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Kleine Weltgeschichte der Philosophie  18. Auflage (1. Aufl. 1950)
17., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 1999
Kleine Weltgeschichte der Philosophie


18. Auflage (1. Aufl. 1950)

17., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 1999

Hans Joachim Störig

Kohlhammer
EAN: 9783170314597 (ISBN: 3-17-031459-9)
877 Seiten, hardcover, 14 x 21cm, 2016, 2 Abb.

EUR 36,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die bereits zu den Klassikern der philosophischen Literatur gehörende Darstellung von Störig erfährt nunmehr ihre 18. Auflage. Besondere Berücksichtigung findet darin die lebhafte Diskussion und die zunehmende Kooperation zwischen Philosophie und einzelwissenschaftlicher Forschung, wie sie bei zentralen Themen wie Sprache, Stellung des Menschen im Kosmos, ökologische Krise, Gehirn und Bewusstsein zu beobachten ist. Störigs Werk ist mit einer Auflage von über einer halben Million in deutscher Sprache und Übersetzungen ins Spanische, Italienische, Niederländische, Tschechische, Ungarische und Japanische eines der erfolgreichsten Bücher deutscher Sprache.

Professor Dr. phil. Dr. jur. Hans Joachim Störig war Lektor, Übersetzer und Verlagsleiter. Von 1963 bis 1983 war er Leiter des Lexikographischen Instituts, München, 1983 bis 1991 lehrte er Deutsch als Fremdsprache an der Universität München.
Rezension
In 1. Auflage 1950 erschienen war Hans Joachim Störigs "Kleine Weltgeschichte der Philosophie" zuletzt 1999 in 17. Auflage vollständig überarbeitet und erweitert worden. Hier liegt nun die 18. Auflage 2016 vor. Damit ist Störigs "Philosophie" mit einer Auflage von über einer halben Million in deutscher Sprache und Übersetzungen in sechs Fremdsprachen eines der erfolgreichsten wissenschaftlichen Bücher deutscher Sprache. Dieser Erfolg erklärt zum zum einen aus der Fähigkeit des Autors, schwierige Probleme und Zusammenhänge der Philosophie klar, verständlich und objektiv darzustellen. Zum anderen beschränkt sich das Werk nicht nur auf die europäische Philosophiegeschichte, sondern setzt ein mit der Weisheit Altindiens und Chinas, führt über die Antike, Mittelalter, Renaissance und Barock bis zur Aufklärung und behandelt ausführlich die Philosophie im 19. und 20. Jahrhundert. Schließlich hat der Verfasser sein Werk immer wieder gründlich überarbeitet und aktualisiert und den letzten Teil, der die Philosophie der Gegenwart behandelt, neu geschrieben. Besonders berücksichtigt ist dabei die lebhafte Diskussion zwischen Philosophie und einzelwissenschaftlicher Forschung, wie sie bei zentralen Themen wie Sprache, Stellung des Menschen im Kosmos, ökologische Krise, Gehirn und Bewußtsein zu beobachten ist.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 21

Zu dieser Ausgabe 21
Vier selbstkritische Vorbemerkungen 22
Der Gegenstand der Philosophie 24
Einige leitende Gesichtspunkte 27

Erster Teil: Die Weisheit des Ostens

Erstes Kapitel: Die Philosophie des alten Indien 33

I. Das vedische Zeitalter 35

1. Kultur und Religion der Hymnenzeit 36
2. Die Zeit der Opfermystik - Die Entstehung des Kastenwesens 39
3. Das Zeitalter der Upanischaden 41
Atman und Brahman 43
Seelenwanderung und Erlösung 47
Die Bedeutung des Upanischad-Gedankens 48

II. Die nicht-orthodoxen Systeme der indischen Philosophie 49

1. Der Materialismus der Charvakas 51
2. Mahavira und der Jainismus 53
3. Der Buddhismus 55
Das Leben Buddhas 55
Die Lehre Buddhas 57
Zur Geschichte und Ausbreitung des Buddhismus 64
Systeme buddhistischer Philosophie 66

III. Die orthodoxen Systeme der indischen Philosophie 73

1. Nyaya und Vaischeschika 75
2. Sankhya und Yoga 76
3. Mimansa und Vedanta 83

IV Ausblick auf die weitere Entwicklung - Würdigung 87

Zweites Kapitel: Die altchinesische Philosophie 92

Sprache und Schrift 93
Hauptperioden 95

I. Konfuzius 96

1. Das Leben des Konfuzius 96
2. Die neun klassischen Bücher 98
3. Der besondere Charakter der konfuzianischen Philosophie 100
4. Das sittliche Ideal 101
5. Staat und Gesellschaft 102

