Die Toscana gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen der deutschen überhaupt. Umso interessanter, diese Region einmal mit dem Fahrrad zu erleben. Dieser gut strukturierte, umfangreiche Radatlas bietet insgesamt 23 Tourenvorschläge durch die gesamte Toscana! Enthalten sind exakte topographische Landkarten, Orts- und Stadtpläne, genau recherchierte Routenbeschreibungen, ein umfangreiches Übernachtungsverzeichnis mit Bett & Bike-Betrieben, alle wichtigen Telefonnummern und zahlreiche Hintergrundinformationen - alles gründlich recherchiert und auf dem aktuellen Stand. In der praktischen Spiralbindung mehrheitlich rechts die Karte, links die Streckenbeschreibung: insgesamt mehr als 1600 km Streckenbeschreibung mit allem, was man benötigt zur Tourenplanung in der beliebten Toscana.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de

bikeline-Radtourenbücher – Italien:
1600 Kilometer traumhafte Toscana

Den guten Ruf hat die Toscana nicht umsonst: Auf den insgesamt 1600 Kilometern Strecke erwarten Sie eine traumhafte Landschaft, gute Weine, kleine Sträßchen im Inland, an der Küste weite Blicke aufs Meer und viele ruhige Ecken fernab von Touristenschwärmen.

...für ein unbeschwertes Radvergnügen!
Jeder Meter vor Ort erhoben
Querformat mit geschützter Spiralbindung
exakte topografische Landkarten
zahlreiche Orts- und Stadtpläne
genaue Streckenbeschreibung
umfassendes Übernachtungsverzeichnis
viele Hintergrundinformationen
gründlich recherchiert und laufend aktualisiert


Der Wein in der Toscana
Die Toscana ist in 5 Weinanbaugebiet unterteilt: Chianti, Montalcino, Montepulciano, San Gimignano und Bolgheri. In der Toscana wird schon seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. Wein angebaut, sie ist damit die Region mit der ältesten Weinkultur Italiens. Die Römer machten den toskanischen Wein zu dem berühmtesten Italiens und das hat sich bis heute nicht geändert.
Im Gebiet Chianti wird der Chianti-Wein angebaut, der bekannteste Wein der Toscana. Er ist wohl auch der berühmteste Wein Italiens, denn man denkt dabei sofort an die wohlbekannte strohumflochtene Flasche, seine wunderbare rubinrote Farbe und seinen Veilchenduft. Der Begriff Chianti wurde zum erstenmal im 14. Jahrhundert verwendet. Der Chiantiwein wird aus der Sangiovese Traube zusammen mit Canaiolo und Trebbiano gekeltert. Es gibt 7 Unterteilungen beim Chianti, welche gleichzeitig den Anbaugebieten entsprechen: Chianti Classico, Chianti Colli Fiorentini, Chianti Rufina, Chianti Montalbano, Chianti Colline Pisane, Chianti Colli Senesi und Chianti Colli Aretini. Der Boden im Chianti ist steinig und kalkhaltig; ab und zu ist er von Sand, Ton oder Schiefer durchzogen. In der Region Chianti ist das Klima kühl und gemäßigt, im Sommer kann Hagel zu Problemen führen.

Der Brunello di Montalcino ist der Rotwein der Toscana, genauer gesagt aus dem Anbaugebiet Montalcino, der mit Ehrfurcht ausgesprochen und behandelt wird. Er ist sozusagen der edelste Wein der Toscana, denn er ist sehr langlebig und sehr teuer. Brunello heißt hier die Sangiovese-Traube und im Montalcino wächst sie auf „galestro“, auf einem besonders schieferhaltigen Ton, der dem Wein seinen besonderen Körper verleiht. Seine Besonderheit erlangt der Brunello auch durch seine lange Reifung in hochwertigen Holzfässern – der Brunello di Montalcion verkörpert exklusive Qualität.
Unweit von Montalcino befindet sich die ehemalige Etruskerstadt Montepulciano. Auf dem Gebiet um die Stadt wird ebenfalls die Sangiovese-Traube angebaut. Hier wird unter Zugabe von Canaiolo Nero der Vino Nobile di Montepulciano hergestellt, ebenfalls ein hervorragender Wein der Toscana.

