Auf der oberen Hälfte des Titelbildes: "Mohnblumenfeld bei Argenteuil" von Claude Monet. Auf der unteren Hälfte: ein Kinderbild - rote Tupfen auf grünen Flächen und Linien, mit einigen schwarzen Formen gemischt. Dazwischen ein gelber Balken mit der Aufschrift "Kunst kennen - Kunst können", das Motto dieser Reihe. Dieses Titelbild spiegelt das Anliegen des Buches schon auf den ersten Blick.
Annäherung an einen berühmten Künstler, Claude Monet, diesmal etwas anders: Nicht nur Bildbetrachtungen, sondern auch Geschichten aus seinem Leben und Informationen über seine Vorstellungen von Kunst. Aber vor allem: Wieder eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis! Wenn über die verschiedenen Farbnuancen gesprochen wird, werden auch ein Dutzend Grüntöne abgebildet. Nach einer Vorstellung des Farbkreises folgen Anregungen zum Mischen. Und nach einer Information über Farbherstellung folgen verschiedene Rezepte, um das gleich in die Tat umzusetzen. So gelingt den Autorinnen Nähe zu kindlichen Interessen.
Die Vorstellung des ersten Bildes, des "Mohnblumenfeldes", erfolgt als Detailaufnahme, und da sind die Mohnblumen nicht zweifelsfrei zu erkennen. Und so erfolgen zunächst einmal kindgemäße Assoziationen: Kleine rote Monster? Papierschnipsel? Ein Drache mit Windpocken? Dann folgt eine Einführung in Monets Vorstellungen von Kunst und in die besonderen Kennzeichen der Kunstrichtung Impressionismus. Immer wieder fließen dabei Anregungen ein, wie das Kind bestimmte Aspekte selbst ausprobieren und umsetzen kann. Das abschließende Kinderbild, das gleichfalls auf dem Umschlag dargestellt ist, erweist sich so als Verwandter des berühmten Vorbildes: Ein freies Spiel mit Farben, ohne feste Formen, hier ohne gegenständliche Abbildung.
Auseinandersetzung mit Kunst, ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit Spaß und Aktion - und mit dem Erleben, selbst Kunst zu schaffen.
Eine empfehlenswerte Reihe. Außer diesem Buch sind schon Bände über Rembrandt und über Leonardo da Vinci erschienen; weitere Bände sind in Vorbereitung.
M. Houf, lehrerbibliothek.de

Mit diesen wunderbar erzählten und gestalteten Büchern können Kinder gemeinsam mit den Eltern oder auch auf eigene Faust die Welt der Kunst entdecken — und obendrein den Künstler in sich.
»Sie kann mitreißend erzählen.« Frankfurter Rundschau zu »Haus der Kunst« von Susanna Partsch

In "Maler des Augenblicks" erzählen Susanna Partsch und Rosemarie Zacher von Monets Auflösung der starren Kontur, von der Bedeutung des Lichts und vom Festhalten sinnlicher Eindrücke des ganz alltäglichen Moments. Die Kinder lernen, wie viele Nuancen einer Farbe man mischen und wie man aus kleinen Farbtupfern oder bunten Papierschnipseln impressionistische Landschaften zaubern kann.

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