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Umschlagtext
WARUM NOCH KEIN GENIE VOM HIMMEL GEFALLEN IST UND KETIVITAÄT EIN MYTHOS
Lauthals fordern Experten, Journalisten, Manager, Pädagogen und Wissenschaftler mehr Kreativität und Innovation. Doch meist redet jeder von etwas völlig anderem und niemand benennt, worauf es wirklich bei kreativem Denken ankommt. Mit diesem Buch setzt der Autor einen kritischen und praxistauglichen Kontrapunkt zu den vielen vorherrschenden Kreativitätsansätzen. Selbst Unternehmensberater, Musiker und Unternehmer klärt er auf, wie schöpferische Produktivität wirklich entsteht, bei sich selbst sowie im Unternehmen. Er zeigt, dass auch unpopuläre Aspekte dazu gehören Disziplin, Systematik und Konzentration, sprich: harte Arbeit. Die gute Nachricht: Jeder kann, mit etwas Anstrengung, schöpferische Arbeit leisten! Wolfgang A. Erharter ist Berater am renommierten Malik Management Zentrum St. Gallen. Durch seine ursprüngliche Ausbildung als klassischer Violinist und Jazzbassist hat er jahrelang schöpferische Prozesse gestaltet und begleitet. Als Berater liegt sein Schwerpunkt bei der Gestaltung von innovativen Unternehmenskulturen und der Steigerung der Effektivität von Fach- und Führungskräften. Er hält seit 15 Jahren Workshops,Vorträge, Coachings und Großgruppenveranstaltungen zu den Themen Kreativität und Innovation ab. Rezension
Sie werden überall bewundert, die kreativen Menschen in der Musik, Kunst, Architektur oder Literatur. Dabei wird dieses kreative Potential nicht selten als etwas ganz Besonderes und Herausragendes herausgestellt. Doch bei genauer Betrachtung hat jeder Mensch in unterschiedlichem Ausmaß kreative Qualitäten. Eine fundierte und praxisnahe Auseinandersetzung mit reichhaltigen Anregungen für schöpferische Ideen und deren Umsetzung bietet der vorliegende Band mit dem zunächst verwirrenden Titel „Kreativität gibt es nicht“. Das Sachbuch unterscheidet sich bei genauer Betrachtung von der Flut der Kreativitätsbücher, die entweder sehr akademisch oder zu plump daherkommen. Das Theoretisieren oder das reine Auflisten von Kreativitätstechniken hilft dem ambitionierten schöpferischen Geist nicht weiter. Der vorliegende Band setzt sich mit üblichen Kreativitäts-Mythen auseinander und gibt anschauliche Einblicke in schöpferische Prozesse. Dabei entsteht vor allem das Gefühl der Leichtigkeit und eine Lust darauf, den eigenen kreativen Ideen auf den Grund zu gehen und sie produktiv umzusetzen. Doch eines macht der Autor auch deutlich: Ohne Fleiß, Disziplin, Systematik und Konzentration stellt sich kein Erfolg ein.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Mehr Kreativität und Innovation wird von allen Seiten gefordert. Immer mehr Experten, Journalisten, Manager, Pädagogen und Wissenschaftler sehen darin den entscheidenden Faktor für ihren Durchbruch. Dabei ist den wenigsten bewusst, was damit eigentlich gemeint ist und worauf es dabei ankommt. Denn wirklich schöpferische Menschen bezeichnen sich selbst nie als kreativ. Sie sind stattdessen nur produktiv. Darin liegt das Geheimnis der Wissensgesellschaft. Mit diesem Buch setzt der Autor einen kritischen, zeitgeistfreien und praxistauglichen Kontrapunkt zum oberflächlichen Plädoyer für abstrakte Kreativität. Vor dem Hintergrund seiner eigenen Tätigkeit als Unternehmensberater, Musiker, Spieleautor und Unternehmer zeigt er auf, wie schöpferische Produktivität wirklich entsteht und bei sich selbst sowie in der eigenen Organisation gefördert werden kann. Er entwickelt eine »Logik des Schaffens«, in der er auch offen unpopuläre Voraussetzungen für schöpferischen Erfolg benennt, wie Disziplin, Systematik und Konzentration. Fazit: Was nachher wie ein genialer Einfall aussieht, ist in Wahrheit das Resultat harter Arbeit. Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
1. Kreativität gibt es nicht 11 Der Irrtum 11 Kreativität oder Produktivität? 13 Der Beginn allen Übels … 15 … und seine Folgen 16 Zehn verschiedene »Kreativitäten« 17 Verschwendete Ressourcen 26 Worum es in Wirklichkeit geht 26 2. Was Kreativität wirklich ist 31 Die Wette 31 Es geht um Schaffen 33 Schaffen bedeutet ausdrücken 35 Schaffen bedeutet zum Staunen bringen 40 Schaffen bedeutet Stimmigkeit erzeugen 44 Schaffen ist das Ausdrücken erstaunlicher Stimmigkeit 51 3. Keine Frage der Selbstverwirklichung 57 Schaffen macht Sinn 57 Schaffen ist nicht nur Entfaltung 58 Verantwortung für die Sinnfindung 61 Es zählt nicht das, was wir wollen 63 Einer Sache dienen 65 Schöpferische Verantwortung 66 4. Die sechs Auseinandersetzungen 69 Die Auseinandersetzung mit sich selbst 70 Die Auseinandersetzung mit Vorbildern 87 Die Auseinandersetzung mit anderen Experten 90 Die Auseinandersetzung mit den Empfängern 93 Die Auseinandersetzung mit Ihrem Partner 96 Die Auseinandersetzung mit der Materie 102 6. Die Grundfragen des Schaffens 115 Spiel versus Ernst 117 Weg versus Ziel 119 Grenzen versus Freiheit 121 Wissen versus Nichtwissen 124 Wollen versus Nichtwollen 126 Eigenes versus Fremdes 130 Hinzufügen versus Weglassen 132 7. Die Modi des Schaffens 135 Sättigungspunkte 138 Der erste Schaffensmodus: Zulassen 140 Der zweite Schaffensmodus: Sich einlassen 147 Der dritte Schaffensmodus: Weglassen 155 Der vierte Schaffensmodus: Loslassen 162 8. Unkreatives Problemlösen 171 Problemlösungen mit den vier Modi des Schaffens 172 9. Die Organisation des Schaffens 177 Schöpferische Zusammenarbeit 177 Die kreative Organisation gibt es nicht 179 Netzwerke und Hierarchien 180 Die Organisation des Schaffens 183 Die vier Deals schöpferischer Zusammenarbeit 190 Die schöpferische Organisation 194 Danksagung 201 Über den Autor 203 Stichwortverzeichnis 205 |