Das vierte Anbaugebiet ist San Gimignano und erstreckt sich rund um die berühmte, gleichnamige mittelalterliche Stadt. Hier wird der einzigartige Vernaccia di San Gimignano hergestellt, ein berühmter Weißwein, der weltweit sehr geschätzt wird. Dieser Wein erhielt die höchste italienische Qualitätsbezeichnung – D.O.C.G. – Denominazione di Origine Controllata e Garantita.
Bolgheri befindet sich im Südwesten der Toskana. Es handelt sich um eine Ortschaft und ihr Umland. Hier wird Cabernet Sauvignon angebaut und zu einem großartigen Rotwein gekeltert.

Streckencharakteristik
Länge
Insgesamt betragen die Routenlängen der in diesem Radtourenbuch erfassten 23 Touren 1.584 Kilometer. Die kürzeste der Touren hat eine Länge von 12 Kilometern, die längste ist 146 Kilometer lang.

Zu jeder der 23 Touren gibt ein Höhenprofil Aufschluss über die zu erwartenden Steigungen.
Wegequalität & Verkehr
Die in diesem Buch beschriebenen Touren verlaufen zum größten Teil auf asphaltierten Straßen. Nur manchmal haben wir Schotterstraßen gewählt, um verkehrsreicheren Strecken auszuweichen.
Radwege gibt es in der Toscana nur sehr selten. Auch die Auswahl an ruhigen Nebenstraßen ist nicht immer gegeben, daher verläuft ein Teil der Routen auf mäßig stark befahrenen Straßen. Auf verkehrsreichen Hauptstraßen müssen Sie nur in Ausnahmefällen fahren.
Anzumerken ist, dass Italien im Allgemeinen verkehrsreicher als Deutschland oder Österreich ist, und es wird zum Teil sehr zügig gefahren. Radfahrer sind, vor allem über Land, keine unbekannten Verkehrsteilnehmer, da die Italiener selbst gerne und viel mit dem Rennrad unterwegs sind. Stellen Sie sich jedoch auf die zum Teil andere Fahrweise ein, Flexibilität ist dabei die wichtigste Regel. Nehmen Sie lieber mal in Kauf, dass Ihnen Ihr – theoretisch gesehen – gutes Recht abhanden kommt, in anderen Situationen werden Sie sicher dafür wieder entschädigt.
Wir möchten weiterhin darauf hinweisen, dass die vorgestellten Touren eher anspruchsvolle Strecken sind und die einzelnen, geplanten Etappen bei weniger geübten Radfahrern, im Hinblick auf die Steigungen, kürzer sein sollten. Beachten Sie daher die Höhenprofile bei den einzelnen Touren besonders genau, damit Ihre Radreise ein unvergessliches Erlebnis wird.

Beschilderung
Im gesamten Gebiet der Toscana gibt es keine Radwegbeschilderung.

Tourenplanung
Infostellen
ENIT (Italienisches Tourismusbüro) Deutschland, Karl-Liebknecht-Straße 34, D-10178 Berlin, Tel. 030/2478397
ENIT Österreich, Kärntnerring 4, A-1010 Wien, Tel. 01/5051639
In der Toscana finden Sie fast in jedem größeren Ort eine Touristinformation, zumeist in der Nähe des Bahnhofs. Die genauen Adressen und Telefonnummern finden Sie im Datenblock des jeweiligen Ortes.

Die ENIT können Sie auch im Internet auf folgender Site finden: www.enit.it



Die Touren im Radatlas Toscana


Das Küstenland der Toscana (372,5 km)


Der Küstenstrich der Toscana setzt sich aus 3 unterschiedlichen Küstenregionen zusammen: der Versilia, der Etruskischen Küste und der Maremma. Die Versilia empfängt Sie mit langen Stränden und zahlreichen Badeorten wie das bekannte Viareggio, dem eindrucksvollen Höhenzug der Apuanischen Alpen im Hintergrund, Marmor und Puccini. Die Etruskische Küste bietet noch nicht so viele Attraktionen für den Badenden, erwartet Sie jedoch mit Kulturhistorischem über die Etrusker und schattigen Pinienhainen in noch eher ruhigen Strandbereichen. Und die Maremma entzückt durch den Wechsel zwischen Sandstrand und Felsküste, Mittelmeervegetation wuchert im strandnahen Hinterland und traumhaft ist die felsige Halbinsel Monte Argentario.

Die Routen entlang der Küste verlaufen auf Grund von Mangel an Alternativen zum Großteil auf stärker befahrenen, aber meist breiten Straßen, in Promenadenbereichen oft auf Radwegen und Radstreifen, oder auf ruhigen Landstraßen im hügeligen Hinterland.