Il. Lao Tse 105

1. Das Leben des Lao Tse 105
2. Das Tao und die Welt - Tao als Prinzip 106
3. Tao als Weg des Weisen 107
4. Staat und Gesellschaft 110
5. Zur späteren Entwicklung des Taoismus 111

III. Der Mohismus und einige weitere Richtungen 112

1. Mo Tse 112
2. Die Sophisten 113
3. Der Neu-Mohismus 114
4. Die Legalisten 115

IV. Die großen Schüler des Konfuzius 116

1. Mencius 116
2. Hsün Tse 118
3. Das Buch Tschung Yung 119

V. Ausblick auf die weitere Entwicklung - Würdigung 119

1. Die Philosophie des chinesischen Mittelalters 120
Wan Tschung 121
Die Lehre von Yin und Yang 121
2. Der Buddhismus in China 122
3. Das Zeitalter des Neu-Konfuzianismus 123
4. Allgemeiner Charakter und Bedeutung der chinesischen Philosophie 126

Zweiter Teil: Die griechische Philosophie

Allgemeines - Hauptperioden 133

Erstes Kapitel: Die vorsokratische Philosophie bis zum Auftreten der Sophisten 139

I. Die milesischen Naturphilosophen 140

1. Thales 140
2. Anaximandros 141
3. Anaximenes 142

II. Pythagoras und die Pythagoreer 142

1. Leben und Lehre des Pythagoras 142
2. Die Pythagoreer 144

III. Die Eleaten 145

1. Xenophanes 145
2. Parmenides 146
3. Zenon von Elea 147

IV. Heraklit und die Naturphilosophen des 5. Jahrhunderts 149

1. Heraklit 149
2. Empedokles 152
3. Die Atomlehre von Leukipp und Demokrit 154
4. Anaxagoras 157

Zweites Kapitel: Die Blütezeit der griechischen Philosophie 159

I. Die Sophisten 159

1. Allgemeines 159
2. Protagoras und Gorgias 162
3. Die Bedeutung der Sophistik 163

II. Sokrates 163

1. Das Leben des Sokrates 163
2. Die Lehre des Sokrates 168

III. Platon 170

1. Platons Leben 170
2. Platons Werke 173
3. Methodische Vorbemerkungen 175
4. Der geschichtliche Ausgangspunkt 177
5. Die Ideenlehre 178
Antrieb und Methode des Philosophierens 178
Idee und Erscheinung 179
6. Anthropologie und Ethik 182
7. Der Staat 183
Die Kritik der bestehenden Verfassungen 184
Der ideale Staat 186
8. Würdigung und Kritik 189
Platons Stellung in der griechischen Geistesgeschichte 189
Platon und die Nachwelt 190
Ein Wort zur Ideenlehre 191
Zur Kritik der Staatslehre 192

IV. Aristoteles 194

1. Das Leben des Aristoteles 194
2. Das Lebenswerk des Aristoteles 194
3. Die Logik 196
4. Die Natur 201
Physik 201
Das Stufenreich des Lebendigen 201
5. Die Metaphysik 202
Das Einzelne und das Allgemeine 202
Stoff und Form 203
Die vier Gründe des Seienden 204
Theologie 204
6. Anthropologie, Ethik und Politik 205
Der Mensch 205
Die Tugend 206
Der Staat 206
7. Kritik und Würdigung 207

V. Sokratische, platonische und aristotelische Schulen 209

1. Sokratiker 209
2. Platoniker 210
3. Peripatetiker 211

Drittes Kapitel: Griechische und römische Philosophie nach Aristoteles 212

Allgemeines - Hellenismus 212

I. Die Stoiker 214

1. Begründer und Hauptvertreter 214
2. Charakter und Teile des stoischen Systems 216
3. Die stoische Ethik 218
4. Die geschichtliche Bedeutung der stoischen Philosophie 220

II. Die Epikureer 221

III. Die Skeptiker 223

IV. Die Eklektiker 224

1. Der römische Eklektizismus 224
2. Der alexandrinische Eklektizismus 225

V. Die Neuplatoniker 227

1 Plotinos 227
2. Der Ausgang des Neuplatonismus und das Ende der antiken Philosophie 230

Dritter Teil: Die Philosophie des Mittelalters

Allgemeines - Der Aufstieg des Christentums - Einteilung der Perioden 235

Erstes Kapitel: Das Zeitalter der Patristik 240

I. Der Gegensatz antiker und christlicher Geisteshaltung 240

1. Gott und Mensch 240
2. Mensch und Mensch 242
3. Mensch und Welt 242
4. Der Ausschließlichkeitscharakter des Christentums 243

