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Ou Topos Suche nach dem Ort, den es geben müsste 4. Aufl.
Ou Topos
Suche nach dem Ort, den es geben müsste


4. Aufl.

Heiner Geißler

Kiepenheuer und Witsch
EAN: 9783462036831 (ISBN: 3-462-03683-1)
224 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 12 x 20cm, 2009

EUR 18,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Heiner Geißler über die Suche nach dem wonach sich Menschen sehnen

Viele haben das Paradies ins Jenseits verschoben; haben sie die Menschen; in Glück und Unglück allein gelassen? In seinem faszinierenden Buch - gleichermaßen Essay wie Autobiographie - erweist sich Heiner Geißler als einer der aufregendsten Deutschland.



Utopia, von griechisch Ou topos – der Ort, den es (noch) nicht gibt, den es aber geben müsste?



Das Glück auf der Erde zu finden ist der Wunsch der meisten Menschen. Aber was Einzelnen gelingt, nämlich ihr Glück zu finden in der Liebe oder durch Entsagung, scheint für die ganze Menschheit unerreichbar zu sein.



Alle Versuche sind gescheitert – von Spartakus über die römische Inquisition bis hin zu Kapitalismus und Kommunismus. Niemandem gelang es bisher, den immerwährenden Platz an der Sonne, das Elysium, zu garantieren, auch nicht Religionen, esoterischen Heilslehren und Ideologien. Viele haben daher das Paradies ins Jenseits verschoben; haben sie die Menschen in Glück und Unglück allein gelassen? In seinem faszinierenden Buch – gleichermaßen Essay wie Autobiographie – erweist sich Heiner Geißler als einer der aufregendsten Denker im heutigen Deutschland. Gestützt auf grundlegende Einsichten von Philosophie, Theologie und Geschichte und auf eigene Erfahrungen, beschreibt er die Wege und die Suche nach einer vollendeten Welt, auch in Wirtschaft und Politik, erzählt, wovon er und andere träumen, und schildert ihre Chancen für ein glücklicheres und besseres Leben.



Heiner Geißler über die Suche nach dem Glück: wonach sich Menschen sehnen, denn viele haben das Paradies ins Jenseits verschoben; haben sie die Menschen in Glück und Unglück allein gelassen? In seinem faszinierenden Buch – gleichermaßen Essay wie Autobiographie – erweist sich Heiner Geißler als einer der aufregendsten Denker im heutigen Deutschland.
Rezension
Utopien scheinen in der Postmoderne an Anziehungskraft verloren zu haben, - dem setzt Heiner Geißler, der umtriebige und unorthodoxe Denker, seine U-Topie entgegen. Selbst seine politischen Gegner zollen dem hemaligen CDU-Generalseketät und Landes- und Bundesminister hochgradig Respekt. Zuletzt hat Heiner Geißler mit seinem (jedenfalls für einen CDU-Politiker) unorthodoxen Engagement zugunsten der Globalisierungskritik von ATTAC auf sich aufmerksam gemacht: ein gebildeter Mensch, weitsichtiger Denker, Philosoph und Jurist, jesuitisch geschult, vielleicht eines der letzten Exemplare verantwortlicher Politiker, die langfristige Visionen haben und nicht nur in der kurzfristigen 4-Jahres-Wahlpolitik Karriere machen wollen ...

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Heiner Geißler, Jahrgang 1930, ist examinierter Philosoph und promovierter Jurist. Er war 13 Jahre Landes- und Bundesminister. 12 Jahre prägte er als Generalsekretär die Politik der CDU wie kaum ein anderer. Er benannte die Neue Soziale Frage und verwandelte die CDU in eine moderne Volkspartei. 25 Jahre gehörte er dem Deutschen Bundestag an und war einer der rhetorisch und inhaltlich besten Debattenredner. Heute gilt sein Einsatz der Humanisierung des Globalisierungsprozesses und dem Projekt einer Internationalen Öko-Sozialen Marktwirtschaft. Er arbeitet als Publizist, ist ein gefragter Redner und Autor zahlreicher Veröffentlichungen, u.a. der Bestseller Was würde Jesus heute sagen? Die politische Dimension des Evangeliums und Intoleranz. Vom Unglück unserer Zeit, und bekannt als Gleitschirmflieger, Bergsteiger und Kletterer.

»Geißler bleibt - nach diesem Buch lebhafter denn je.« Christian Geyer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 7
Radikale Antworten 19
Illusion und Zweifel 27
Hat Religion einen Sinn? 32
Gott: ein Postulat der praktischen Vernunft 45
Das Leid und das Böse 50
Utopie Evangelium 61
Utopie Bergpredigt 70
Das Evangelium als ethische Grundlage für eine
neue Weltordnung 88
Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und
Friedensordnung 104
Beiträge der Kirchen - utopisch? 117
Die Utopie der Befreiung der Frauen 126
Die Utopie einer multikulturellen Gesellschaft 140
Orte, die es nicht mehr geben darf 146
Die Utopie einer rechtsstaatlichen
Parteiendemokratie 158
Toleranz - innerparteiliche Demokratie 170
Die Utopie einer parlamentarischen Demokratie 177
Bildung, Tugenden und Ideale 188
Träume 211