Tour 1 Entlang der Küste der Versilia
Diese Tour führt ohne Steigungen an der Küste entlang und lockt mit langen Sandstränden und beliebten Badeorten, einem Besuch in der Puccini-Villa oder des schiefen Turmes von Pisa.

Tour 2 Entlang der Etruskischen Riviera
Radeln Sie auf den Spuren der Etrusker, entdecken Sie das Hinterland der Riviera auf der Straße des Weines oder legen Sie einfach mal einen gemütlichen Strandtag ein.

Tour 3 Durch die Maremma
Einsamer und weniger touristisch wird es hier in der Maremma; spannend ist der Wechsel aus Steilküste und Sandstrand, und Steigungen gibt es nur wenig.

Tour 4 Vom Monte Argentario ins Hinterland der Maremma
Von der malerischen, lebendigen Mittelmeer-Halbinsel Monte Argentario stoßen Sie in das ruhigere, hügelige Hinterland der Maremma vor. Schöne Ausblicke sind garantiert.

Die Südliche Toscana (276 km)


Die südliche Toscana bietet dem Besucher ein äußerst abwechslungsreiches Landschaftsbild. Ganz im Süden bezaubern die wildromantischen tiefeingeschnittenen Täler und bewaldeten Hochebenen. Auf den Hügelrücken thronen verwinkelte Städtchen aus Stein. Herrlich erfrischend ist ein Bad unter dem Warmwasserfall von Saturnia, erholsam ein Aufenthalt in einem der Thermenhotels. Karg und eindrucksvoll erscheint die Gegend um den erloschenen Vulkan Monte Amiata, sanft hügelig und zugleich etwas rauh hingegen die „Crete Senesi“, die Lehmhügellandschaft rund um Montalcino, die Region des bekannten Brunello-Weines.

Die Radrouten verlaufen in dieser eher abgelegenen Region der Toscana meist auf ganz ruhigen kleinen Landstraßen, die meist asphaltiert sind. Sie sollten aber für diese Region einigermaßen fit sein, da Sie mit viel Steigungs- und Gefällestrecken rechnen müssen.

Tour 5 Zu den Thermen von Saturnia
Verbindungstour zwischen der Küste (Tour 4) und dem Landesinneren der südlichen Toscana (Tour 6). Hügelige Strecke mit einigen Steigungen.

Tour 6 Durch den wildromantischen Süden der Toscana
Atemberaubend ist die Landschaft, die Ihnen auf dieser Tour begegnet. Beeindruckend die festungsartigen Städte auf den Hügelrücken, erholsam die heißen Thermalquellen und sportlich die ruhigen, kurvigen und hügeligen Landsträßchen.

Tour 7 Monte Amiata
Die Fahrt ins Skigebiet der Toscana ist für alle gut trainierten Radfahrer reizvoll. Der Vulkan liegt auf 1700 Metern Seehöhe und zeigt mal ein ganz anderes Bild der Toscana.

Tour 8 Zwischen Montalcino und Pienza, Zypressen und Wein
Klöster, historisch gewachsene Städte, Zypressen, Wein und die typisch hügelige Landschaft machen diesen Ausflug zu einem schönen Erlebnis.

Östliche Toscana (249,5 km)


Immer sanfter und flacher wird die Landschaft nach Osten hin. Zahlreiche Binnenseen verschiedenster Größe bevölkern das Landschaftsbild, ebenso wie Weingärten und das typische graugrün der Olivenhaine. Mit historischen Städten, heißen Thermalquellen, Wein, Oliven und weiten Süßwasserflächen präsentiert sich Ihnen das Valdichiana. Sehenswert und bekannt sind die „Città Ideale“ Pienza, die Weinstadt Montepulciano, die Thermenstadt Chianciano und die etruskischen Hinterlassenschaften in Chiusi. Über einen Abstecher nach Umbrien an den weitläufigen Lago di Trasimeno gelangen Sie über das hübsche Bergstädtchen Cortona in die mittelalterliche Festungsstadt Arezzo. Das Valdarno, das Tal des Arno geleitet Sie dann in die Hauptstadt der Toscana, nach Florenz.

Der Osten der Toscana ist auch für weniger trainierte Radfahrer geeignet, da hier weniger Steigungen auf Sie warten und in den weiten flachen Tälern und Ebenen Platz für zusätzliche kleine Straßen und Wege bleibt.

