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Jürgen Moltmann Werke Sonderausgabe Band 1-9 Neunbändige Werkausgabe zum Sonderpreis
Jürgen Moltmann Werke
Sonderausgabe Band 1-9


Neunbändige Werkausgabe zum Sonderpreis



Jürgen Moltmann

Random House , Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579082288 (ISBN: 3-579-08228-0)
3046 Seiten, paperback, 23 x 23cm, Februar, 2016

EUR 99,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Werke im Einzelnen:



Theologie der Hoffnung

Der gekreuzigte Gott

Kirche in der Kraft des Geistes

Trinität und Reich Gottes

Gott in der Schöpfung

Der Weg Jesu Christi

Der Geist des Lebens

Das Kommen Gottes

Erfahrungen theologischen Denkens
Rezension
Zum 90. Geburtstag des bedeutenden Tübinger ev. Theologen Jürgen Moltmann am 8. April 2016 erscheint diese Neunbändige Werkausgabe zum Sonderpreis von 99 € und bietet damit 350 € Ersparnis gegenüber den folgenden Einzelausgaben: Theologie der Hoffnung – Der gekreuzigte Gott – Kirche in der Kraft des Geistes – Trinität und Reich Gottes – Gott in der Schöpfung – Der Weg Jesu Christi – Der Geist des Lebens – Das Kommen Gottes – Erfahrungen theologischen Denkens. Jürgen Moltmanns „Theologie der Hoffnung“ zählt zu den großen Entwürfen Systematischer Theologie im 20. Jhdt. 1964 erschienen wurde sie schon 1967 ins Englische übersetzt und erzielte weltweite Aufmerksamkeit. Als theologisches Pendant zu Ernst Blochs „Prinzip Hoffnung“ entwirft Moltmann die Theologie konsequent vom 3. Glaubensartikel, der Eschatologie, her. Exodus und Auferstehung sind entscheidende Stichworte. Sicherlich spiegelt sich auch der vorweggenommene Zeitgeist der dann alsbald kommenden 68er Jahre und des utopischen Denkens. Gleichwohl ist der Entwurf der Theologie der Hoffnung Zeit-übergreifend und nimmt mit der Eschatologie ein überaus zentrales Anliegen der frühen Christenheit neu auf.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Jürgen Moltmann zum 90. Geburtstag

Er hat die Geschichte der Theologie im Deutschland der Nachkriegszeit geprägt wie kaum ein anderer, und das Werk keines lebenden deutschsprachigen Theologen ist international häufiger übersetzt. Am 8. April 2016 feiert Jürgen Moltmann seinen 90. Geburtstag. Das Gütersloher Verlagshaus ehrt seinen Autor zu diesem Anlass mit einer neunbändigen Werkausgabe.

Seine 1964 erschienene »Theologie der Hoffnung« schaffte es in die »Spitzenklasse der theologischen Weltliteratur«, wie der Spiegel seinerzeit schrieb. Jürgen Moltmann wurde mit diesem Buch zum »Herold eines neues Protestantismus«. Er entfaltete sein Denken in der Folgezeit in insgesamt acht Bänden und schuf damit ein Werk, das ihm nicht nur internationale Anerkennung einbrachte, sondern einer kraftlos und verzagt erscheinenden Rede von Gott neue Lebendigkeit einhauchte und neue Perspektiven gab. Moltmann deutet das gesamte Themenfeld der christlichen Theologie und Dogmatik im Horizont der Herausforderungen einer modernen, mündig gewordenen Welt. Theologie ist dabei für ihn nicht ein spekulatives Nachdenken über eine transzendente göttliche Welt, sondern eine weltverändernde Praxis aus dem Geist messianischer Hoffnung. Christentum ist darum immer politisch und nicht dem Himmel, sondern der Welt zugewandt.

Diese preiswerte Sonderausgabe der Hauptwerke Jürgen Moltmanns ist eine Einladung, einen der einflussreichsten theologischen Denker der Gegenwart im Horizont der aktuellen Weltprobleme kennen zu lernen und seine bleibende Bedeutung zu entdecken.

Die Werke im Einzelnen:

Theologie der Hoffnung – Der gekreuzigte Gott – Kirche in der Kraft des Geistes – Trinität und Reich Gottes – Gott in der Schöpfung – Der Weg Jesu Christi – Der Geist des Lebens – Das Kommen Gottes – Erfahrungen theologischen Denkens

Das Hauptwerk des bedeutendsten Theologen der Gegenwart

Neunbändige Werkausgabe zum Sonderpreis

€ 350,00 Ersparnis gegenüber Einzelausgaben!

Dr. Jürgen Moltmann studierte Theologie während der Kriegsgefangenschaft in England und nach seiner Rückkehr nach Deutschland in Göttingen. Von 1953 bis 1958 war er Pfarrer und Studentenpfarrer in Bremen, von 1958 bis 1964 Professor an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. Von 1964 bis 1967 in Bonn, kam er 1967 nach Tübingen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1994 lehrte. Seitdem hat er international zahlreiche Gastprofessuren und Vortragsreisen wahrgenommen. Seine besondere Liebe gilt Nicaragua und Korea. Jürgen Moltmann erhielt zahlreiche Preise und 15 Ehrendoktorate.
Inhaltsverzeichnis
9 Werke im Einzelnen:

Theologie der Hoffnung – Der gekreuzigte Gott – Kirche in der Kraft des Geistes – Trinität und Reich Gottes – Gott in der Schöpfung – Der Weg Jesu Christi – Der Geist des Lebens – Das Kommen Gottes – Erfahrungen theologischen Denkens


Theologie der Hoffnung
Untersuchungen zur Begründung und zu den Konsequenzen einer christlichen Eschatologie
€ 29,95
ISBN: 978-3-579-05224-3
zuletzt erschienen: 03.11.2005
Paperback, Broschur, 344 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Wahrscheinlicher Grund des ungewöhnlichen Buch-Erfolges ist der revolutionäre Inhalt von "Theologie der Hoffnung". Moltmann propagiert darin ein umstürzlerisches, gesellschaftsänderndes - wie er sagt: ursprüngliches - Christentum und offeriert damit Christen und Kirchen eine Theologie, die zu aktiven, ja aggressiven Auseinandersetzungen mit der politischen Umwelt ermächtigt und anfeuert.
Die Christen, so ruft Moltmann seine Glaubensbrüder auf, sollen der Wirklichkeit nicht mehr "die Schleppe nachtragen, sondern die Fackel voran".

