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Methoden und Themen Bausteine für die berufliche Praxis in Erziehung und Heilerziehung
Methoden und Themen
Bausteine für die berufliche Praxis in Erziehung und Heilerziehung




Anke Gößling-Brunken, H. Brigitte Rüther, Bärbel Waldhausen

Handwerk und Technik
EAN: 9783582047656 (ISBN: 3-582-04765-2)
416 Seiten, paperback, 19 x 26cm, 2005

EUR 30,40
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Das vorliegende Fachbuch richtet sich vor allem an Auszubildende und Dozenten an Fachschulen für Erzieher- und Heilerzieherausbildung. Es bietet eine Vielzahl an theoretischen Grundlagen für die Praxis- und Methodenlehre. Es orientiert sich an den Lehrplänen und will in 20 Bausteinen zum handlungsorientierten Erarbeiten der Themenbereiche anregen. Ein gut strukturiertes Handbuch, das übersichtlich und anschaulich gestaltet ist. Es wird deutlich, dass es vor allem um die Entfaltung der Kompetenzen der Auszubildenden geht. Aber auch bereits beruflich tätigen Erziehern und Heilerziehern finden in der Lektüre eine Darstellung der aktuellen Konzepte, Entwicklungen und Trends, die für den beruflichen Alltag anregend und motivierend sein können.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Entstehung des Berufs 1
1 Berufsbezeichnung 2
2 Die Entstehung sozialpädagogischer Institutionen 4
3 Aus der Geschichte in die heutige Lebenssituation 7
Lernfeldbezogene Handlungssituation 9

Lebenswelten 10
1 Die vier Lebensbereiche 11
1.1 Der Begriff Wohnen 12
1.2 Der Begriff Freizeit 12
1.3 Der Begriff Arbeit 13
1.4 Der Begriff Bildung 13
2 Zwei Fallbeispiele 14
3 Methoden der Biografiearbeit 17
3.1 Das Gespräch mit dem Betroffenen 18
3.2 Das Angehörigengespräch 18
3.3 Runder Tisch mit Fachleuten 18
3.4 Akteneinsicht 18
3.5 Wichtige Informationen zur Biografieerstellung 19
3.6 Das Soziogramm 19
3.7 Das Genogramm 20
3.8 Umgang mit den Informationen 21
4 Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen 22
4.1 Erfahrungsschatz der Erzieherin 22
4.2 Das Umfeld 22
4.3 Freizeitbedingungen heute 23
5 Politik und die vier Lebensbereiche 23
6 Menschen mit Behinderung in den vier Lebensbereichen 24
Lernfeldbezogene Handlungssituation 25

Gruppenpädagogik 26
1 Gruppenpädagogische Prinzipien 28
2 Gruppenprozesse und Gruppendynamik 33
2.1 Gruppenprozesse - die fünf Phasen 33
2.2 Gruppendynamik - die Methoden der Analyse 35
Lernfeldbezogene Handlungssituation 39

Visionen. Ziele und Ideen 40
1 Ohne Ziele keine Erfolge - Erfolge für Motivation 41
2 Umwandlung von Visionen in Ideen und Ziele 44
2.1 Visionen im Team 45
2.2 Entwicklung von Visionen im Team 46
3 Gesellschaft und Visionen 47
4 Lernfeldorientierung in der Erzieherinnenausbildung 48
Lernfeldbezogene Handlungssituation 52

Aufgaben der Erzieherin 53
1 Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie 54
2 Aufgabenspektrum der Erzieherin 57
2.1 Der pädagogische Alltag in der Gruppe 57
2.2 Planung und Organisation 61
2.3 Der Bereich außerhalb der Gruppe 65
2.4 Institutionsabhängige Aufgaben 67
Lernfeldbezogene Handlungssituation 69

