"Roter Zar" ist ein Buch, welches verschiedene Leser begeistern kann, zum einen solche, die an russischer Geschichte interessiert sind, inbesondere an der Ermorderung der russischen Zarenfamilie. Und zum anderen Leser, welche einfach gerne gute Krimis lesen. Beide Typen kommen hier auf ihre Kosten. Der Autor verflechtet geschickt zwei Erzählebenen miteinander, so dass das Buch auch nie an Spannung verliert. Der Protagonist des Buches Pekkala durchläuft eine schwierige Phase seines Lebens, da er in einem russichen Straflager sitzt, er kommt frei, um sich auf die Suche nach dem berühmten Schatz des Zaren zu machen.
Die historischen Fakten werden in diesem Buch nicht aufs i- Tüpfelchen genau genommen, was aber dem Lesegenuss keinen Abbruch tut. Zum Ausgleich findet sich am Ende des Buches eine historische korrekte Darstellung geschichtlicher Erkenntnisse.
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek.de

Russland 1929: Eigentlich müsste Pekkala tot sein. Seit neun Jahren arbeitet der Zwangsarbeiter für ein Holzfällerkommando in der sibirischen Taiga. Ein tiefer Fall, denn bis zur Revolution war Pekkala Sonderermittler des Zaren und für dessen Sicherheit persönlich verantwortlich. Doch nun soll Pekkala für Stalin, den »roten Zaren«, herausfinden, wie Nikolaus II. und die Romanows umgebracht wurden und wo sie ihren legendären Schatz versteckt hielten. Pekkala macht sich auf die Suche und gerät schnell in verschwörerische Machenschaften. Er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Stalin kennt kein Erbarmen. Es geht um Leben und Tod ...