Einleitung: Meditation über die Hoffnung 11
1. Welchen Logos hat die christliche Eschatologie? 11
2. Die Hoffnung des Glaubens 15
3. Die Sünde der Verzweiflung 18
4. Betrügt die Hoffnung den Menschen um das Glück der Gegenwart? 21
5. Hoffen und Denken 27

KAPITEL I: ESCHATOLOGIE UND OFFENBARUNG

§ 1 Die Entdeckung der Eschatologie und ihre Unwirksamkeit 31
§ 2 Verheißung und Offenbarung Gottes 35
§ 3 Transzendentale Eschatologie 38
§ 4 Die Theologie der transzendentalen Subjektivität Gottes 43
§ 5 Die Theologie der transzendentalen Subjektivität des Menschen 51
§ 6 Heilsgeschichtliche Eschatologie und „progressive Offenbarung" 61
§ 7 „Geschichte" als indirekte Selbstoffenbarung Gottes 67
§ 8 Die Eschatologie der Offenbarung 74

KAPITEL II: VERHEISSUNG UND GESCHICHTE

§ l Epiphanienreligion und Verheißungsglaube 85
§ 2 Das Verheißungswort 92
§ 3 Die Erfahrung der Geschichte 95
§ 4 Offenbarung und Gotteserkenntnis 101
§ 5 Verheißung und Gesetz 108
§ 6 Verheißung in prophetischer Eschatologie 112
§ 7 Die Vergeschichtlichung des Kosmos in apokalyptischer Eschatologie 120

KAPITEL III: AUFERSTEHUNG UND ZUKUNFT JESU CHRISTI

§ 1 Evangelium und Verheißung 125
§ 2 Der Gott der Verheißung 129
§ 3 Paulus und Abraham 134
§ 4 Der urchristliche Enthusiasmus der Erfüllung und die eschatologia crucis 140
§ 5 Der „Tod Gottes" und die Auferstehung Christi 150
§ 6 Die historische Frage nach der Auferstehung Christi und die Fraglichkeit des historischen
Umgangs mit der Geschichte 156
§ 7 Die formgeschichtliche Frage nach den Osterberichten und die Fraglichkeit ihrer existentialen
Interpretation 166
§ 8 Die eschatologische Frage nach dem Zukunftshorizont in der Verkündigung des
Auferstandenen 173
§ 9 Die Identität des als auferstanden Erscheinenden mit dem gekreuzigten Christus 179
§ 10 Die Zukunft Jesu Christi 184
§ 11 Die Zukunft der Gerechtigkeit 185
§ 12 Die Zukunft des Lebens 189
§ 13 Die Zukunft des Reiches Gottes und der Freiheit des Menschen 197
§14 Zusammenfassung und Rechenschaft 204

KAPITEL IV: ESCHATOLOGIE UND GESCHICHTE

§ 1 Kritik und Krise 210
DAS „AUFGELÖSTE RÄTSEL DER GESCHICHTE":
§ 2 Die historische Methode 218
§ 3 Historische Heuristik 220
§ 4 Historiologie 225
§ 5 Eschatologie der Geschichte - Geschichtsphilosophischer Chiliasmus 240
§ 6 Tod und Schuld als Triebkräfte der Historie 243
§ 7 Die Eigenart historischer Universalbegriffe 248
§ 8 Hermeneutik der christlichen Sendung 250
1. Die Gottesbeweise und die Hermeneutik 250
2. Sendung und Auslegung 259
a) Hermeneutik des Apostolates 260
b) Die Menschwerdung des Menschen in der Hoffnung der Sendung 262
c) Die Vergeschichtlichung der Welt in der Sendung 265
d) Die Tradition der eschatologischen Hoffnung 268

KAPITEL V: EXODUSGEMEINDE

Bemerkungen zum eschatologischen Verständnis der Christenheit in der
modernen Gesellschaft
§ 1 Der Kult des Absoluten und die moderne Gesellschaft 280
§ 2 Religion als Kult der neuen Subjektivität 287
§ 3 Religion als Kult der Mitmenschlichkeit 292
§ 4 Religion als Kult der Institution 296
§ 5 Die Christenheit im Erwartungshorizont des Reiches Gottes .299
§ 6 Der Beruf der Christenheit an der Gesellschaft 304

ANHANG: „DAS PRINZIP HOFFNUNG" UND DIE „THEOLOGIE DER HOFFNUNG"

Ein Gespräch mit Ernst Bloch
1. Ernst Blochs „Meta-Religion" 313
2. Homo absconditus und Deus absconditus 317
3. Die Heimat der Identität und das Reich Gottes 321
4. Exterritorialität zum Tode und Auferstehung der Toten 326
5. Hoffnung und Zuversicht 331

Personenregister 335
Bibelstellenregister 339


Der gekreuzigte Gott
Das Kreuz Christi als Grund und Kritik christlicher Theologie
€ 39,95
ISBN: 978-3-579-05016-4
zuletzt erschienen: 09.04.2002
Paperback, Broschur, 320 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Das Kreuz wird nicht geliebt und kann nicht geliebt werden. Und doch verschafft nur der Gekreuzigte jene Freiheit, die die Welt verändert, weil sie den Tod nicht mehr fürchtet. Der Gekreuzigte galt in seiner Zeit als Ärgernis und Torheit. Auch heute ist es unzeitgemäß, ihn in den Mittelpunkt des christlichen Glaubens und der Theologie zu stellen. Gerade heute kommt es aber darauf an, dass sich Kirche und Theologie auf den gekreuzigten Christus besinnen, um der Welt seine Freiheit zu zeigen, wenn sie werden wollen, was sie zu sein behaupten: nämlich die Kirche Christi und christliche Theologie. Wer Hilfen zur Reflexion und Artikulation seines Glaubens sucht: Hier wird er sie in reichem Maße finden.