Soziale Erziehung 70
1 Bedeutung der sozialen Erziehung 71
1.1 Der Mensch ist ein soziales Wesen 71
1.2 Der Erziehungsbegriff 72
2 Entwicklung der sozialen Fähigkeiten 72
3 Förderung der sozialen Fähigkeiten 73
4 Arbeitsformen der sozialen Erziehung 78
4.1 Miteinander leben und lernen 78
4.2 Raumgestaltung und Tagesablaufgestaltung 80
4.3 Freispie l80
4.4 Kontakte zur sozialen Umwelt81
Lernfeldbezogene Handlungssituation 82

Heilerziehung 85
1 Definitionen 86
2 Die vier Lebensbereiche in der Heilerziehung 87
2.1 Wohnformen 87
2.2 Bildung 90
2.3 Arbeit 92
2.4 Freizeit94
3 Biograf iearbeit 96
4 Dokumentation in der Heilerziehung 99

5 Konzeptionelle Wandlungen der Institutionen 100
6 Die Heilerzieherin in der Rolle der Begleiterin, Assistentin oder Dienstleisterin 103
6.1 Die Beziehung zwischen Heilerzieherin und Betreutem 103
6.2 Das Konzept der Einrichtung - wechselnde Bezugspersonen 104
6.3 Kommunikation - die Sprache miteinander 105
6.4 Nähe und Distanz in der professionellen Beziehung 106
6.5 Gewalt in der professionellen Beziehung 108
6.6 Sexualität und Behinderung 110
6.7 Entwicklung von Empathie für den Betreuten 111
6.8 Beobachten 113
7 Eltern- und Angehörigenarbeit 114
8 Kinder mit Behinderung und ihre Integration 117
9 Die Bioethik-Konvention und ihre Bedeutung für die Behindertenarbeit 119
10 Geschichte der Behindertenarbeit im Nationalsozialismus 121
11 Rechtliche Betreuung von Menschen mit Behinderung 122
Lernfeldbezogene Handlungssituation 124

Vernetzung 125
1 Vernetzung der Lernfelder in der Ausbildung zur Erzieherin 126
2 Die vernetzte Erzieherin 128
2.1 Zusammenarbeit und Vernetzung 128
2.2 Öffentlichkeitsarbeit der Erzieherin 130
2.3 Vorteile der Vernetzung 131
3 Vernetzung von Einrichtungen in das Gemeinwesen 132
3.1 Bedeutung der Vernetzung für die Einrichtung 132
3.2 Bedeutung der Vernetzung für das Gemeinwesen 132
3.3 Austausch und Zusammenarbeit in einer Stadtteilkonferenz 134
3.4 Öffentlichkeitsarbeit im Gemeinwesen unter dem Aspekt der Vernetzung 135

3.5 Bedeutung der Vernetzung für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung 135
Lernfeldbezogene Handlungssituation 136

Bildungsarbeit 137
1 Wie viel Bildung braucht der Mensch? 138
1.1 Erkenntnisse über das Lernen 138
1.2 Die Phasen im Kindesalter 139
2 Planung der Vermittlung von Bildungsinhalten 143
3 Kompetenzbereiche in der Bildungsarbeit 145
4 Wesentliche Bildungsinhalte und Arbeitsformen 148
4.1 Bildungsschwerpunkte - ein Orientierungsrahmen zur Übersicht 148
4.2 Kompetenzbereiche 149
5 Kompetenzbereich Sprache 153
5.1 Bedeutung der Sprache 154
5.2 Was ist Sprache? 155
5.3 Entwicklung der Sprache 156
5.4 Zwei- und Mehrsprachigkeit im frühen Kindesalter 158
5.5 Sprachförderung 159
5.6 Die Sprache der Erzieherin 165
5.7 Sprachförderung für Kinder aus Migrantenfamilien 166
5.8 Faktoren gelingender Sprachförderung 168
5.9 Aspekte der Sprachförderung bei Sprachbeeinträchtigungen 169
Lernfeldbezogene Handlungssituation 171

