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Kant-Handbuch
Leben und Werk
Gerd Irrlitz (Hrsg.)
Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476012340 (ISBN: 3-476-01234-4)
526 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 18 x 25cm, Oktober, 2002
EUR 49,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Kants Werk bildet für fast alle philosophischen Richtungen der Gegenwart den letzten einheitlichen Bezugspunkt in der europäischen Tradition von Philosophie als Begründung methodischer Rationalität und speziell in der Auffassung der Wissenschaften als des dominierenden Elements im kulturellen Selbstverständnis der modernen Zivilisation. Das Handbuch erschließt alle Werke und Aufsätze Kants durch Referat und knappe Interpretation und gibt Einblick in die Bezüge Kants zu den philosophischen, wisssenschaftlichen, religiösen, künstlerischen und politischen Tendenzen der Zeit. Zeittafel und ausführliche Register ermöglichen es, das Handbuch als philosophiehistorisches Nachschlagewerk zu benutzen.
Rezension
Immanuel Kant, der Königsberger Philosoph 1724-1804, gilt einerseits als Begründer jeder neuzeitlich-abendländischen Philosophie, seine Schriften als Grundlegung einer autonomen Ethik und rein vernünftigen Durchdringung des Weltgeschehens - ohne Kant keine neuzeitliche Philsophie und ohne Kant mithin auch kein Philosophie-Unterricht. Und jeder Oberstufen-Schüler wird mit dem kategorischen Imperativ konfrontiert, ob im Ethik- oder im Religionsunterricht, und der Vergleich mit der sog. Goldenen Regel in der Bergpredigt (Mt 7,12) wird erfolgen. - Andererseits gilt Kant, zumindestens Schülern, als weitgehend unverständlich; gefürchtet sind die Kantschen Satz-Würmer ... - Um so hilfreicher ist dieses Buch! Nach einer vergleichsweise kurzen Einführung in das Leben des Philosophen (das rein rein äußerlich so aufregend nicht war: Kant hat bekanntlich Königsberg nie verlassen) und die Epoche der Aufklärung werden die zentralen Schriften Kants auf je ca. 50 S. verständlich und komprimiert erläutert und auch in einen inneren Bezug gesetzt. So scheint ein Verstehen des Gesamtwerks des Immanuel Kant auf, das in dieser Form seinesgleichen sucht. Eine Zeittafel, ein Namen- und ein umfangreiches Sachregister vereinfachen den Umgang mit dem Handbuch ebenso wie jeweils umfangreich genannte Sekundärliteratur und die klare und durchgängig wissenschaftliche Diktion mit eindeutigen Abkürzungsverwendungen und Zitationsverweisen. Sehr empfehlenswert!
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Pressestimmen:
Das Lehrbuch bietet neben der Biografie und der Beschreibung des geistigen Klimas, in dem Kant lebte, eine chronologische Zusammenfassung von Kants Werken und den seiner Zeit aktuellen Stand der philosophischen Diskussion. Widerspruch
Das riesige Philosophiegebirge, das Kant hinterlassen hat, alleine zu durchwandern ist schon für Leser eine Lebensaufgabe. Irrlitz hat es sogar geschafft, aus seinen Lesewanderungen einen "Gebirgsführer" zusammenzustellen, der den Zugang erleichtert... WALTHARI
Das Handbuch tritt ebenso resolut wie bescheiden auf. Ziel ist es, "ins Verständnis der Kantschen Theorie einzuführen". Zeitschrift für Politikwissenschaft
Gerd Irrlitz stellt gleich alle Kant-Schriften auf einmal vor. Natürlich ist jedes Vorstellen zugleich Interpretieren. Und darin ist der Philosophiehistoriker Gerd Irrlitz Meister. Das "Irrlitz-Handbuch" könnte durchaus das neue Standardwerk zu Kant werden. Der Tagesspiegel
Das Handbuch von Gerd Irrlitz bringt die Einzelschriften des Königsberger Meisterdenkers in einen systematischen Zusammenhang und erläutert die entscheidenden Gedankengänge zu Vernunftkritik, Moral- und Geschichtsphilosophie. Wer dieses Buch gelesen hat, wird jede (Kant-)Prüfung bestehen. Unschlagbares Navigationssystem durch Kants Philosophie. Börsenblatt
Verlagsinfo
Über Kants Lebenswerk ist inzwischen eine unübersehbare Fülle an Literatur erschienen. Dieses Handbuch schafft Klarheit. Es ist Leitfaden durch die Forschung seit dem Neukantianismus und Neuinterpretation aller Quellen zugleich. Konsequent orientiert es sich dabei an den drei großen Theorie-Ebenen - den ´Kritiken´, der Metaphysik und der angewandten Philosophie.
