Die 10 Gebote wirken für Kinder oft befremdlich. Kinder töten nicht, also fühlen sie sich nicht angesprochen und sie kennen auch nur einen Gott. Vater und Mutter ehren- das klingt altmodisch und zu streng. Kinder lernen bei der Unterrichtseinheit nicht nur die 10 Gebote auswendig, sie müssen sie zudem noch für sich selbst übersetzen. Elfriede Prskawetz erleichtert dies, indem sie ihnen Julia vorstellt. Sie erlebt mitten im Alltag die Bedeutung der 10 Gebote neu. Beim Autofahren auf die Fußgänger zu achten ist Teil der Einhaltung des ersten Gebotes.

Lustige und aufgeweckte Bilder machen das Buch sympathisch und den Inhalt zu einem aktuellen und ganz modernen Thema.

Das Buch läßt sich sehr schön im Unterricht einsetzen! Aber vielleicht kennen so manche Kinder die Julia auch schon aus dem früheren Buch der Autorin: "Abendgespräche mit dem lieben Gott".

Lussnig, Lehrerbibliothek.de

In der (Glaubens)Erziehung spielen die Zehn Gebote eine wichtige Rolle. Geschickt verknüpft die Autorin die beiden Hauptlebensbereiche siebenjähriger Kinder, nämlich Familie und Schule, und regt sowohl die jungen wie auch die erwachsenen Leser an, die Bedeutung des Dekalogs auszuloten und mit dem Alltag in Familie und Schule zu konfrontieren. So werden in den Geschichten die ethisch-moralischen Lebensregeln des Christentums dem Kind leicht fasslich dargestellt und dem Erwachsenen wieder deutlicher in Erinnerung gerufen. Das Buch eignet sich vorzüglich auch für die Erstkommunionvorbereitung.

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