Tour 9 Von Pienza nach Montepulciano
Diese kurze Tour verbindet die südliche Toscana (Tour 8) mit dem Valdichiana und der Weinregion um Montepulciano (Tour 10).

Tour 10 Runde um Montepulciano
Das bekannte Weinstädtchen Montepulciano, die Thermenstadt Chianciano und die idyllische toscanische Landschaft sind Grund genug für eine Radtour.

Tour 11 3-Seen-Tour im Valdichiana
Eine sanfte Hügellandschaft, stille Seen, Weingärten, Olivenhaine und archäologische Funde laden zu einer interessanten Radtour ein.

Tour 12 Durchs Valdichiana nach Arezzo
Fast eben und noch dazu ziemlich verkehrsarm verläuft die Tour durch das Valdichiana vom Lago di Trasimeno nach Arezzo.

Tour 13 Durch das Tal des Arno nach Florenz
Landschaftlich reizvolle, meist ruhige Tour am Rande des Arnotales, Verbindung der östlichen Toscana mit dem Norden.

Im Herzen der Toscana – im Chianti (246 km)


Das idyllische Kerngebiet der Chianti-Region wird von den kulturellen Magneten Florenz und Siena umrahmt. Hier wird der richtige, der weltweit bekannte Chianti-Wein, der „Chianti Classico“ produziert. Landschaftlich präsentiert sich das Chianti-Gebiet als recht vielfältig – und teilweise viel weniger vom Wein geprägt als Sie sich das landläufig so vorstellen. Neben der charakteristischen toscanischen Hügellandschaft, von Weingärten und Zypressen gesäumt, überrascht die Region mit weitläufigen Wäldern auf langgezogenen Hügelrücken. Etwas westlich des Chiantigebietes lockt dann noch die wald- und weinreiche Hügelregion um Volterra und San Gimignano, bekannt als die wohl besterhaltene mittelalterliche Stadt der Toscana.
Inmitten der Toscana müssen Sie sich wieder auf ein ausgeprägtes Hügelland, und damit auf zahlreiche Steigungs- und Gefällestrecken gefasst machen. Zum Großteil sind die Straßen asphaltiert, es wechselt zwischen ruhigen Nebenstraßen und Straßen mit regelmäßigem Kfz-Verkehr.

Tour 14 Durch den Chianti
Durchqueren Sie eine der bekanntesten Regionen der Toscana und verbinden Sie damit gleich den Besuch in den Städten Florenz und Siena.

Tour 15 Rund um Radda
Eine kurze, aber anspruchsvolle Tour mitten im charakteristischen Chianti-Gebiet.

Tour 16 Chianti-Rundfahrt
Tauchen Sie ein in das kulturelle Leben von Siena, bestaunen Sie das eindrucksvolle Kastell von Monteriggioni und genießen Sie Landschaft und den Wein des Chiantigebietes.

Tour 17 Im Hügel- und Bergland zwischen San Gimignano und Volterra
Wälder und Weingarten bilden die Umrahmung für die beiden Mittelalterstädte Volterra und S. Gimignano, und wenn noch Platz in den Packtaschen ist, dann bietet sich ein Andenken aus Alabaster an.

Die Nördliche Toscana (440 km)


Der nördliche Teil der Toscana wird von recht unterschiedlichen Landschaftsbildern geprägt. Eine Vielzahl von Straßen verbinden die zahlreichen Städte, Ortschaften und Dörfer dieses dichter besiedelten Landstriches. Neben den kulturellen Anziehungspunkten wie Florenz, Pisa und Lucca, Pistoia oder Prato, gibt es aber auch andere Welten: kurvenreiche Sträßchen winden sich durch romantisches Wein- und Hügelland und beinahe wild erscheint der Monte Pisano zwischen Pisa und Lucca. Hoch hinauf geht es dann in die Berge des Mugello nördlich von Florenz, die kurvenreichen Passstraßen zwirbeln sich auf bis zu 1000 Metern hinauf und lassen herrliche Panoramablicke zu. Und zum Schluss lockt dann ein Bad in den Thermen von Montecatini.

So verschieden die Region, so unterschiedlich sind auch die Straßen- und Verkehrsverhältnisse. In der Ebene zwischen den Städten empfiehlt es sich an Wochenenden und Feiertagen Rad zu fahren, da ist dann weniger los. Steigungen gibt es im Bereich des Monte Albano und Monte Pisano. Und die Mugello Region ist vor allem für Rennradler ein Paradies.

