muslime Gott Allah heißt.

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