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Umschlagtext
Allzu oft wird ein Hund zu einem „wandelnden Experiment“. Etliche Methoden werden ausprobiert, es wird viel trainiert, manchmal kommen auch Medikamente zum Einsatz. All das bleibt letztendlich ohne Erfolg, denn diese Hunde haben zwar manches gelernt, aber eines sicherlich nicht: mit dem Leben klarzukommen. Die verzweifelten und frustrierten Hundehalter stehen oft kurz davor zu kapitulieren und sich entweder mit dem Problem und ihrem gestressten Hund zu arrangieren oder ihn abzugeben. Dieses Buch zeigt einen neuen Ansatz auf, bei dem das eigentliche Problemverhalten zunächst einmal bewusst außen vor bleibt. Es geht zunächst darum, den Hund ganzheitlich zu betrachten: Wie liegt, sitzt, geht und steht er? Was kann er, was tut er und was meidet er? Bei den ersten Maßnahmen ist eine aktive Beteiligung des Hundes in aller Regel noch nicht notwendig. Ziel ist im wahrsten Wortsinn ein „Reset“: Indem wir für mehr Wohlbefinden, mehr Entspannung und einen insgesamt besseren Allgemeinzustand sorgen, kann der Hund zur Ruhe kommen. Durch besser abgestimmtes Futter, mehr Schlaf, weniger Stress, weniger Angst und vieles mehr entsteht Stück für Stück eine Basis, auf der erfolgreiches Training aufbauen kann. Der Neustart wird endlich möglich!
Rezension
Auch ich als neugeborene Hundehalterin kenne die Situation: Jede Menge Handbücher, jede Menge Meinungen und jede sagt etwas anderes. Die einen bestimmen, man solle sofort eine Hundeschule besuchen, noch bevor sich schlechte Verhaltensweisen einschleichen, die anderen meinen, man möge dem Hund erst mindestens ein halbes Jahr Ruhe gönnen und wieder andere lehnen Hundeschulen ganz ab.
Die einen Ratgeber bauen auf Leckerlies, die anderen geben zu bedenken, dass man dadurch zu einer lebenslangen Leckerliemaschine mutiere. Der Hund meint gar nichts. Leckerlies sind toll, Frauchen auch, doch bitte schön: Nicht heute so und morgen anders! Meinen Hund interessiert es nicht, was fremde Mitmenschen denken, wenn sie auf der Straße ihre Meinung kund tun und unaufgefordert anmerken: "Na, will er nicht?". Unseren Hund interessiert es auch nicht, wenn Familienmitglieder grinsend meinen: "Der hat dich aber gut erzogen!". Unser Hund möchte ein Frauchen, auf das Verlass ist. Das versteht, wenn er Ruhe braucht und nicht gekrault werden möchte und das versteht, wann lange Streicheleinheiten angesagt sind. Ein Frauchen, das hört und versteht, warum auch mal mitten in der Nacht um 4 Uhr an der Tür gescharrt wird und das auch mal fünfe gerade sein lässt und geduldig alle Kommentare "Na, hört er nicht?" überhört und wartet, bis das Loch im Feld fertig ausgebuddelt ist. Das vorliegende Buch möchte allen helfen, die mit Hundeschulen kapitulieren und auch nach verschiedenen Methoden nicht weiterkommen. Es drückt eine "Reset-Taste", schraubt Erziehungsmethoden zurück und wirkft den Blick dorthin, wo er hingehört- auf den Hund! Was braucht der Hund, um gesund und zufrieden zu sein? Denn nur dann kann Erziehung überhaupt ansetzen. Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Katrien Lismont betreibt die Hundeschule DOGood in Bretzfeld bei Heilbronn. Sie ist Tellington TTouch Practitioner (P2), zertifizierte BAT-Instruktorin und Cumcane®- Trainerin. Sie bietet Verhaltenstraining sowie Erziehungs- und Beschäftigungskurse an. Dabei kombiniert sie das Markertraining mit Elementen aus der Tellington-TTouch®- Methode und einer ganzheitlichen Begleitung des Mensch-Hund-Teams. Inhaltsverzeichnis
Wenn nichts mehr geht – wahrnehmbare und versteckte Zeichen
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