Philosophiehistorisches Nachschlagewerk
Einführung in die Kant-Literatur nach Themengruppen geordnet
Mit Zeittafel und ausführlichem Register
Autoreninformation:
Gerd Irrlitz, Philosophiestudium 1953-57 in Leipzig, Promotion 1968, Habilitation 1977; Professor für philosophische Propädeutik und Geschichte der Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin; zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Philosophie (Bacon, Descartes, Hegel, Geschichte der Ethik).
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht
Einleitung XV
Person, Zeit, Weg des Denkens 1
Die frühen naturphilosophischen und metaphysischen Schriften, spätere kleinere naturphilosophische
Aufsätze, die Geographie-Vorlesung 70
Die metaphysikkritischen Schriften der 60er Jahre 95
Kritik der reinen Vernunft I 122
Kritik der reinen Vernunft II 186
Prolegomena zu einer jeden Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können 264
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 277
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft 288
Kritik der praktischen Vernunft 306
Kritik der Urteilskraft 340
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft 381
Aufsätze und Schriften der 80er und 90er Jahre 405
Die Metaphysik der Sitten 448
Akademie-Ausgabe, handschriftlicher Nachlass (Reflexionen, die Manuskripte zur Preisschrift über
die Fortschritte der Metaphysik und des sog. Opus postumum), Vorlesungen 480
Anhang und Register 505
Inhaltsverzeichnis
Zitierweise und Abkürzungen, Siglen XIII
Einleitung XV
Leben – Zeit – Weg des Denkens
Kants Leben 1
Königsberg 1 – Geistiges Leben 1 – Universität 4 – Kants Herkunft 5 – Schule, Studium 6 –
Dozent, Universitätsprofessor 7 – Bild der Persönlichkeit 10
Kant in der Epoche der Aufklärung 13
Perfektibilitätsprinzip 16 – Fortschrittsgedanke 17 – Individuelle Selbstbestimmung und
Gattungsfortschritt 18 – Selbstdenken und allgemeine Menschenvernunft 20 – Naturbegriff als
vorausgehendes Modell kulturellen Selbstverständnisses. Kants Frage nach dem, was Naturwissenschaften nicht beantworten 21 – »Natur« des Menschen. Idealistische Form der Gedankenentwicklung und praktischer Realismus bei Kant 23 – Kants Kritik der naturalistischen Anthropologie 25 – Die drei Kritiken als Selbstkritik der Aufklärung 26 – Problem der Methode 27 – Urteilsvermögen 28 – Common sense 29 – Kant zu den kulturellen Strömungen seiner Zeit 30 –
Literatur, Pädagogik 32 – Rousseau 34 – Spinoza-Streit 34 – Aufklärung und Fortschrittsgang,
idealistischer Geschichtsbegriff 37
Kants politische Auffassungen. Stellung zur Französischen Revolution 38
Die Religionsschrift und der Zusammenstoß mit dem preußischen Staat 43
Theoretische Perioden, Gruppierung der Werke 45
Entwicklungsgeschichtliche Auffassung der Kantschen Theorie 45 – »Vorkritische« und »kritische«
Periode 47 – Die Dissertation von 1770 50 – Auseinandersetzung mit Hume 51 – Das Antinomienproblem 52 – »Großes Licht« 1769 56
Kants Philosophiebegriff 60
Metaphysik als Naturanlage und als Wissenschaft 60 – Systemprinzip 61 – Intelligible und
sensible Welt 63 – Schulbegriff und Weltbegriff der Philosophie 64 – Was kann ich wissen? Was
soll ich tun? Was darf ich hoffen? 67 – Gott, Freiheit und Unsterblichkeit 67 – Horizont des
Bewusstseins 68 – Philosophie lernen oder Philosophieren lernen 68
Die frühen naturphilosophischen und metaphysischen Schriften, spätere kleinere
naturphilosophische Aufsätze, die Geographie-Vorlesung
Kant und die Naturwissenschaften 70 – Methodische Aspekte des Naturbegriffs im 18. Jh. 77 –
Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte (1747) 80 – Allgemeine Naturgeschichte
und Theorie des Himmels (1755) 83 – Principiorum primorum cognitionis metaphysicae
nova dilucidatio (1755) 86 – Metaphysicae cum geometria junctae usus in philosophia naturalis
(1756) 88 – Meteorologie, physische Geographie, Rassentheorie 89
Die metaphysikkritischen Schriften der 60er Jahre
Die Themen und Probleme dieser Schriften 95 – Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe
(1758) 98 – Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762) 99 – Der einzig
mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes (1763) 100 – Untersuchung über
die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und Moral (1764) 102 – Versuch den
