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Lehrer - nein danke Eine Persiflage über Menschliches überaus Menschliches
Lehrer - nein danke
Eine Persiflage über Menschliches überaus Menschliches




Gundolf Lauktien

Schardt
EAN: 9783898413220 (ISBN: 3-89841-322-5)
120 Seiten, kartoniert, 13 x 20cm, 2007

EUR 10,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Hämpel ist kauzig, eigen und besserwisserisch. 37 Jahre Schuldienst haben ihre Spuren hinterlassen. Doch er kann auch sympathische Seiten zeigen - manchmal. Einen Tag begleiten die Leser Lehrer Hämpel: früh morgens beim Krach mit seiner Frau, sieben nervige Stunden in der Schule, beim Arzt, wo er sich gegen eine Psychotherapie wehrt, und wie es schließlich zur peinlichen Begegnung mit der Polizei kommt. Hämpel lässt kein Fettnäpfchen aus!

Eine Persiflage zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken. Denn die Ereignisse, stellenweise bissig geschildert, sind auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. So bleibt es den Lesern überlassen, wie sie das Lehrer - nein danke letztlich deuten.

Eine unterhaltsame Lektüre zu einem ernsten Thema!



Gundolf Lauktien, Jahrgang 1954, Kindheit in Oranienburg, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern. Seit fünfzehn Jahren arbeitet er als Lehrer, Ehe- und Lebensberater und als Supervisor. 2003 erschien sein erstes Buch Weihnachten mit Sonnenscheins.
Rezension
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. So formuliert es der Volksmund. Und manche Dinge des Lebens kann man nur mit Humor ertragen. Doch bei so manchen Themen hört der Humor auf. Gemeint ist eine Berufsgruppe, bei der man nicht weiß, ob man sie bemitleiden oder ob man sie bewundern soll - die Lehrer. Besonders das "Lehrerhasser Buch" hat heftige Reaktionen der Lehrer hervorgehoben. Getroffene Hunde bellen - sagt wiederum der Volksmund. Und so dürfte man gespannt sein, wie die Damen und Herren Pädagogen auf das vorliegende Buch von Gundolf Lauktien ("Lehrer - nein danke") reagieren werden. Es führt uns einen besonders kauzigen Zeitgenossen vor Augen und beschreibt einen Tag im Leben des Lehrers Hämpel. Und so erfahren wir "Menschliches überaus Menschliches" vom schon am Tagesbeginn in der Familie genervten Lehrer über seinen Vormittag mit den nervigen Schülern und Kollegen bis hin zu nervigen Begegnungen mit der Polizei und dem Arzt. Der Autor, übrigens selbst Lehrer, nennt seine Geschichte eine Persiflage, also eine Verspottung. Dabei arbeitet er - Vorsicht, liebe Lehrer! - mit den Stilmitteln der Übertreibung und Überzeichnung. Also bitte nicht alles so Ernst nehmen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de