II. Die ersten Berührungen des Christentums mit der antiken Philosophie bei den älteren Kirchenvätern 244

III. Innere Gefahren für das Christentum 247

1. Die Gnostiker 247
Herkunft und Hauptvertreter der Gnosis 247
Grundgedanken und Eigenart der Gnosis 248
2. Die Manichäer 250
3. Arius und Athanasius 251

IV. Die Festigung der Kircheneinheit 251

V. Augustinus 253

1. Des Augustinus Leben und Werk 253
2. Die augustinische Philosophie 255
Die Tiefen der Seele 256
»Cogito, ergo sum« 257
Die Dreieinigkeitslehre 257
Schöpfung und Zeitlichkeit 258
Willensfreiheit und Prädestination 260
Geschichte und Gottesstaat 261

Vl. Lehrer der jüngeren Patristik außer Augustinus 262

Zweites Kapitel: Das Zeitalter der Scholastik 264

Geschichtliches - Die scholastische Methode 264

I. Frühscholastik (Der Universalienstreit) 267

1. Die Streitfrage 267
2. Die Realisten 268
Eriugena 268
Anselm von Canterbury 270
Wilhelm von Champeaux 271
3. Nominalismus: Roscellinus 271
4. Die vorläufige Lösung: Abälard 272

II. Arabische und jüdische Philosophie des Mittelalters 275

1. Geschichtliches 275
2. Arabische Philosophie 277
3. Jüdische Philosophie 279

III. Hochscholastik 280

Die Weltherrschaft des Aristoteles 281
Die Berührung christlichen Denkens mit islamischen und jüdischen Ideen 282
Die Summen 282
Universitäten und Orden 283
1. Albertus Magnus 283
2. Thomas von Aquin 285
Leben und Werke 285
Wissen und Glauben 288
Gottes Dasein und Wesen 290
Mensch und Seele 292
Politik 295
Bedeutung des Thomas 297
Kein Ruhmesblatt 297
3. Dante 299

IV. Spätscholastik 301

1. Roger Bacon 301
2. Duns Scotus 304
3. Wilhelm von Occam 306

V. Deutsche Mystik: Meister Eckhart 310

Vierter Teil: Das Zeitalter der Renaissance und des Barock

Erstes Kapitel: Philosophie im Zeitalter der Renaissance und der Reformation 317

I. Die geistige Wende vom Mittelalter zur Neuzeit 317

1. Erfindungen und Entdeckungen 318
2. Das neue Naturwissen 319
3. Humanismus und Renaissance 322
4. Die Reformation 326
5. Soziale und politische Umwälzungen an der Schwelle der Neuzeit - Neues Rechts- und Staatsdenken 329
Machiavelli 331
Grotius 332
Hobbes 333
Morus 335

II. Die wichtigsten Denker der Übergangszeit 336

1. Nicolaus Cusanus 336
2. Giordano Bruno 339
3. Francis Bacon 343
4. Jakob Böhme 350
5. Schlußbemerkung 353

Zweites Kapitel: Die drei großen Systeme im Zeitalter des Barock 355

I. Descartes 356

1. Leben und Werke 356
2. Grundgedanken 358
3. Einfluß und Fortbildung des Cartesianismus - Einiges zur Kritik 362

II. Spinoza 366

1. Leben 366
2. Werk 368
3. Nachwirkung Spinozas - Zur Kritik 377

Ill. Leibniz 379

1. Leben und Schriften 379
2. Grundgedanken der Leibnizschen Philosophie 382
Die Monadenlehre 382
Die prästabilierte Harmonie 385
Theodizee 387
3. Einiges zur Kritik - Fortbildung und Fortentwicklung Leibnizscher Gedanken 388

Fünfter Teil: Die Philosophie der Aufklärung und das Werk Immanuel Kants

Erstes Kapitel: Aufklärung 393

I. England 393

1. Vorläufer des englischen Empirismus 393
2. Locke 395
3. Berkeley 400
4. Hume 402
5. Englische Religionsphilosophie und Ethik der Aufklärungszeit 408

II. Frankreich 412

1. Das Hinübergreifen der englischen Aufklärungsideen nach Frankreich 412
2. Montesquieu 413
3. Voltaire 415
4. Enzyklopädisten und Materialisten 422
5. Rousseau 425
Leben, Werke, Grundgedanken 425
Über die Bedeutung Rousseaus 430