Begriff der negativen Größen in die Weltweisheit einzuführen (1763) 105 – Beobachtungen über das
Gefühl des Schönen und Erhabenen (1764) 108 – Nachricht von der Einrichtung seiner Vorlesung
in dem Winterhalbenjahre 1765/66 (1765) 110 – Träume eines Geistersehers, erläutert durch
Träume der Metaphysik (1766) 112 – Von dem ersten Grunde des Unterschieds der Gegenden im
Raume (1768) 116 – De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis (1770) 118
Kritik der reinen Vernunft I (1781, 2. Aufl. 1787)
Propädeutik und System der Metaphysik, eine phaenomenologia generalis 122
Analytik der Begriffe statt Ontologie 122 – Locke-Einfluss, Bezug auf Hume 123 – Apriorismus
als Konstitutionstheorie von Sachverhalten und als Bestimmung elementarer Gesetze praktischer
Vernunft 124 – Propädeutik in drei Kritiken, zweiflügelige Metaphysik der Natur und der
Sitten 126 – Gründe für die Trennung von »Kritik« und Metaphysik-Systematik 126 Phänomenologie,
Kritik von Schein und Vorurteil 130 – Metaphysik als spezielle Kategorienlehre 130 –
Der Methodentraktat Kritik der reinen Vernunft und die Methode der Newtonschen Naturwissenschaft
131 – Ontologischer und transzendentaler Apriorismus. Die logische Funktion auf die
Realisierung in den Wissenschaften angelegt 133
Die Gliederung der Kritik der reinen Vernunft 134
»Einige Dunkelheiten« 134 – Elementar- und Methodenlehre 135 – Analytik und Dialektik 137 –
Keine allgemeine Erkenntnistheorie. Die transzendentale Untersuchung 138
Das Grundproblem der Kritik der reinen Vernunft 138
»Das Schwerste, das jemals zum Behuf der Metaphysik unternommen werden konnte«. Synthesis a
priori 138 – Natur- und Freiheitsbegriffe 140 – Dichotomie von rezeptiver »Sinnlichkeit« und
apriorischer Spontaneität; das dritte Element: produktive Einbildungskraft 141 – Aufbauplan und
theoretische Struktur des Werkes 142
Kants Sprache, Leitbegriffe der Kritik 145
Kants Sprache 145 – Herkunft einiger Leitbegriffe 148 – Einige Leitbegriffe und Grundprobleme
150 – Kritik 150 – transzendent – transzendental 153 – a priori – a posteriori 156 –
Die »ursprüngliche Erwerbung« apriorischer Begriffe und die dem
Apriorismus zu Grunde liegende Subjekt-Subjekt- und Subjekt-Objekt-Relation 161 – Synthesis,
analytische und synthetische Urteile 162 – Subjekt überhaupt, transzendentale Apperzeption 168
– Ding an sich – Erscheinung 169
Entstehung, erste und zweite Auflage des Werkes 176
Entstehung 176 – Erste und zweite Auflage 183
Kritik der reinen Vernunft II (1781, 2. Aufl. 1787)
Motto, Widmung, Vorreden und Einleitungen zur ersten und zweiten Auflage 186
Transzendentale Ästhetik 192
Die Problemstellung 192 – Raum und Zeit bei Newton, Leibniz, Hume 194 – Transzendentale
Theorie des Raumes 196 – Diskussion der Raumtheorie 197 – Ästhetik und Logik, analytische
Geometrie und Synthesis a priori 198 – Transzendentale Theorie der Zeit 199 – Idealität von
Raum und Zeit und Synthesis a priori 201 – Schlussbemerkung 201
Transzendentale Logik 202
Einleitung. Formale und transzendentale Logik 203 – Analytik der Begriffe 206
Metaphysische Deduktion der reinen Verstandesbegriffe 206 – Urteilstafel und Kategorientafel 208
– Transzendentale Deduktion 212 – Die Einheit des Selbstbewusstseins, die transzendentale
Apperzeption 213 – Verbindung von logisch-formaler und empirisch-materialer Bewusstseinsebene
216 – Analytik der Grundsätze 216 – Urteilskraft 218 – Produktive Einbildungskraft 220
– Schematismus der reinen Verstandesbegriffe 222 – System der Grundsätze 225 – Zwei Schlusskapitel der Analytik. Aufklärerische Kritik der Scheinformen gesellschaftlichen Bewusstseins 230
Transzendentale Dialektik 233
Verstand und Vernunft. Das Unbedingte und die Vernunftideen 233 – Übergang von der theoretischen
zur praktischen Objektivation. Die Vernunftideen 236 – Dialektik der Vernunftideen,
Irrtumstheorie 237 – Dialektische Schlüsse der reinen Vernunft 239 – Die Paralogismen der reinen
Vernunft. Die Unsterblichkeit der Seele und die Kritik der rationalen Psychologie 240 – Die vier
Antinomien der kritiklosen Vernunft 242 – Problemstellung 242 – Leibniz als Vorbereiter der
Kantschen Antinomik 246 – Wissenschaftliche Problemlage 247 – Gang der Darstellung, die
kosmologischen Ideen, die vier Antinomien 249 – Zur Interpretation 251 – Die dritte Antinomie.