Zur Verständigung über das Thema ... 7

I. Identität und Relevanz des Glaubens ... 12
1. Die Relevanzkrise des christlichen Lebens ... 12
2. Die Identitätskrise des christlichen Glaubens ... 23
3. Die Offenbarung im Widerspruch und das dialektische Erkennen ... 30

II. Der Widerstand des Kreuzes gegen seine Deutungen ... 34
1. Das unreligiöse Kreuz in der Kirche ... 34
2. Der Kult des Kreuzes ... 44
3. Kreuzesmystik ... 47
4. Kreuzesnachfolge ... 55
5. Theologie des Kreuzes ... 66

III. Die Fragen nach Jesus ... 78
1. Ist Jesus der wahre Gott? ... 84
2. Ist Jesus der wahre Mensch? ... 90
3. "Bist du der Kommende?" ... 95
4. "Wer sagt ihr, daß ich sei?" ... 100

IV. Der geschichtliche Prozeß Jesu ... 105
1. Zur Frage des Ursprungs der Christologie ... 107
2. Der Weg Jesu zum Kreuz ... 119
a) Jesus und das Gesetz: der "Gotteslästerer" ... 121
b) Jesus und die Gewalt: der "Aufrührer" ... 129
c) Jesus und Gott: der "Gottverlassene" ... 138

V. Der eschatologische Prozeß Jesu Christi ... 147
1. Eschatologie und Geschichte ... 147
2. Jesu Auferweckung von den Toten ... 153
3. Die Bedeutung des Kreuzes des auferweckten Christus ... 166
4. Zukunft Gottes im Zeichen des Gekreuzigten ... 174

VI. Der "gekreuzigte Gott" ... 184
1. Der "Tod Gottes" als Ursprung christlicher Theologie? ... 184
2. Theismus und Kreuzestheologie ... 193
3. Kreuzestheologie und Atheismus ... 205
4. Die Zwei-Naturen-Lehre und das Leiden Christi ... 214
5. Trinitarische Kreuzestheologie ... 222
6. Jenseits von Theismus und Atheismus ... 236
7. Jenseits von Gehorsam und Revolte ... 239
8. Trinität und Eschatologie ... 243
9. Die Erfahrung des menschlichen Lebens im Pathos Gottes ... 255
a) Die Apathie Gottes und die Freiheit des Menschen ... 256
b) Das Pathos Gottes und die Sympathie des Menschen ... 259
c) Die Fülle des Lebens in der trinitarischen Geschichte Gottes ... 263

VII. Wege zur psychischen Befreiung des Menschen ... 268
1. Psychologische Hermeneutik der Befreiung ... 268
2. Figuren des theologisch-psychoanalytischen Dialogs ... 271
3. Das Gesetz der Verdrängung ... 275
4. Das Gesetz des Vatermörders ... 281
5. Das Prinzip der Illusion ... 285

VIII. Wege zur politischen Befreiung des Menschen ... 293
1. Politische Hermeneutik der Befreiung ... 293
2. Poltische Religion ... 298
3. Politische Kreuzestheologie ... 301
4. Teufelskreise des Todes ... 306
5. Lebensrichtungen der Befreiung ... 308
6. Die Wandlungen Gottes in den Befreiungen des Menschen ... 312

Namensregister ... 316

Kirche in der Kraft des Geistes
Ein Beitrag zur messianischen Ekklesiologie
€ 62,00
ISBN: 978-3-579-05061-4
zuletzt erschienen: 22.11.2010
Paperback, Broschur, 404 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Dieses Buch will der Orientierung der Kirche dienen - nicht als Lehrbuch im akademischen Sinne, sondern mehr noch als Ermutigung und Anleitung zur Praxis einer Kirche der Hoffnung.

Vorwort 11

I.DIMENSIONEN EINER LEHRE VON DER KIRCHE HEUTE 15

§ l Die Kirche Jesu Christi 17
§ 2 Missionarische Kirche 2l
§ 3 ökumenische Kirche 25
§ 4 Politische Kirche 28

II. DIE KIRCHE IN DER GESCHICHTE 33

§ l Kirche in der Differenz von Glauben und Erfahrung 34
1. Paradoxe Identität? 35
2. Antizipation der Zukunft? 38
3. Sakramentale Identifikation? 40

§ 2 Kirche in der Geschichte des Heiligen Geistes 43
1. Der Sinn der Geschichte Christi 44
2. In der Kraft des Heiligen Geistes 4

§ 3 Kirche im Bann der »Zeichen der Zeit« 53
1. Die »Zeichen der Zeit« 54
2. Die apokalyptische Orientierung an den »Zeichen des Endes« 57
3. Die messianische Orientierung an den »Zeichen und Wundern« des Geistes 60
4. Christus als »Zeichen der Hoffnung« das Zeichen der Krisen 64

§ 4 Kirche in der trinitarischen Geschichte Gottes 66
1. Die Sendung des Sohnes und des Geistes vom Vater 69
2. Herkunft und Zukunft der Geschichte Christi 73
3. Die Verherrlichung des Vaters und des Sohnes durch den Geist 74
4. Die »Vereinigung« Gottes 77
5. Die »Erfahrung« Gottes 78
6. Die Teilnahme der Kirche an der Geschichte Gottes 8

III. DIE KIRCHE JESU CHRISTI 8

§ l Jesus und die Kirche 85
1. Gründer der christlichen Religion? 86
2. Stifter der Kirche? 87
3. Anfänger des Glaubens? 88
4. Ist die Kirche »der andere Christus«? 89
5. Christus als eschatologische Person 90

§ 2 Die messianische Sendung Jesu und die »Exodusgemeinde« 93
1. Der Freudenbote 94
2. Das Evangelium für die Armen 96
3. Die Umkehr zur Zukunft 98
4. Von der Verkündigung Jesu zur Christuspredigt 99
5. Messianische Weltmission 101

§ 3 Die Passion Jesu und die »Kreuzgemeinde« 103
1. Befreiung vom Zwang der Sünde 105
2. Befreiung vom Götzen der Macht 108
3. Befreiung von Gottverlassenheit 112

§ 4 Die Herrschaft Jesu und die »Reichsgenossen« 116
1. Auf erweckung und Erhöhung Christi 117
2. Die erlösende Gottesherrschaft 118
3. »Umwertung der Werte« 121
4. Befreite Kirche - Kirche der Befreiung 123

§ 5 Die Herrlichkeit Jesu und das »Fest ohne Ende« 127
1. Verklärung Christi 128
2. Das Fest der Freiheit 129
3. Leben - ein »Fest ohne Ende« 132

§ 6 In der Freundschaft Jesu 134
1. Zum Begriff der Freundschaft 134
2. Jesus der Freund 135
3. Die Freundschaft Gottes 137
4. Offene Freundschaft 138