III. Deutschland 433

IV. Zur Würdigung der Aufklärung 437

Zweites Kapitel: Immanuel Kant 439

I. Leben, Persönlichkeit, Werke 439

II. Die vorkritische Periode 422
1. Zu Kants naturwissenschaftlichen Schriften 442
2. Die Herausbildung des kritischen Problems 445

III. Die Kritik der reinen Vernunft 448

1. Eigenart, Aufbau, Grundbegriffe 448
2. Die transzendentale Ästhetik 452
Der Raum 453
Die Zeit 454
Die Möglichkeit der Mathematik 454
3. Die transzendentale Analytik 455
Das Problem 455
Die Kategorien 456
Die Deduktion der reinen Verstandesbegriffe 458
Die transzendentale Urteilskraft 459
Die Möglichkeit der Naturwissenschaft 459
4. Die transzendentale Dialektik 460

IV. Sittlichkeit und Religion 463

1. Die Kritik der praktischen Vernunft 464
Einige Grundbegriffe 464
Grundgedanken 466
2. Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft 469

V. Die Kritik der Urteilskraft 472

1. Das Problem 472
2. Schlußwort zu den drei Kritiken 476

VI. Das nachkritische Werk 479

1. Die wichtigsten Schriften 479
2. Die Metaphysik der Sitten 480
Die Rechtslehre 480
Zum ewigen Frieden: Die Präliminarartikel 483
Die Definitivartikel 483
Die Tugendlehre 484
3. Schlußwort 486

VII. Zur Kritik und Würdigung Kants 487

1. Einige kritische Gesichtspunkte 487
Zur inneren Folgerichtigkeit des Systems 487
Zu Kants Methode 490
Von heute gesehen 491
2. Die Bedeutung Kants für die Philosophie 493

Sechster Teil: Die Philosophie im 19. Jahrhundert

Einleitende Übersicht 497

Erstes Kapitel: Romantik und deutscher Idealismus 500

I. Erste Aufnahme und Weiterführung der Philosophie Kants - Die Glaubensphilosophen 500

II. Fichte 504

1. Leben und Werke 504
2. Der Grundgedanke der Fichteschen Philosophie 506
3. Die praktische Anwendung 508
Ethik 508
Staat 509
Religion 510

III. Schelling 511

1. Leben, geistige Entwicklung, Hauptschriften 511
2. Der Grundgedanke der Identitätsphilosophie 514
3. Die Natur 514
4. Die Kunst 516

IV. Hegel 517

1. Leben und Hauptwerke 517
2. Allgemeiner Charakter der Hegelschen Philosphie - Die dialektische Methode 519
3. Der dreistufige Aufbau der Philosophie 522
Logik 523
Philosophie der Natur 524
Philosophie des Geistes 525
4. Die Geschichte 527
5. Zur Würdigung und Kritik 529

Zweites Kapitel: Positivismus, Materialismus, Marxismus 532

I. Der Positivismus in Frankreich: Comte 532

1. Die geistige Lage 532
2. Leben und Werke Comtes 533
3. Das Prinzip des Positivismus 534
4. Das Dreistadiengesetz 535
5. Der Stufenbau der Wissenschaften 537
Aufgabe und Nutzen der Philosophie 537
Die Einteilung der Wissenschaften 538
6. Gesellschaft, Staat, Ethik 540

II. Der englische Positivismus 542

1. Die geistige Lage 542
2. Bentham und Mill 543
3. Spencer 545
Darwin und der Entwicklungsgedanke 545
Leben und Werke Spencers 547
Das Gesetz der Entwicklung 549
Die menschliche Gesellschaft 551
Zur Kritik 554

III. Der Zerfall der Hegelschen Schule und das Aufkommen des Materialismus in Deutschland 555

1. Die geistige Lage 555
2. Strauß und Feuerbach 557

IV. Marx 559

1. Leben und Werke 559
2. Hegel und Marx 561
Der dialektische Materialismus 561
Selbstentfremdung und Selbstverwirklichung 563
3. Der historische Materialismus 565
4. Das Kapital 567
5. Zur Bedeutung und Nachwirkung 569

Drittes Kapitel: Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche 571

I. Arthur Schopenhauer 571

1. Leben, Persönlichkeit, Werke 571
2. Die Welt als Wille und Vorstellung 577
Die Welt als Vorstellung 577
Die Welt als Wille 579
3. Das Leid der Welt und die Erlösung 583
Leben als Leiden 583
Der ästhetische Weg der Erlösung - Genie und Kunst 584
Der ethische Weg zur Erlösung: Verneinung des Willens 587
4. Schlußwort - Zur Kritik 587

