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Keine gewöhnlichen Männer
Dietrich Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi im Widerstand gegen Hitler
Aus dem Englischen von Ruth Keen und Erhard Stölting
Elisabeth Sifton, Fritz Stern
Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406653735 (ISBN: 3-406-65373-1)
176 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2013, mit 20 Abbildungen. Gebunden
EUR 18,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Hitlers "Drittes Reich" war die populärste Diktatur des 20. Jahrhunderts. Millionen Deutsche jubelten, während Zehntausende, dann Millionen und schließlich die ganze Welt litt. Das Regime war gerissen genug, die Menschen mit Versprechungen und Schmeicheleien für sich einzunehmen, und brutal genug, sie mit Terror, Folter und Morden das Fürchten zu lehren. Einem solchen Regime Widerstand zu leisten war selten, und es war gefährlich. Zwei höchst außergewöhnliche Männer, Hans von Dohnanyi und sein Schwager Dietrich Bonhoeffer, haben es dennoch getan.
Was sie dazu bewogen hat, warum sie von Anbeginn genau wussten, mit wem sie es zu tun hatten, wie sie den Weg zum Handeln fanden und am Ende für ihre Überzeugungen ihr Leben ließen – dem gehen Elisabeth Sifton und Fritz Stern in diesem tief bewegenden, meisterhaft geschriebenen Doppelportrait nach. Sie setzen zwei Helden gleichermaßen ins Recht, von denen der eine weltberühmt ist, während der andere zu unrecht in seinem Schatten steht. Und sie zeigen, was außergewöhnliche Menschen von gewöhnlichen – damals und immer – unterscheidet.
Rezension
Der (aus den Medien) bekannte US-amerikanische Historiker Fritz Stern (geb. 1926) und seine Frau Elisabeth Sifton, Tochter des Theologen Reinhold Niebuhr, legen eine Doppel-Biographie vor zu Dietrich Bonhoeffer und seinem Schwager Hans von Dohnanyi, dem Vater des späteren Hamburger Oberbürgermeisters und SPD-Politikers Klaus von Dohnanyi. Ein Interesse der Darstellung liegt sicherlich darin, Hans von Dohnanyi aus dem Schatten seines berühmten Schwagers Dietrich Bonhoeffer treten zu lassen; immerhin war es Dohnanyi, der früher mit Umsturzplänen vertraut war und er war es, der Bonhoeffer aus dem kirchlichen Widerstand in den politischen Widerstand gezogen hat. Außerdem will die Darstellung einmal mehr an den nicht-militärischen deutschen Widerstand gegen Hitler erinnern.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
"Eine von Achtung und Zuneigung getragene Annäherung an zwei ungewöhnliche Männer"
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, Beilage zur Frankfurter Buchmesse, 5. Oktober 2013
Elisabeth Sifton war viele Jahre Lektorin im Verlag Farrar, Straus & Giroux. Sie ist die Tochter von Reinhold Niebuhr und die Frau von Fritz Stern.
Fritz Stern, geb. 1926, ist em. Professor für Geschichte an der Columbia University und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels. Er gehört zu den bedeutendsten Historikern unserer Zeit.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Anhang
Anmerkungen
Bildnachweis
Bibliographie
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