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Nachhaltiges Design digitaler Lernmedien Netzgestützte Bildungsprozesse mit IMS Learning Design zugl.: Diss. Universität Eichstätt
Nachhaltiges Design digitaler Lernmedien
Netzgestützte Bildungsprozesse mit IMS Learning Design


zugl.: Diss. Universität Eichstätt

Michael Klebl

Studienverlag
EAN: 9783706543538 (ISBN: 3-7065-4353-2)
360 Seiten, paperback, 15 x 24cm, 2007, zahlr. Tabellen und Übersichtstafeln

EUR 58,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Durch neu entstehende Bildungsmärkte, die Wiederverwendung von digitalen Lernmaterialien und durch komplexe Lernszenarien wird in mediengestützten Bildungsprozessen die Nachfrage nach Normen zur Beschreibung von Lehr- und Lerneinheiten immer größer.

Dieses Buch stellt die Spezifikation "IMS Learning Design" näher vor. Durch den experimentellen Einsatz in der Praxis wird gezeigt, wie sich damit nicht nur Inhalte, sondern auch der Ablauf und damit der didaktisch-methodische Aufbau einer Lerneinheit beschreiben lassen.

Michael Klebl ist Juniorprofessor für CSCL (Computer Supported Collaborative Learning) am Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung an der FernUniversität in Hagen. Seine Tätigkeit in Forschung und Lehre konzentriert sich auf Prozesse des Lernens in Gruppen, die von digitalen Mediensystemen und Rechnernetzen unterstützt werden. Besondere Ansatzpunkte für Forschungsprojekte bilden Wissenserwerb und Wissenstransfer im Kontext von kooperativen Arbeitsprozessen und betrieblicher Weiterbildung. Vor seiner wissenschaftlichen Laufbahn war er als Gestalter, Projektleiter und Konzeptioner in verschiedenen erwachsenenbildnerischen, betriebspädagogischen und mediendidaktischen Praxisfeldern tätig.
Rezension
Digitalen Medien kommt eine veränderte Rolle in Bildungsprozessen zu. Didaktische Szenarien des computerunterstützten Lernens werden seit verbreiteter Nutzung des Internets zumeist als E-Learning bezeichnet. Unter diesem Begriff versammeln sich vielfältige Konzeptionen, die von der Bereitstellung von Lerninhalrten in multimedialen Angeboten bis hin zu neuen Formen selbstgesteuerten und kooperativen Lernens mit Hilfe internetbasierter Kommunikation reichen. Diese Diss. wendet sich einem spezifischen Sachverhalt des E-Learning zu, nämlich der Standardisierung entsprechender Lehr-/Lerneinheiten. "IMS Learning Design" wurde im Februar 2003 vom IMS Global Learning Consortium Inc. verabschiedet, die angelehnt ist an eine Beschreibungssprache unter der Bezeichnung Educational Modelling Language (EML) der Open Universiteit Nederland. IMS Learning Design ist ein standardisiertes Dateiformat zur Gestaltung und Durchführung von E-Learning-Lehr-/Lerneinheiten, das in dieser Arbeit auf seine Brauchbarkeit hin untersucht wird.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Digitale Lernmedien anhand von IMS Learning Design in der Praxis!
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 9

1.1 Aufgabenstellung 10
1.2 Erkenntnisziele und Vorgehen im Überblick 11
1.3 Ergebnisse im Überblick 13

2 Didaktische Modelle und technische Lernsysteme 15

2.1 Anwendungsfeld: Multiple Nutzung digitaler Bildungsmedien 16
2.1.1 Wiederverwendung, Austausch und Handel 19
2.1.2 Technische und didaktische Interoperabilität 28
2.1.3 Prozesse und Institutionen der Normierung 38
2.2 Der Forschungsansatz zu IMS Learning Design als Untersuchungsgegenstand 49
2.2.1 IMS Learning Design: Entwurfsziele und didaktische Ziele 49
2.2.2 Technische Lernsysteme als Expertensysteme 62
2.2.3 Didaktische Neutralität: IMS Learning Design als deskriptives Modell 66
2.2.4 Forschungsansatz und Begründungszusammenhang 73
2.3 Medien in Bildungsprozessen 83
2.3.1 Der Begriff „Medium" 84
2.3.2 Digitale Bildungsmedien 86
2.4 Informationsmodellierung mit XML 105
2.4.1 XML - Grundlagen und Anwendung 106
2.4.2 Funktionen von XML für digitale Bildungsmedien 113

