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Umschlagtext
Wie alle Schriften Lessings, schrieb Heinrich Heine, hätten auch seine Dramen "eine soziale Bedeutung, und 'Nathan der Weise' ist im Grunde nicht bloß eine gute Komödie, sondern auch eine philosophisch-theologische Abhandlung zugunsten des reinen Deismus. Die Kunst war für Lessing ebenfalls eine Tribüne, und wenn man ihn von der Kanzel oder vom katheder herabstieße, dann sprang er aufs Theater, und sprach dort noch viel deutlicher, und gewann ein noch zahlreicheres Publikum."
Rezension
Lessings bekanntestes Drama "Nathan der Weise" ist vor allem wegen der Thematik der Gleichberechtigung der drei Weltreligionen, verbildlicht in der von Nathan in der Mitte des Stücks erzählten 'Ringparabel', hochgeschätzt und gehört so längst zum Lektürekanon an den Schulen. Es interessiert auch wegen des in den theoretischen Schriften (vor allem in der "Hamburgischen Dramaturgie") vertretenen Anspruchs Lessings, den Zuschauer im Rückgriff auf antike Vorbilder (vor allem Aristoteles und Horaz) zu belehren und zu bilden. Der in Reclams Universalbibliothek abgedruckte Text folgt der von Karl Lachmann herausgegebenen 3. Auflage des Lessingschen Gesamtwerks und ist nicht zuletzt wegen der nützlichen Anmerkungen und des kleinen Preises zu empfehlen.
Melanie Förg, Lehrerbibliothek.de Folgende Sekundärliteratur ist ebenfalls bei Reclam erschienen: - Koebner, Thomas: Interpretation. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise (Download) - Düffel, Peter von: Erläuterungen und Dokumente zu: Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise - Pelster, Theodor: Lektüreschlüssel für Schüler. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise Inhaltsverzeichnis
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Personen - Erster Aufzug - Zweiter Aufzug - Dritter Aufzug - Vieter Aufzug - Fünfter Aufzug Anmerkungen] |