§ 7 Der Ort der Kirche in der Gegenwart Christi 14l
1. Die Gegenwart Christi im Apostolat 142
2. Die Gegenwart Christi in den Armen 145
3. Die Parusie Christi 149

IV. DIE KIRCHE DES REICHES GOTTES 153

§ l Hoffnung in Beziehungen 153

§ 2 Kirche und Israel 156
1. Israels besondere Berufung 158
2. Israel wie alle Völker? 161
3. Juden und Heiden 162
4. Neue Würdigungen Israels 165
5. Das »Land Israels« 170

§ 3 Das Christentum und die Religionen 171
1. Die neue Weltsituation 172
2. Der kirchliche Absolutismus 174
3. Der Absolutismus des Glaubens 175
4. Relativismus der Aufklärung 177
5. Natur und Ubernatur 179
6. Kritischer Katalysator 180
7. Dialogprofüe 181

§ 4 Die Christenheit in den Lebensprozessen der Welt 186
1. Notwendige Differenzierung 186
2. Der Wille zum Leben angesichts des Untergangs 187
3. Die Christenheit im ökonomischen Lebensprozeß: Symbiose 191
4. Die Christenheit im politischen Lebensprozeß: Menschenrecht 199
5. Die Christenheit im kulturellen Lebensprozeß: offene Identität 206

§ 5 Das Reich Gottes in Zukunft und Gegenwart 214
1. Die Vollendung der Herrschaft Gottes 214
2. Die Vorwegnahme des Reiches Gottes 215
3. Messianische Vermittlung 216
4. Antizipation 217
5. Widerstand 218
6. Stellvertretung 219
7. Grenzen des Möglichen 219
8. Das messianische Volk des kommenden Reiches 220

V. DIE KIRCHE IN DER GEGENWART DES HEILIGEN GEISTES 222

§ l Die Sendung des Geistes als das Sakrament des Reiches 224

§ 2 Das Evangelium 231
1. Gott und sein Wort 233
2. Das Kerygma und die Existenz 236
3. Christliche Tradition in universalgeschichtlicher Absicht 239
4. Das Evangelium und die messianische Zeit 241
5. Das Evangelium und die messianische Gemeinschaft 250

§ 3 Die Taufe 252
1. Die protestantische Taufpraxis und Tauftheologie 252
2. Der christliche Sinn der Taufe 258
3. Grundzüge der Tauftheologie 262
4. Vorschläge für eine neue Taufpraxis 266

§ 4 Das Herrenmahl 268
1. Die offene Einladung 270
2. Das Zeichen der erinnerten Hoffnung 273
3. Die Gegenwart des Kommenden 278
4. Das Zeichen der trinitarischen Geschichte Gottes mit der Welt 282
5. Das offene Mahl 285

§ 5 Der Gottesdienst 287
1. Der Gottesdienst als messianisches Fest 287
2. Das Fest als Ritual 289
3. Das Fest in der modernen Arbeitswelt 292
4. Das Fest der Geschichte Gottes 294
5. Das »messianische Intermezzo« 298

§ 6 Messianischer Lebensstil 302
1. Die Facon de vivre 302
2. Wiedergeburt zu einer lebendigen Hoffnung 305
3. Sinnvolle Lebensgeschichte 307
4. Kreative Spannungen 309
a) Gebet und Treue zur Erde
b) Kontemplation und Kampf
c) Transzendenzfrömmigkeit und Solidaritätsfrömmigkeit 309

VI. DIE KIRCHE IN DER KRAFT DES HEILIGEN GEISTES 316

§ l Die Gemeinde im Prozeß des Heiligen Geistes 318
1. Friedensordnung 318
2. Freiheitsordnung 319
3. Herrschaft Christi 320
4. Charismatische Gemeinschaft 321

§ 2 Der Auftrag der Gemeinde und die Aufträge in der Gemeinde 327
1. Der Auf trag der Gemeinde 327
2. Die Aufträge in der Gemeinde 329
3. Der genetische Zusammenhang 331
4. Das Vielfältige und das Wesentliche 333
5. Die Einheit der charismatischen Gemeinde im Raum und ihre synodale Leitung 335
6. Die Einheit der charismatischen Gemeinde in der Zeit und ihre apostolische Sukzession 338

§ 3 Die Gemeinschaftsgestalt der Kirche 341
1. Die Aufgabe: Gemeinschaft der Freunde 341
2. Staatskirche und Sekten 344
3. Weltkirche und Ordensgemeinschaften 348
4. Doppelstrategien und das Prinzip der Gemeinde 352

VII. DIE KENNZEICHEN DER KIRCHE 363

§ l Die »eine, heilige, katholische und apostolische Kirche« 363
§ 2 Einheit in Freiheit 368
§ 3 Katholizität und Parteinahme 373
§ 4 Heiligkeit in Armut 378
§ 5 Apostolat im Leiden 383

Nachwort 389
Namenregister 397
Bibelstellenregister 401

Trinität und Reich Gottes
Zur Gotteslehre
€ 49,95
ISBN: 978-3-579-01930-7
zuletzt erschienen rschienen: 01.02.1986
Paperback, Broschur, 244 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
In diesem Beitrag "Zur Gotteslehre" geht es um die beiden zentralen Begriffe der Dreieinigkeit und des Reiches Gottes. Gegenüber humanistischen und monotheistischen Auslegungen entwickelt Moltmann eine trinitarische Hermeneutik der biblisch gezeugten Geschichte. Unter "trinitarischem Denken" versteht er die Überwindung des subjetkiven partikularen Denkens und die Entfaltung eines Denkens in Beziehungen und Gemeinschaften und Umwelten. So kommt es zur Darstellung einer bewußt sozialen Trinitätslehre und einer neuen Freiheitskehre.
Dies ist der erste Band neuer Beiträge zur Theologie, in denen Jürgen Moltmann die wichtigsten Begriffe und Lehren der Theologie neu bearbeitet.