II. Sören Kierkegaard 589

1. Sokrates in Kopenhagen 589
2. Der existierende Denker und der Christ 591
3. Späte Wirkung 594

III. Friedrich Nietzsche 597

1. Leben und Hauptschriften 597
2. Einheit und Eigenart der Philosophie Nietzsches 601
3. Der Philosoph mit dem Hammer 604
4. Die neuen Werte 607
5. Zur Würdigung Nietzsches 609

Viertes Kapitel: Neukantianismus 613

I. Kritische Besinnung auf Kant 613

1. Allgemeines 613
2. Die Marburger Schule 615
3. Die südwestdeutsche Schule 618

II. Verwandte Strömungen - Ein Blick auf Rußland 620

Siebenter Teil: Hauptrichtungen philosophischen Denkens im 20. Jahrhundert

Eine neue Epoche 625

Erstes Kapitel: Denker und Schulen der ersten Jahrhunderthälfte 630

I. Lebensphilosophie und Historismus 630

1. Allgemeines 630
2. Bergson 631
Raum und Zeit, Verstand und Intuition 631
Elan vital 632
Moral und Religion 633
3. Vitalismus - Gestalttheorie 634
4. Deutsche Lebensphilosophie und Historismus 636

II. Pragmatismus 639

1. William James 640
2. John Dewey 642
3. Pragmatismus in Europa: Schiller, Vaihinger 643

III. Neue Ontologie und neue Metaphysik 645

1. Kritischer Realismus: Nicolai Hartmann 646
Alte und neue Ontologie 646
Der Aufbau der realen Welt 648
Der Mensch - Determination und Freiheit 651
Zur Würdigung 652
2. Neue Metaphysik 653
3. Neuscholastik und Neuthomismus 657

IV. Phänomenologie 659

1. Entstehung 659
2. Edmund Husserl 660
3. Max Scheler 662

V. Existenzphilosophie 664

1. Allgemeines 664
2. Karl Jaspers 667
Das Umgreifende 667
Existenz 668
Transzendenz 670
Grenzsituationen und letztes Scheitern 670
3. Der französische Existentialismus 671
4. Andere Vertreter der Existenzphilosophie 674
5. Martin Buber 674

VI. Die Entfaltung der Seinsfrage: Martin Heidegger 678

1. Zur Person 678
2. Allgemeines zum Werk 680
3. Sein und Zeit 683
4. Zu Nachwirkung und Nachlaß 686
5. Heidegger in Frankreich - mit einem Ausblick auf einige französische Denker 691

VII. Glanz und Ende des Marxismus 696

1. Die Rolle der Philosophie 696
2. Materiebegriff und Materialismus 697
3. Dialektischer Materialismus 700
4. Historischer Materialismus 703
5. Kritische Sozialphilosophie 708
6. Abschied vom Marxismus? 713

Zweites Kapitel: Themen und Problemkreise heutigen Philosophierens 716

I. Das Bild des Menschen (Philosophische Anthropologie) 718

1. Zu Begriff und Geschichte 718
2. Schelers Anstoß 721
3. Plessner 724
4. Gehlen 726

II. Sprache 730

1. Ein Blick zurück 730
2. Wilhelm von Humboldt 732
3. Radikale Sprachkritik: Fritz Mauthner 734
4. Umschwung in der Sprachwissenschaft: Saussure 736
5. Ludwig Wittgenstein 737
6. »Linguistic Turn« 743
7. Sprachliches Handeln 749
8. Zwei Ausblicke 751

III. Erkennen und Wissen 757

1. Neupositivismus 757
2. Die neue Logik 762
3. Von Russell zur Analytischen Philosophie 768
4. Zwei Skeptiker 775
5. Popper und der Kritische Rationalismus 777
6. Hermeneutik 783
7. »Konstruktivismus« 784
8. Evolutionäre Erkenntnistheorie 788
9. Grenzen der Erkenntnis 791

IV. Was sollen wir tun? 798

1. Lebensfragen, Überlebensfragen 799
2. Mensch und Natur 801
3. Mensch und Tier 804
4. »Weltethos«: Deklaration der Weltreligionen 809
5. Karl Popper zur politischen Ethik 811
6. Die Sprache der Ethik 813
7. Utilitarismus 815
8. Diskursethik oder Suche nach Letztbegründung 817
9. Evolutionäre Ethik 821
10. Verantwortung 827

V. Gehirn, Bewußtsein, Geist 831

Schlußwort 841

Anmerkungen 843
Personenregister 865
Sachregister 873