Teamarbeit 173
1 Der Begriff Teamarbeit 174
1.1 Voraussetzungen für die Teamarbeit 175
1.2 Die teamfähige Persönlichkeit 175
2 Teamarbeit im sozialpädagogischen Alltag 178
2.1 Team- oder Dienstbesprechung 178
2.2 Teamarbeit im alltäglichen Ablauf 179
3 Konflikte im Team 181
3.1 Das einzelne Teammitglied 182
3.2 Ursachen im Team 182
3.3 Leitung und Team 183
Lernfeldbezogene Handlungssituation 184

Umgang mit Konflikten 186
1 Umgang mit Konflikten - Konfliktfähigkeit 187
2 Methoden der Konfliktbearbeitung 189
2.1 Die Methode Kooperation 189
2.2 Die Methode Mediation 190
3 Konfliktmanagement in Institutionen 195
4 Krisenintervention - Prävention -Konfliktintervention 196
5 Umgang mit Gewalt 198
6 Interkulturelle Konflikte 200
7 Menschen mit Behinderung und Unterschiede in der Konfliktaustragung 202
Lernfeldbezogene Handlungssituation 203

Stationäre Jugendhilfe 204
1 Geschichtliche Hintergründe 205
1.1 Die heutige Situation 207
1.2 Schwerpunkte und Inhalte ambulanter Maßnahmen 208
2 Heimeinweisungsgründe 210
3 Heimdifferenzierung 213
4 Der Hilfeplan 215
4.1 Grundsatz des Hilfeplans 215
4.2 Verlauf des Hilfeplans 217
5 Die Aufnahme in die Gruppe 218
6 Der Erziehungsplan 219
7 Der Tagesablauf im Heim 221
7.1 Alltagsprobleme in der stationären Jugendhilfe 224
8 Eltern- und Angehörigenarbeit 226
Lernfeldbezogene Handlungssituation 227

Kommunikation 228
1 Die Struktur der Kommunikation 229
2 Kommunikationsformen und ihre Begleiter 230
3 Das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun 233
4 Kommunikation lernen und üben 236
4.1 Aktiv zuhören 236
4.2 Ich-Botschaften kontra Du-Botschaften 238
4.3 Kommunikationssperren 240
5 Menschen mit Behinderung und Kommunikation 240
6 Gespräche führen 241
6.1 Kommunikationsfördernde Faktoren in der Gesprächsführung 241
6.2 Störfaktoren in der Gesprächsführung 242
Lernfeldbezogene Handlungssituation 243

Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten 244
1 Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten in sozialpädagogischen Einrichtunge 245
2 Inhalte und Ziele der Zusammenarbeit 247
3 Die Einstellung zur Zusammenarbeit 248
4 Elternarbeit ist nicht schwer 249
5 Auswahl der Methoden 250
6 Formen der Zusammenarbeit 250
6.1 Nonverbale Kommunikation 251
6.2 Schriftliche Informationen 252
6.3 Großflächige Informationstafeln 254
6.4 Tages-Kladde 256
6.5 Pädagogische Veranstaltungen mit Erziehungsberechtigten 256
6.6 Elternbildung 257
6.7 Externe Referenten 258
6.8 Gespräche zwischen Tür und Angel 258
6.9 Einzelgespräche zur Konfliktlösung 259
6.10 Gespräche in der Einrichtung 259
6.11 Hausbesuche 260
6.12 Beratungsgespräche auf Anfrage der Erziehungsberechtigten 260
6.13 Hospitationen und Teilnahme der Eltern am Erziehungsalltag 261
6.14 Gruppengespräche 261
6.15 Aktionsbetonte Zusammenkünfte 262
Lernfeldbezogene Handlungssituation 265