3 Konzeptionelle Einordnung von IMS Learning Design 127

3.1 Theorie didaktischer Modelle 127
3.1.1 Didaktik und Handeln 129
3.1.2 Didaktische Modelle 132
3.1.3 Funktionen didaktischer Modelle 139
3.2 Der Aufbau von IMS Learning Design 146
3.2.1 Entwicklung von IMS Learning Design 147
3.2.2 Grundlagen von IMS Learning Design 149
3.2.3 Detailaspekte zu IMS Learning Design 159
3.2.4 Komplexität der Anforderung bedingt durch IMS Learning Design 170
3.3 Lehr-/Lernprozesse als Abfolge von Lernhandlungen 177
3.3.1 Handlungsorientierte Didaktik 177
3.3.2 Handlungsorientierung in IMS Learning Design 185
3.4 Didaktische Modelle in IMS Learning Design 194
3.4.1 Abschließende konzeptionelle Einordnung von IMS Learning Design 194
3.4.2 Hypothesen für die empirische Bewertung von IMS Learning Design 197

4 Empirische Bewertung von IMS Learning Design 203

4.1 Darstellung des Lern-Dialogsystems„lab005" 203
4.1.1 Einsatzzweck und Reichweite von „labOOS" 204
4.1.2 Zugrunde liegende Technologie von „labOOS" 211
4.1.3 Darstellung der Entwicklungsstufen von „labOOS" 220
4.2 Untersuchungsdesign 240
4.2.1 Entwicklungsbegleitende Evaluation 240
4.2.2 Quantitative Studien: Anwendungstests 247
4.2.3 Qualitative Studien: Heuristische Evaluation 254
4.3 Auswertung 260
4.3.1 Qualitative Erkenntnisse261
4.3.2 Quantitative Analyse 279
4.3.3 Bewertung der entwicklungsbegleitenden Evaluation 291
4.3.4 Bewertung der Hypothesen und Einordnung 296

5 Ergebnisse 301

5.1 Erkenntnisse 302
5.1.1 IMS Learning Design und Learning Objects 303
5. l .2 Die hierarchisch-sequentielle Organisation von Lehr-/Lernprozessen 305
5.1.3 Gleichzeitigkeit in Lehr-/Lernprozessen 307
5.2 Ausblick 311
5.2.1 Didaktisches Objektmodell (DO) des DIN e.V. und IMS Learning Design 312
5.2.2 Forschungsaufgaben 317

6 Apparat 321

6.1 Verzeichnisse 321
6.1.1 Literatur und Quellen 321
6.1.2 Abbildungen und Tabellen 331
6.1.3 Index 334
6.2 Exemplarische Lehr-/Lerneinheit: Berechnung von Papiergewichten 337
6.3 Design der Studien 344
6.3.1 Anwendungstests: Liste verwendeter Items344
6.3.2 Anwendungstests: Anweisung 346
6.3.3 Anwendungstests: Fragebogen (Auszug) 348
6.3.4 Heuristische Evaluation: Anweisung 351
6.3.5 Heuristische Evaluation: Leitfragen (Heuristiken) 354
6.3.6 Heuristische Evaluation: Formblatt Problembeschreibung 355
6.3.7 Heuristische Evaluation: Grundfunktionen 356
6.3.8 Heuristische Evaluation: Semantik und Ikonografie der Strukturelemente 358

Zusammenfassung/Abstract 360