Vorwort 11
I. TRINITARISCHE THEOLOGIE HEUTE
§ 1 Umkehr zum trinitarischen Denken 18
1. Zugang aus der Erfahrung? 18
2. Zugang aus der Praxis? 21
§ 2 Auf dem Wege zum dreieinigen Gott 25
1. Gott als höchste Substanz 26
2. Gott als absolutes Subjekt 28
3. Der dreieinige Gott 31
II. DIE PASSION GOTTES
§ 1 Apathie oder Passion Gottes? 36
§ 2 Das »Pathos Gottes« 40
§ 3 Das »ewige Opfer der Liebe« 45
§ 4 Der »Kummer Gottes« 51
§ 5 Die »Tragödie in Gott« 57
§ 6 Gott und das Leiden 63
§ 7 Gottes Freiheit 68
§ 8 Gott ist Liebe 72
III. DIE GESCHICHTE DES SOHNES
§ 1 Trinitarische Hermeneutik 77
§ 2 Die Sendung des Sohnes 81
1. Taufe und Berufung Jesu 81
2. Die Sendung des Sohnes 87
3. Die Gestalt der Trinität 90
§ 3 Die Hingabe des Sohnes 91
1. Die Passion Jesu 91
2. Die Hingabe des Sohnes 96
§ 4 Die Erhöhung des Sohnes 100
1. Die Auf erweckung Jesu von den Toten 100
2. Die Offenbarung des Sohnes 102
3. Die Sendung des schöpferischen Geistes durch den Sohn 104
§ 5 Die Zukunft des Sohnes 107
§ 6 Wandlungen der offenen Trinität 110
IV. DIE WELT DER TRINITÄT
§ 1 Heilsgeschehen und Schöpfungsglaube 114
1. Exoduserfahrung und messianische Hoffnung 115
2. Christusglaube und Geisterfahrung 117
§ 2 Die Schöpfung des Vaters 119
1. Contingentia mundi 119
2. Gottes Selbstbeschränkung 123
3. Trinitarische Schöpfung 127
§ 3 Die Menschwerdung des Sohnes 129
1. Cur Deus homo? 129
2. Die Kenosis Gottes 133
3. Der eingeborene Sohn, der erstgeborene Bruder 135
4. Trinitarische Menschwerdung 136
§ 4 Die Verklärung des Geistes 137
1. Auferstehung und Geistausgießung 137
2. Der Anfang der Herrlichkeit 139
3. Der Geist als Subjekt 140
4. Trinitarische Verherrlichung 142
V. DAS GEHEIMNIS DER TRINITÄT
§ 1 Kritik des christlichen Monotheismus 144
1. Monotheismus und Monarchie 144
2. Monotheistisches Christentum: Arius 147
3. Christlicher Monotheismus: Sabellius 150
4. Grundlegung der Trinitätslehre: Tertullian 153
5. Trinitarische Monarchie: Karl Barth 154
6. Dreifaltige Selbstmitteilung: Karl Rahner 161
7. Welche Einheit Gottes? 166
§ 2 Die doxologische Trinität 168
1. Ökonomie und Doxologie des Heils 168
2. Die geschichtliche Erfahrung des Heils 171
3. Das Verhältnis von immanenter und ökonomischer Trinität 175
§ 3 Die immanente Trinität 178
1. Die Konstitution der Trinität 179
a) Wer ist der Vater? 179
b) Wer ist der Sohn? 183
c) Wer ist der Heilige Geist? 185
2. Das Leben der Trinität 187
a) Person und Relation 187
b) Perichoresis und Verklärung 191
3. Die Einheit der Trinität 193
§ 4 Geht der Heilige Geist vom Vater »und vom Sohn« aus? 194
1. Stand der neuen Diskussion über das Filioque 194
2. Bekenntnistext und theologische Interpretationen 197
3. Der Ausgang des Geistes aus dem Vater des Sohnes 198
4. Was der Heilige Geist vom Sohn empfängt 201
§ 5 Das trinitarische Prinzip der Einmaligkeit 204
VI. DAS REICH DER FREIHEIT
§ 1 Kritik des politischen und des klerikalen Monotheismus 207
1. Politischer Monotheismus 208
2. Klerikaler Monotheismus 217
§ 2 Trinitarische Reichslehre 220
1. Joachim von Fiores Reichslehre 221
2. Trinitarische Reichslehre 226
§ 3 Trinitarische Freiheitslehre 230
1. Formen menschlicher Freiheit 230
2. Trinität und Freiheit 235
3. Freiheit im Reich des dreieinigen Gottes 236
Namenregister 241


Gott in der Schöpfung
Ökologische Schöpfungslehre
€ 52,00
ISBN: 978-3-579-01927-7
zuletzt erschienen: 01.05.1987
Paperback, Broschur, 330 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Jürgen Moltmann vollzieht mit diesem Buch den zweiten Schritt im großen Programm seiner "Systematischen Beiträge zur Theologie".
Ein breiteres Interesse wird sich auf das Wagnis dieser generell neuen Schöpfungslehre konzentrieren. Der Untertitel weist aus das neu zu lernende ökologische Denken hin: Der "Einwohnung" Gottes in seiner Schöpfung entspricht die Wohnlichkeit im Dasein für den Menschen.
In der weitgespannten Komposition manifestiert sich eine ökumenische Methode: Der Autor nimmt das Gespräch mit Theologen aus den verschiedenen Konfessionen sowie aus der jüdischen Tradition auf, andererseits - im Blick auf die säkulare Ökumene - auch mit Naturwissenschaftlern und Technologen.

Vorwort 11

I. GOTT IN DER SCHÖPFUNG
Leitideen für eine ökologische Schöpfungslehre 16
1. Die Erkenntnis der Natur als Gottes Schöpfung ist teilnehmende Erkenntnis 17
2. Schöpfung zur Herrlichkeit 19
3. Der Sabbat der Schöpfung 20
4. Messianische Bereitung der Schöpfung zum Reich 21
5. Schöpfung im Geist 23
6. Gottes Immanenz in der Welt 27
7. Das Prinzip der gegenseitigen Durchdringung 30
8. Geist und menschliches Bewußtsein 31

II. IN DER ÖKOLOGISCHEN KRISE
§1 Die Herrschaftskrise 36
§2 Auf dem Weg zu einer ökologischen Theologie der Natur 47
§3 Entfremdung und Befreiung der Natur 54
1. Karl Marx und die Entfremdung der Natur 54
2. Ernst Blochs »Natursubjekt« 56
3. Die Heimat in der Natur 59
4. Die Beseelung des Leibes 61
5. Die Naturalisierung des Menschen 63

III. DIE ERKENNTNIS DER SCHÖPFUNG
§1 Bund, Schöpfung und Reich Gottes 66
§2 »Natürliche Theologie«? 70
§3 Die Welt als Verheißung und Antizipation 74
§4 Messianische Welterkenntnis 78
§5 Die eucharistische Gemeinschaft der Schöpfung 83