Professionelle Handlungsansätze 267
1 Funktionsorientierter Ansatz 268
1.1 Zielsetzung und Verlauf 268
1.2 Anwendung in sozialpädagogischen Einrichtungen 269
1.3 Vor- und Nachteile des funktionsorientierten Ansatzes 273
2 Situationsorientierter Ansatz 274
2.1 Zielsetzung und Verlauf 274
2.2 Anwendung in sozialpädagogischen Einrichtungen 276
2.3 Projektarbeit 278
2.4 Vor- und Nachteile des situationsorientierten Ansatzes 282
3 Zielsetzung in der sozialpädagogischen Arbeit 283
3.1 Bedeutung der Zielsetzung 283
3.2 Reduktion und Operationalisierbarkeit von Zielen 285
3.3 Angemessene Zielformen und deren Überprüfung 287
4 Institutionsbezogene Ausrichtungen und Anwendungen 289
4.1 Alterserweiterung im Regelkindergarten 290
4.2 Kinder unter drei Jahren im Kindergarten 291
4.3 Schulkinder im Kindergarten 293
5 Spezifische Handlungsansätze 295
5.1 Kinderhäuser nach Maria Montessori 295
5.2 Einrichtungen der Waldorf-Pädagogik 297
5.3 Reggio-Pädagogik 301
Lernfeldbezogene Handlungssituation 306

Werte und Normen 307
1 Das Menschenbild 308
1.1 Grundhaltungen des Menschenbilds 311
2 Leben in und mit fremden Kulturen 315
2.1 Pädagogischer Umgang mit Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien 317
2.2 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen 320
2.3 Möglichkeiten der Umsetzung im pädagogischen Alltagsgeschehen 321
3 Die pädagogische Beziehung 321
Lernfeldbezogene Handlungssituation 328

Wahrnehmen und Beobachten 329
1 Wahrnehmen und Beobachten als Basis-Handlungsweise der Erzieherin 330
2 Mögliche Probleme beim Beobachten 330
3 Beobachtungsformen und ihre Dokumentation 331
3.1 Teilnehmende Beobachtungen 331
3.2 Beobachtungen aus der Distanz 331
3.3 Statistische Erhebungen 333
3.4 Die Leuvener Engagiertheits-Skala für Kinder 339
3.5 Weitere Dokumentationsformen 343
3.6 Auswertungen von Beobachtungen
4 Transfer in die sozialpädagogische Arbeit 344
Lernfeldbezogene Handlungssituation 345

Sozialpädagogische Institutionen 346
1 Die sozialpädagogische Einrichtung 347
2 Öffnungszeiten 349
3 Arbeitsfelder von Erzieherinnen 351
4 Rahmenbedingungen 352
5 Öffentlichkeitsarbeit 353
6 Verschiedene Mitbestimmungsgremien 356
7 Bezahlung der Mitarbeiter 356
Lernfeldbezogene Handlungssituation 358

Methodik und Didaktik sozialpädagogischen Handelns359
1 Der Begriff Sozialpädagogik 360
2 Die Einzelfallhilfe 361
3 Die soziale Gemeinwesenarbeit 363
4 Die soziale Gruppenarbeit 366
5 Die Bedeutung der Didaktik 370
Lernfeldbezogene Handlungssituation 374

Qualitätsmanagement und Konzeptionsentwicklung 375
1 Begriffserläuterung Qualitätsmanagement 376
2 Aufgaben des Qualitätsmanagements 376
3 Zentrale Begriffe im Qualitätsmanagement 378
4 Konzeptionsentwicklung als Basis des Qualitätsmanagements 380
4.1 Merkmale einer Konzeption 380
4.2 Dokumentation und Präsentation 381
5 Funktion des Qualitätsmanagements in der sozialpädagogischen Arbeit 381
5.1 Erarbeitung von der Idee bis zur praktischen Umsetzung 384
5.2 Aufgaben der Moderatorin 384
5.3 Beispiele für Qualitätsmerkmale 385
5.4 Vorschlag für ein praktisches Vorgehen 386
Lernfeldbezogene Handlungssituation 389
Arbeits- und Moderationstechniken 390
Sachwortverzeichnis 406
Literaturverzeichnis Umschlag