Freiheit – Notwendigkeit 253 – Der Gottesbegriff in der vierten Antinomie, rationale Theologie und
Ideal der Vernunft 254 – Die vierte Antinomie 254 – Das Ideal der Vernunft 255 – Kritik der
Gottesbeweise. Ontologischer Gottesbeweis 256 – Kosmologischer und physikoteleologischer Gottesbeweis 257
Transzendentale Methodenlehre 259
Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird
auftreten können (1783)
Veranlassung der Schrift: Die Aufnahme der Kritik der reinen Vernunft 264 – Vorwort und
Anhang 268 – »Humisches Problem« 269 – Die Gliederung 271 – Die Transzendentalphilosophie
im Wendepunkt der Aufklärungsphilosophie von Verfall und Wiedergeburt 272 – Veränderter
Aufbauplan und Akzentuierung der Synthesis a priori 273
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)
Das Entstehen der Schrift 277 – Phänomenologisch-genetische Darstellungsmethode 278 – Erster
Abschnitt. Auflösung des Rousseau-Dilemmas 279 – Zweiter Abschnitt. Empirismus-Kritik 282 –
Dritter Abschnitt. Kategorischer Imperativ. Faktum der Vernunft 284
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786)
Metaphysik der Naturwissenschaften 288 – Wissenschaftssystematik 291 – Phoronomie 296 –
Dynamik 297 – Mechanik 297 – Phänomenologie 298 – Der Terminus »Natur« bei Kant 299
Kritik der praktischen Vernunft (1788)
Entstehung, Verhältnis zur Kritik der reinen Vernunft 306 – Aufbau der Schrift 316 Sittengesetz,
objektive Bestimmung der Einheit des Willens 317 – Der Gang der Darstellung 325 – Elementarlehre.
Analytik. Kategorischer Imperativ 325 – Faktum der Vernunft, religiöse Tradition der Gesinnungsethik
326 – Evidenz-Bewusstsein. Methodische Ebenen 328 – Der Begriff moralisch-praktischer
Vernunft 329 – Empirismus-Kritik 330 – Der Gegenstand der reinen praktischen Vernunft
331 – Die Typik der praktischen Urteilskraft 331 – Dialektik der praktischen Vernunft 332
– Postulate der praktischen Vernunft 334 – Unsterblichkeit, Gottesbegriff, höchstes Gut 335 –
Methodenlehre 338
Kritik der Urteilskraft (1790)
Ein Prinzip a priori des Geschmacks und der Wissenschaften von der organischen Natur 340 –
Problem und Systemfunktion einer Kritik der Urteilskraft 343 – Vorrede und Einleitung 347 – Die
Kategorie der Vermittlung 347 – Die erste Einleitung. Technik der Natur 349 – Nicht bestimmende,
sondern regulative Urteilskraft 350 – Teleologische Urteilskraft und Naturzweck 352 –
Intelligibles Substrat der Natur außer uns und in uns 353 – Ästhetische Urteilskraft 355 –
Besonderheit des ästhetischen Apriori 355 – Ästhetik als Theorie der Kunst-Rezeption durch
Geschmacksurteile 356 – Form und Materie des Kunstwerks 358 – Kritik A. G. Baumgartens 358
– Analytik der ästhetischen Urteilskraft 359 – Das Erhabene 364 – Deduktion des ästhetischen
Urteils 366 – Das künstlerische Genie 366 – Dialektik der ästhetischen Urteilskraft. Antinomien
in den drei Kritiken 367 – Problem- und Systemgedanke in der Theorie der Urteilskraft. Ästhetische
Urteilskraft und Moral 368 – Sensus communis 369 – Teleologische Urteilskraft 371 –
Methodenlehre 376
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)
Die Problemstellung 381 – Der Titel. Vernunftreligion und Kirchenglaube 386 –
Der Aufbau der Schrift 391 – Erstes Stück. Von der Einwirkung des bösen Prinzips neben dem
guten oder das radikale Böse in der menschlichen Natur 392 – Zweites Stück. Von dem Kampf des
guten Prinzips mit dem bösen um die Herrschaft über den Menschen 394 – Drittes Stück. Der Sieg
des guten Prinzips über das böse und die Gründung eines Reichs Gottes auf Erden 397 – Viertes
Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Prinzips oder von Religion und
Pfaffentum 398 – Ineinanderscheinen von religiös veranschaulichter Moral und moralisch reflektierter