IV. GOTT DER SCHÖPFER
§1 »Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde« 85
§2 Die Selbstbestimmung Gottes zum Schöpfer 92
§3 Schöpfung aus nichts 98
§4 Trinitarische Schöpfungslehre 106
§5 Der kosmische Geist 110

V. DIE ZEIT DER SCHÖPFUNG
§1 Die Zeit als Wiederholung der Ewigkeit 116
§2 Die Zeit als ewige Gegenwart 121
§3 Die Zeit der Schöpfung 124
§4 Erfahrungen der Zeit in der Geschichte Gottes 129
§5 Verschränkte Zeiten der Geschichte 135
1. Die Erfahrung der Geschichte im Horizont ihrer Zukunft 137
2. Die Historisierung der gegenwärtigen Vergangenheit 140
3. Die Futurisierung der gegenwärtigen Zukunft 143
4. Synchronisierung der geschichtlichen Zeiten 146
5. Die Synchronisierung der Geschichtszeit und der Naturzeit 147

VI. DER RAUM DER SCHÖPFUNG
§1 Der Ökologische Begriff des Raumes 153
§2 Der Begriff des homogenen Raumes 155
§3 Die Schöpfung der Räume und der Raum der Schöpfung 158
§4 Das Problem des absoluten Raumes 162

VII. HIMMEL UND ERDE
§1 Warum eine duale Welt? 167
§2 Der Himmel der Natur 173
§3 Der Himmel Jesu Christi 177
§4 Die moderne »Kritik des Himmels« 183
§5 Gottes Herrlichkeit »im Himmel wie auf Erden« 189

VIII. DIE EVOLUTION DER SCHÖPFUNG
§1 Der Mensch - ein Geschöpf in der Schöpfungsgeschichte 193
§2 Evolution oder Schöpfung? Falsche Fronten - echte Probleme 197
§3 Evolutionsprozesse der Natur 205
§4 Die fortgesetzte Schöpfung 214

IX. GOTTES BILD IN DER SCHÖPFUNG; DIE MENSCHEN
§1 Die ursprüngliche Bestimmung der Menschen: imago Dei 223
§2 Die messianische Berufung der Menschen: imago Christi 231
§3 Die eschatologische Verherrlichung der Menschen: gloria Dei 233
§4 Ebenbild Gottes und Sünder zugleich 235
§5 Soziale Gottebenbildlichkeit 239

X. „LEIBLICHKEIT IST DAS ENDE ALLER WERKE GOTTES“
§1 Der Primat der Seele 250
1. Plato und der Tod des Leibes 251
2. Descartes und die Körpermaschine 253
3. Karl Barth und „der dienende Leibeiner regierenden Seele“ 255
§2 Der beseelte Leib 259
1. Das alttestamentliche Denken mit dem Körper 259
2. Die perichoretische Gestalt von Leib und Seele 261
3. Geist und Gestalt 266
4. Geist als Antizipation 267
5. Geist als Kommunikation 269
6. Geist als Lebensbejahung 271
§3 Leben in Gesundheit und Krankheit 273

XI. DER SABBAT: DAS FEST DER SCHÖPFUNG
§1 Die Vollendung der Schöpfung 281
§2 Die Segnung der Schöpfung 284
§3 Die Heiligung der Schöpfung 286
§4 Das Fest der Erlösung 290
§5 Jesus und der Sabbat 293
§6 Der Sonntag: das Fest des Anfangs 294

ANHANG: SYMBOLE DER WELT
§1 Die große Weltmutter 300
§2 Mutter Erde 302
§3 Das Fest des Himmels und der Erde 304
§4 Die Welt als Tanz 306
§5 Das große Welttheater 309
§6 Spiel als Wehsymbol 311
§7 Die Welt als Werk und als Maschine 314
§8 Symbolvergleich in messianischer Hinsicht 317

Namensregister 321

Bibelstellenregister 327


Der Weg Jesu Christi
Christologie in messianischen Dimensionen
€ 59,95
ISBN: 978-3-579-01931-4
zuletzt erschienen: 01.10.1989
Paperback, Broschur, 380 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
"Der Weg Jesu Christi" ist der Entwurf einer Christologie, die dem Weg Christi, der von seiner messianischen Sendung bis zu seiner Wiederkunft führt, nachdenkt und seine Zukunft erwartet. Sie ist eine Christologie des Weges und weist über sich hinaus auf eine zukünftige Christologie des Schauens von Angesicht zu Angesicht. Sie lädt dazu ein, auf den offenen Weg Jesu Christi zu treten und das Leben hier in schöpferischer Erwartung zu gestalten.
In diesem dritten Band seiner "Systematischen Beiträge zur Theologie" legt Jürgen Moltmann eine Christologie für die Überwindung der Konflikte der modernen Zivilisation, der atomaren Bedrohung, der ökologischen Krise und der Verelendung der Dritten Welt vor.

Vorwort 11

I. DAS MESSIANISCHE

§ 1 Die Entstehung der Messiashoffnung 21
§ 2 Die Entwicklung der Messiasgestalt 25
1. Der Messias 25
2. Der Menschensohn 30
§ 3 Kategorien des Messianischen 38
§ 4 Christologie im jüdisch-christlichen Dialog 45

II. WEGE UND WANDLUNGEN DER CHRISTOLOGIE

§ 1 Identität und Relevanz der Christologie 56
1. Das biblische Thema der Christologie 57
2. Der gegenwärtige Ort der Christologie 59
3. Die therapeutische Relevanz der Christologie 62
§ 2 Thema und Schema kosmologischer Christologie 64
§ 3 Thema und Schema anthropologischer Christologie 74
§ 4 Christologie in den Widersprüchen der »wissenschaftlich-techni schen Zivilisation« 83
1. Widersprüche der modernen Zivilisation 83
2. Thema und Schema eschatologischer Christologie heute 89

