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Kunst an der Seidenstraße Faszination Buddha Eine Ausstellung des Museums für Indische Kunst, Berlin
Doris Gröpper und Marianne Yaldiz

Katalog von
Chhaya Bhattacharya-Haesner, Doris Gröpper, Ines Konczak, Gertrud Platz und Marianne Yaldiz

Mit einem Beitrag von
Helmut Schmidt
und einführenden Aufsätzen von
Isabell Johne, Ines Konczak, Heinz Spielmann und Marianne Yaldiz

Eine Ausstellung
des Bucerius Kunst Forums, Hamburg 17. August bis 12. Oktober 2003
Kunst an der Seidenstraße
Faszination Buddha


Eine Ausstellung des Museums für Indische Kunst, Berlin

Doris Gröpper und Marianne Yaldiz



Katalog von

Chhaya Bhattacharya-Haesner, Doris Gröpper, Ines Konczak, Gertrud Platz und Marianne Yaldiz



Mit einem Beitrag von

Helmut Schmidt

und einführenden Aufsätzen von

Isabell Johne, Ines Konczak, Heinz Spielmann und Marianne Yaldiz



Eine Ausstellung

des Bucerius Kunst Forums, Hamburg 17. August bis 12. Oktober 2003

Heinz Spielmann (Hrsg.)

Hatje Cantz Verlag
EAN: 9783775713764 (ISBN: 3-7757-1376-X)
144 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 23 x 29cm, Juli, 2003, 151 Abb., davon 145 farbig

EUR 29,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Für die Routen, die seit Jahrtausenden den Mittelmeerraum mit dem Fernen Osten verbinden, prägte der deutsche Geograph Ferdinand von Richthofen im 19. Jahrhundert den Begriff „Seidenstraße" - nach einem der wichtigsten auf ihnen gehandelten Güter. Die Route verlief von Rom über Kleinasien, den heutigen Iran, Afghanistan, Pakistan und Zentralasien bis nach China und Japan. Zwar war die Seide seit der Antike die begehrteste Ware, die von Händlern unter ständiger Gefahr in den Westen gebracht wurde, sie war aber nur Teil eines fruchtbaren wechselseitigen kulturellen Austausches, den es bereits seit vorchristlicher Zeit gibt.

Aus diesem geschichtlichen Zusammenhang von Kunst und Kultur stellt die vorliegende Publikation eine künstlerische Leistung heraus, die wie keine andere das antike Erbe mit dem asiatischen Selbstverständnis verband: die Entstehung und Verbreitung der buddhistischen Kunst während des 1. bis 9. Jahrhunderts n. Chr. entlang der Route von Afghanistan, Pakistan und Indien nach Westchina. Zu den Kunstwerken zählen Buddhafiguren aus so unterschiedlichen Materialien wie Lehm, Holz oder Stuck, neben Wandmalereien mit Szenen aus seinem Leben, Seidenbildfragmenten und Handschriften. Sie machen die Kultur der Seidenstraße in ihrer Vielfalt und Pracht anschaulich.
Rezension
Der sehr ansprechende Bildband bietet neben dem ästhetischen Lesegenuss auch eine spannende Synopse von Geografie, Geschichte, Religion und Kultur der Seidenstraße.
Als Katalog zur Ausstellung beschränkt sich das Buch allerdings auf die dort gezeigten Exponate.
Für Besucher der Ausstellung sicherlich eine wertvolle Möglichkeit zum Vertiefen und Erinnern.

Als selbstständiges Werk wünschte man sich im selben Umfang wie die Abbildungen der Exponate Fotos von Landschaft, Gebauden und Menschen, die einladen könnten, mit auf die Reise durch diese bezaubernde Kultur zu gehen.
Die im letzten Abschnitt des Bildbandes vorgestellten Zeichnungen Emil Schumachers haben eher dokumentarischen Wert. Die Abbildungen sind zu klein, um zu wirken.

Ein Buch für Kunsthistoriker und Liebhaber.

Christoph Ranzinger, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das Buch führt den Leser entlang der legendären Seidenstraße, der etwa 2000 km langen Wegstrecke zwischen Afghanistan, Pakistan, Indien und Xinjiang. Im Zentrum steht dabei die vielfältige buddhistische Kunst des ersten nachchristlichen Jahrtausends.

Für die Routen, die seit Jahrtausenden den Mittelmeerraum mit dem Fernen Osten verbinden, prägte der deutsche Geograph Ferdinand von Richthofen 1877 den Begriff »Seidenstraße« - nach einem der wichtigsten auf ihnen gehandelten Güter. Die Route verlief von Rom über Kleinasien, den heutigen Iran, Afghanistan, Pakistan und Zentralasien bis nach China und Japan. Zwar war die Seide seit der Antike die begehrteste Ware, die von Händlern unter ständiger Gefahr in den Westen gebracht wurde, sie war aber nur Teil eines wechselseitigen kulturellen Austausches, der bereits seit vorchristlicher Zeit nachweisbar ist.
Aus diesem umfassenden Reservoir der Kunst- und Kulturgeschichte stellt das Buch eine künstlerische Leistung heraus, die wie keine andere das antike Erbe mit dem asiatischen Selbstverständnis verband: die Entstehung und Verbreitung der buddhistischen Kunst während des 1. bis 9. Jahrhunderts n. Chr. Wandmalereien und Skulpturen, Holzstatuetten, Buddha-Figuren und -Köpfe sowie Szenen aus seinem Leben, Seidenfragmente, Buchblätter und Schriften werden gezeigt und ausführlich beschrieben, sodass die Seidenstraßen-Kultur in ihrer Vielfalt und Pracht anschaulich wird.

Ausstellung: Bucerius Kunst Forum, Hamburg 17.8.-12.10.2003
Inhaltsverzeichnis
7 Vorwort
Erbe und Aktualität der Seidenstraße
Heinz Spielmann

10 Ein Blick über die Seidenstraße nach China
Helmut Schmidt


Antike

16 Kulturelle Wechselbeziehungen zwischen Osten und Westen vor den Anfängen der buddhistischen Kunst
Heinz Spielmann


Indien

32 Die Kunst von Mathura
Ines Konczak


Gandhara

36 Die Entwicklung einer buddhistischen Bilderfindung
Isabett Johne


Zentralasien

56 Am Rande des Tarim-Beckens.
Kunstdenkmäler entlang der Seidenstraße
Marianne Yaldiz

112 Ein Künstler der Moderne sieht die Seidenstraße
Heinz Spielmann

116 Katalog der ausgestellten Werke

138 Zeittafel

140 Auswahlbibliographie

142 Glossar

144 Impressum/Fotonachweis