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Palast der Erinnerungen
Palast der Erinnerungen




Debra Dean

Verlagsgruppe Droemer Weltbild GmbH & Co. KG
EAN: 9783426635025 (ISBN: 3-426-63502-X)
304 Seiten, paperback, 12 x 19cm, Juni, 2007

EUR 8,95
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Die Romanhandlung verläuft in zwei parallelen Szenarien: einerseits das von den Deutschen belagerte Leningrad, in dem die hungernden Menschen versuchen, ihre Menschlichkeit zu bewahren. Andererseits die USA heute, wo die an Alzheimer erkrankte Marina in ihrer eigenen Erinnerungswelt lebt, teilweise ihre Kinder nicht mehr erkennt.

Ein Buch, das man weiterschenken und immer wieder empfehlen möchte: selten kann man auf eine so eindringliche Schilderungen von Hunger und Angst stoßen- und selten hat man eine so schöne, stimmige Idee gesehen, sich dem Thema Alzheimer zu nähern. bestimmt nicht nur für Menschen, die sich mit der Krankheit irgendwie auseinandersetzen müssen.
Ein Buch über Liebe, Schönheit und über Kraft der Imagination. Ein Buch, das man jederzeit weiterempfehlen kann.

tmeindl, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die junge Marina ist Museumsführerin in der berühmten Leningrader Eremitage. Früher umgaben sie faszinierende Gemälde und die tiefe Zuneigung des Mannes, den sie liebt. Nun aber, im Winter 1941, ist sie allein und die Museumssäle sind leer. In der Stadt herrschen Hunger, Not und Verzweiflung. Doch Marina hat ihren eigenen Weg gefunden, das Elend zu ertragen: Sie geht von Saal zu Saal und erinnert sich der Meisterwerke, die vor dem Krieg dort hingen. Sie sieht anmutige Gesten, betörende Farben, die Strahlkraft des Lichts. So entsteht in Marina das ganze Museum zu neuem Leben. Vor allem die Erinnerung an die Madonnenbilder und ihre Schönheit lassen sie alles überleben. Jahrzehnte später sind es wieder die Madonnenbilder, die ihr Trost spenden. Marina, deren Gedächtnis sie immer häufiger im Stich lässt, flüchtet sich erneut zu den Bildern und erlebt noch einmal Geborgenheit und Glück.