III. DIE MESSIANISCHE SENDUNG CHRISTI

§ 1 Geist-Christologie 92
§ 2 Die Geistgeburt Christi 97
1. Die Geistgeburt Christi in historischer Perspektive 99
2. Die Geistgeburt Christi in theologischer Perspektive 102
§ 3 Die Geisttaufe Christi 107
1. Johannes der Täufer und Jesus aus Galiläa 107
2. Kenosis des Gottesgeistes und Geistbegabung Jesu 111
§ 4 Das Evangelium vom Reich Gottes an die Armen 114
1. Das Evangelium der Freiheit 114
2. Reich Gottes und neue Schöpfung 117
3. Die Würde der Armen 119
4. Befreiung durch Umkehr 122
§ 5 Heilung der Kranken - Austreibung der Dämonen 124
1. Heilung und Exorzismus 125
2. Heilender Glaube 131
§ 6 Annahme der Ausgestoßenen - Aufrichtung der Erniedrigten 132
§ 7 Der messianische Weg des Lebens 136
1. Christliche Ethik und ethische Christuserkenntnis 136
2. Der messianische Sabbat 139
3. Die messianische Tora 143
4. Der messianische Frieden 148
a. Gewaltfreies Handeln 148
b. Verantwortung für Feinde 151
5. »Schwerter zu Pflugscharen« 153
§ 8 Jesus - messianische Person im Werden 157
1. Die messianische Person Jesu 158
2. Jesus - das Kind Gottes 163
3. Jesus-Person in sozialen Beziehungen 167
a. Jesus und seine Gemeinschaft mit Frauen und Männern 167
b. Jesus und Israel 168
c. Jesus und das Volk 169
4. Die dreidimensionale Person Jesu Christi 170
a. Der messianische Mensch 170
b. Der kindliche Mensch 171
c. Der geschwisterliche Mensch 171

IV. DIE APOKALYPTISCHEN LEIDEN CHRISTI

§ 1 Der apokalyptische Horizont der Weltgeschichte 172
§ 2 Die menschlichen Leiden Christi: Welchen Tod starb Jesus? 181
1. Der Prozeß Jesu 181
2. Der Tod des Messias 185
3. Der Tod des Kindes Gottes 187
4. Der Tod des Juden 189
5. Der Tod des Sklaven 190
6. Der Tod des Lebendigen 190
§ 3 Die göttlichen Leiden Christi: Wo ist Gott? 192
1. Der Theodizeeprozeß auf Golgatha 193
2. Theologie der Hingabe Christi 194
3. Das Mitleiden Gottes 199
§ 4 Gerechtigkeit aus den Leiden Christi: Wozu ist Christus gestorben? 203
1. Das Ziel der Geschichte Christi 203
2. Rechtfertigender Glaube 205
3. Gemeinschaft der Lebendigen und der Toten 211
4. Das Abwischen der Tränen 215
5. Die Freude Gottes ohne Ende 217
§ 5 Die Gemeinschaft der Leiden Christi: Martyrologie heute 219
Erstes Beispiel: Paul Schneider 221
Zweites Beispiel: Dietrich Bonhoeffer 223
Drittes Beispiel: Arnulfo Romero 224
Die apokalyptische Seite des Martyriums 225
§ 6 Das Gedächtnis der Leiden Christi 226
1. Das Gedenken Christi und das Erinnern Gottes 227
2. Der Schrei aus der Tiefe 233

V. DIE ESCHATOLOGISCHE AUFERSTEHUNG CHRISTI

§ 1 Entstehung und Eigenart des christlichen Auferstehungsglaubens 237
§ 2 Geschichte und Auferstehung Christi: das theologische Problem 249
1. Die Kategorie der Gottesgeschichte 252
2. Die Kategorie der Existenzgeschichte 254
§ 3 Auferstehung Christi und Geschichte: das historische Problem 256
1. Die Kategorie der Universalgeschichte 257
2. Erwartungshorizont und Erfahrungsraum der Geschichte 258
3. Der geschichtliche Prozeß der Auferstehung 263
§ 4 Natur und Auferstehung Christi: das theologische Problem 268
1. Die Wiedergeburt Christi aus dem Geist 270
2. Die Analogiefähigkeit der Natur 272
§ 5 Auferstehung Christi und Natur: das natürliche Problem 275
1. Die kosmischen Dimensionen 275
2. Der »Übergang Christi« in die neue Schöpfung 279
3. Auferstehung der Toten - Auferstehung des Fleisches - Auferstehung der Natur 282
§ 6 Lebendigwerden im Geist der Auferstehung: Vereinigung des Getrennten 286
1. Die Einheit von Leib und Seele 288
2. Die Einheit der Person in der Zeit 290
3. Die Einheit von Person und Gemeinschaft 291
4. Die Einheit des Menschengeschlechtes im Generationenvertrag 292
5. Die Einheit von menschlicher Kultur und der Natur der Erde 294

VI. DER KOSMISCHE CHRISTUS

§ 1 Der »größere Christus« 297
1. Zur neueren ökumenischen Diskussion 297
2. Zur urchristlichen Traditionsgeschichte 303
3. Entwurf einer differenzierten kosmischen Christologie 310
§ 2 Christus - Grund der Schöpfung 311
1. Schöpfung durch Geist und Wort 311
2. Befestigung der Schöpfung 314
3. Erneuerung der Schöpfung 314
§ 3 Christus - Triebkraft oder Opfer der Evolution? 315
1. Teilhard de Chardin: Christus evolutor 316
2. Karl Rahner: Selbsttranszendenz 321
§ 4 Christus - Erlöser der Evolution 325
l. Die gegenläufige Bewegung 327
§ 5 Schöpfungsgemeinschaft ist Rechtsgemeinschaft329
1. Versöhnung der Menschen mit der Natur 330
2. Rechtsgemeinschaft von Menschen, Tieren und Pflanzen 332

VII. DIE PARUSIE CHRISTI

§ 1 Kleine Apologie der Parusieerwartung 337
§ 2 »Der Kommende« 345
1.Gott selbst 345
2. Der Herr 346
3. Der Messias 347
4. Der Menschensohn 348
5. Die schöpferische Weisheit 349
§ 3 Der »Tag des Herrn« 350
1. Der »jüngste Tag«-aller Tage Tag 351
2. Der ursprüngliche und der eschatologische Augenblick 352
3. Aon-die relative Ewigkeit der Geschöpfe 354
§ 4 »Von dort wird er kommen.. .« Die Kategorie des Himmels 356
§ 5 »... zurichten die Lebendigen und die Toten« 359
1. Die Recht schaffende Gerechtigkeit Gottes 359
2. Das apokalyptische Vergeltungsstrafrecht 360
3. Das christliche Dilemma 361
§ 6 Schöpferische Erwartung: Parusieerwartung und bejahte Leiblichkeit 363

Bibelstellenregister 367
Namenregister 375


Der Geist des Lebens
Eine ganzheitliche Pneumatologie
€ 52,00
ISBN: 978-3-579-01926-0
zuletzt erschienen: 22.11.2010
Paperback, Broschur, 335 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Moltmanns Pneumatologie ist eine Einladung zur Öffnung für die Erfahrungen des lebendigmachenden Geistes und zur Bejahung des Lebens, zur Überwindung der Bedrohungen des Lebens und zur Wiedergeburt.