Tour 18 Große Mugello-Rundtour
Sind Sie ein Liebhaber herrlicher Gebirgspanoramen? Fahren Sie gern mal eine Tour mit dem Rennrad. Macht Ihnen ein bisschen Autoverkehr mehr nicht so viel aus? Dann sind Sie bei dieser Tour genau richtig.

Tour 19 Die kleine Mugello-Rundtour
Am Fuße des Appenin können Sie mit nur leichten Steigungen die landschaftlich reizvolle und noch wenig touristische Mugello-Region erforschen.

Tour 20 Städtetour im Westen von Florenz
Kultur und Stadt wird auf dieser Tour großgeschrieben, denn Sie lernen neben Florenz auch die Städte Pistoia und Prato kennen und informieren sich in dem Städtchen Vinci über einen der berühmtesten Menschen, über Leonardo da Vinci.

Tour 21 Zwischen Montecatini und Vinci
Im reizvollen Hügelland zwischen Florenz und Pisa entdecken Sie den nördlichen Teil der Toscana. Diese Region bietet sich auch als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Florenz, Pisa und Lucca an, erholen können Sie sich dann wieder in den Thermen von Montecatini.

Tour 22 Verbindungstour zwischen Tour 21 und Tour 23
Diese Tour dient vor allem als ruhige und wenig anstrengende Verbindungstour zwischen Florenz und Pisa.

Tour 23 Zwischen Pisa und Lucca
Wichtigste Anziehungspunkte dieser Tour sind die Städte Pisa und Lucca mit ihren lebendigen Stadtzentren und kulturellen Sehenswürdigkeiten.



Übernachtung
Übernachtungsmöglichkeiten sind in der Toscana in jeder Kategorie und Preislage zahlreich vorhanden. Der Andrang vor allem zur Ferienzeit im Sommer ist jedoch ebenso groß. Vor allem in Küstennähe könnte es in der Hochsaison zu Engpässen kommen. Sollten Sie also in den Ferienzeiten unterwegs sein, dann ist dringend anzuraten schon im Voraus die Quartiere zu bestellen. Wenn Sie jedoch lieber unabhängig Rad reisen möchten, dann sollten Sie auf jeden Fall das Zelt im Gepäck mitführen, denn vor allem an der Küste gibt es Campingplätze in rauhen Mengen.
In den Städten ist es natürlich überhaupt kein Problem Zimmer zu finden, es gibt genügend Hotels. Nur zu den Feiertagen sollten Sie rechtzeitig vorreservieren, oder Sie müssen sich mit einem Hotelzimmer weit außerhalb begnügen. Meist ist es so, dass sich die Stadthotels in ehemaligen Palazzi befinden und auch die Einrichtung eher antik gewählt ist, so dass die Zimmer oft einen veralteten Eindruck machen. Vor allem zu den Feiertagen sind die Zimmerpreise in den Städten sehr hoch angesetzt und oft überteuert.

Eine besondere Form der Beherbergung sind die Agriturismo-Betriebe, diese finden Sie vor allem südlich von Florenz, im Chianti Gebiet und um San Gimignano. Dieser Trend breitet sich aber auch schon im Gebiet des Mugello aus. Agriturismo-Betriebe sind meist renovierte Bauernhöfe, die nun ausschließlich dem Tourismus dienen, oder weiterhin auch nebenbei für den Weinbau genutzt werden.

Mit Kindern unterwegs
Da die Toscana mit Ausnahme der Küstenregion und ganz im Osten sehr anspruchsvolles Radterrain ist, würden wir empfehlen, diese Anstrengung erst Kindern bzw. Jugendlichen ab einem Mindestalter von 12-14 Jahren zuzumuten. Die Strecken verlaufen häufig auf etwas verkehrsreicheren Straßen und es kommen sehr viele starke Steigungen vor.

Das Rad für die Tour
Sie sollten in der Toscana auf alle Fälle mit einem Touren- oder Trekkingbike unterwegs sein, eine 21-Gang-Schaltung ist von großem Vorteil auf Grund der zahlreichen Steigungsstrecken. Die meisten der Touren sind übrigens auch hervorragend mit dem Rennrad zu befahren.

Radreiseveranstalter
eurobike, Mühlstraße 20, A-5162 Obertrum, Tel. 06219/7444, Fax: 8272, eMail: eurobike@eurobike.at
Literaturtipp
Toscana, Reisehandbuch + Karte, Michael Müller Verlag GmbH, Erlangen. 9. aktualisierte und erweiterte Auflage 2000

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