Religion 399 – Deismus und Offenbarung. Quellen der Religionsschrift 400 – Verhältnis
von Moral und Religion 403
Aufsätze und Schriften der 80er und 90er Jahre
Die Themen. Gegner und Anhänger der Kantschen Theorie 405
Arbeiten zur Geschichtsphilosophie 407
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784) 410 – Rezensionen von
J.G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1785) 412 – Mutmaßlicher
Anfang der Menschengeschichte (1786) 414 – Über den Gebrauch teleologischer Prinzipien in der
Philosophie (1788) 415
Arbeiten zu Themen der Zeit 416
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784) 416 – Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks (1785) 419 – Was heißt: Sich im Denken orientieren? (1786) 419 – Einige Bemerkungen zu L.H. Jakob’s Prüfung der Mendelssohn’schen Morgenstunden (1786) 422 – Über den
Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis (1793) 423 –
Das Ende aller Dinge (1794) 425 – Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen
(1797) 427
Abhandlungen zur Verteidigung der Transzendentalphilosophie 427
Über eine Entdeckung, nach der alle neue Kritik der reinen Vernunft durch eine ältere entbehrlich
gemacht werden soll (1790) 427 – Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der
Theodizee (1791) 429 – Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie.
Verkündigung des nahen Abschlusses eines Tractats zum ewigen Frieden in der Philosophie
(1796) 430 – Über die Buchmacherei. Zwei Briefe an Herrn Friedrich Nicolai (1798) 431
Zum ewigen Frieden (1795) 431
Der Streit der Fakultäten (1798) 435
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798) 440
Die Metaphysik der Sitten (1797)
Frühes Projekt, spät vollendet 448 – Eines der frühesten Projekte zur Kritik der Metaphysik 448 –
Stellung im Systemplan Kants. Rechtstheorie und Ethik der größten Zahl 450 – Vorstufe der Sitten-
Metaphysik in den rechts- und moralphilosophischen Vorlesungen 452 – Das Vertragsprinzip als
Voraussetzung des metaphysischen Apriorismus von Recht und Moral 455 – Metaphysik der Sitten
als Teil der Kulturphilosophie Kants. Dualismus und Wechselbezug von Recht und Moral 457 –
Metaphysik des Rechts 459 – Das Rechtsverhältnis. Metaphysik der Sittlichkeit, nicht Naturrechtstheorie 459 – Privatrecht 462 – Staatsrecht 464 – Strafrecht 466 – Völkerrecht 467 – Metaphysik der Tugendpflichten 469 – Entsprechung von juridischer Versachlichung der Sozialisierungsakte und Formalismus der Gesinnungsethik 469 – Metaphysik als Lösung des Begründungsproblems für Aufforderungssätze 471 – Systematischer Ort der Metaphysik 471 – Die Gliederung der Tugend-Metaphysik. Gesinnungsethik 473 – Pflichtenkatalog 476 – Intellektualismus und Sinnlichkeitskritik 477 – Guter Wille und Gerichtshof-Modell. Das Dualismus-Problem 478 –
Methodenlehre 479
Akademie-Ausgabe, handschriftlicher Nachlass (Reflexionen, die Manuskripte
zur Preisschrift über die Fortschritte der Metaphysik und des sog. Opus
postumum), Vorlesungen
Die Akademie-Ausgabe 480
Handschriftlicher Nachlaß 482
Die Reflexionen 483 – Die Manuskripte zur Preisschrift über die Fortschritte der Metaphysik 484
– Die nachgelassenen Manuskripte zum geplanten Werk Übergang von den Metaphysischen Anfangsgründen der Naturwissenschaft zur Physik (sog. Opus postumum) 486
Die Vorlesungen 491
Vorlesungen über Logik (Bd. XXIV) 495 – Vorlesungen über Anthropologie (Bd. XXV) 496 –
Vorlesungen über Moralphilosophie (Bd. XXVII) 498 – Vorlesungen über Metaphysik und Rationaltheologie (Bd. XXVIII) 500 – Vorlesungen über Pädagogik (Bd. IX) 502
Anhang
Zeittafel 507
Bibliographie 510
Namenregister 514
Sachregister 519
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