lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Revanche Roman
Revanche
Roman




Claire Beyer

Frankfurter Verlagsanstalt
EAN: 9783627002688 (ISBN: 3-627-00268-7)
256 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 23cm, 2019

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Du musst lernen, deine Vergangenheit zu trösten.«



Die eigene Familiengeschichte gibt Tobias Ristow Rätsel auf: Seine Mutter starb bei einem tragischen Unfall, sein geliebter Onkel verschwand daraufhin spurlos.

Was passierte damals wirklich, und welche Ziele verfolgt sein Vater, dem das Wohl der eigenen Firma über alles zu gehen scheint? Alte Freunde und neue Bekanntschaften, eine Reise nach Madeira und ein Roadtrip durch Nordfrankreich - bei seiner turbulenten Suche stößt Tobias auf unerwartete Antworten.
Rezension
Der vorliegende Roman der Autorin Claire Beyer mit dem Titel „Revanche“ präsentiert eine Familiengeschichte um den Protagonisten Tobias Ristow. Als Erbe eines Großunternehmers genießt er das Leben in vollen Zügen. Doch eigentlich ist er nicht zufrieden, denn weder Beruf noch Beziehungen sind zufriedenstellend. Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln gerät er in rätselhafte Verflechtungen seiner Familie. Sein Onkel Fritz verschwand nach einen Autounfall, bei dem seine Mutter ums Leben kam. Nun macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit, die sein eigenes komfortables Leben grundlegend verändern könnte. Dabei präsentiert die Autorin episodenhaft hundert Jahre einer Familiengeschichte mit vielen Erlebnissen und geheimnisvollen Geschehnissen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Tobias Ristow lebt allein in einer komfortablen Terrassenhauswohnung, die er nach dem Abitur von seinem Vater, wie er dachte, generös zur Verfügung gestellt bekommen hat. Dabei war sein Vater ihm gegenüber immer abweisend, bevorzugte die beiden älteren Halbbrüder. Als Ristow damals Unterschriften unter einige Formulare und Verträge setzte, ahnte er nicht, dass dies weitreichende Folgen haben würde. Anders als seine Halbbrüder muss er nicht gleich in der väterlichen Firma antreten, er genießt als »Träumer« der Familie Freiräume, die er weidlich nutzt, bevor er dann doch schließlich Arbeit beim Vater aufnimmt. Beziehungen zu Frauen scheitern an seiner Unentschlossenheit in Lebens- und Liebesdingen, bis er die attraktive, aber kapriziöse Lea Berner kennenlernt und sich eine neue Chance eröffnet. Doch die Sehnsucht nach seinem geliebten Onkel Fritz und die Suche nach den eigenen Wurzeln lässt ihn tiefer in die rätselhaften Verflechtungen der eigenen Familiengeschichte vordringen: Der Bruder seines Vaters verschwand spurlos im selben Moment, in dem seine Mutter bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kam; Ristow war damals sieben Jahre alt. Der Mutterverlust war schrecklich, man sperrte ihn weg in ein Internat, die Suche nach Onkel Fritz hat er dennoch nie aufgegeben. Jetzt, kurz vor seinem 50. Geburtstag, reist er an den Ort, an dem er den Onkel wähnt, um ihm die Frage zu stellen, die ihn seit Jahren umtreibt: War sein Vater sein leiblicher Vater, oder doch vielleicht Fritz?