Vorwort 9
Einführung: Ansätze der Pneumatologie heute 13
1. Die ökumenische und die pfingstlerische Einladung zur Gemeinschaft des Heiligen Geistes 16
2. Die Überwindung der falschen Alternative zwischen der göttlichen Offenbarung und der menschlichen Erfahrung des Heiligen Geistes 17
3. Die Entdeckung der kosmischen Weite des Geistes Gottes 21
4. Die Frage nach der Personalität des Heiligen Geistes 23

TEIL I: ERFAHRUNGEN DES GEISTES

Kapitel I: Lebenserfahrung — Gotteserfahrung
§ 1 Dimensionen des Erfahrens 32
§ 2 Neuzeitliche Subjektivierung und Methodisierung der Erfah-
rung: Gott im Subjekt 41
§ 3 Immanente Transzendenz: Gott in allen Dingen 44
Kapitel II: Geschichtliche Erfahrung des Geistes
§ 1 Geist — die Lebenskraft Gottes 53
§ 2 Die Geistesgegenwart Gottes in seinem Volk 56
§ 3 Gottes Geist und seine Schechina 60
§ 4 Messianische Erwartungen des Geistes 65
1. Der Messias des Geistes 66
2. Die Wiedergeburt des messianischen Volkes aus dem Geist 67
Kapitel III: Trinitarische Erfahrung des Geistes
§ 1 Der Christus des Geistes: Die Spiritualität Jesu 73
§ 2 Der Geist Christi: Die Spiritualität der Gemeinde 78
§ 3 Trinitarische Wechselseitigkeit zwischen Geist und Sohn Gottes 84
§ 4 Die Erwartung des Geistes im Hoffen und Klagen 86
1. Die positive Dimension 87
2. Die negative Dimension 88

TEIL II: DAS LEBEN IM GEIST

Kapitel IV: Der Geist des Lebens
§ 1 Spiritualität oder Vitalität? 95
5 2 Der Konflikt zwischen »Geist« und »Fleisch« 98
§ 3 Das gnostische Mißverständnis des apokalyptischen Konfliktes 101
§ 4 Neue Vitalität: Leben gegen den Tod 106
Kapitel V: Die Befreiung zum Leben
§ 1 Gotteserfahrung als Befreiungserfahrung: Exodus und Auferstehung 111
§ 2 Die moderne Alternative: Gott oder Freiheit? 117
1. Das revolutionäre Prinzip der Freiheit 118
2. Die Lateinamerikanische Befreiungstheologie 121
§ 3 Geist, der zum Leben befreit 1.27
1. Befreiender Glaube: Freiheit als Subjektivität 127
2. Befreiende Liebe: Freiheit als Gemeinschaft 130
3. Befreiende Hoffnung: Freiheit als Zukunft 132
4 Freiheitserfahrung als Gotteserfahrung: Der Herr ist der Geist 133
Kapitel VI: Die Rechtfertigung des Lebens
§ 1 Die Rechtfertigung der Sünder: allgemein oder konkret? . . . 137
5 2 Die Recht schaffende Gerechtigkeit Gottes für Opfer 142
5 3 Die rechtfertigende Gerechtigkeit Gottes für Täter 145
§ 4 Die zurechtbringende Gerechtigkeit Gottes für Strukturen . . 152
§ 5 Der Geist als Richter 156
Kapitel VII: Die Wiedergeburt zum Leben
§ 1 Biblische Interpretationen 159
§ 2 Systematisch-theologische Diskussion 161
1. Wiedergeburt ergänzt Rechtfertigung 161
2. Rechtfertigung ist Wiedergeburt 163
3. Auf Golgatha ist des Menschen Wiedergeburt geschehen 164
4. Der Wiedergeborene lebt aus dem, was auf ihn zukommt 165
5. Die Wiedergeburt vergegenwärtigt Christi Auferweckung und eröffnet das ewige Leben 166
§ 3 Selbsterfahrung in der Wiedergeburt: incipit vita nova 167
§ 4 Gotteserfahrung in der Wiedergeburt: Der Geist als Mutter des Lebens 171
Kapitel VIII: Die Heiligung des Lebens
§ 1 Rechtfertigung und Heiligung bei Luther und Wesley 178
§ 2 Heiligung heute 186
§ 3 Der heiligende Gott 188
§ 4 Das heilige Leben 190
§ 5 Der Heilige Geist als Lebenskraft und Lebensraum 192
Kapitel IX: Die charismatischen Kräfte des Lebens
§ 1 Die charismatische Lebendigkeit des neuen Lebens 195
§ 2 Das Zungenreden 198
§ 3 Die Erweckung der charismatischen Erfahrungen 200
§ 4 Die Heilung der Kranken 202
§ 5 Das Charisma des behinderten Lebens 205
§ 6 Jeder nach seinen Fähigkeiten — jeder nach seinen Bedürfnissen 207
§ 7 Der Heilige Geist als Energiequelle und Kraftfeld 208
Kapitel X: Theologie der mystischen Erfahrung
§ 1 Aktion und Meditation 212
§ 2 Meditation und Kontemplation 215
§ 3 Kontemplation und Mystik 219
§ 4 Mystik und Martyrium 221
§ 5 Die Vision der Welt in Gott 225

TEIL III: GEMEINSCHAFT UND PERSON DES GEISTES

Kapitel XI: Die Gemeinschaft des Geistes
§ 1 Geisterfahrung — Gemeinschaftserfahrung 230
1. Trinitarischer Gemeinschaftsbegriff 230
2. Unitarischer Gemeinschaftsbegriff 234
3. Der Gemeinschaftsprozeß 238
4. Lebensgeist und Bewußtsein 241
§ 2 Die Christenheit in der Gemeinschaft des Geistes 242
1. Geist und Wort 243
2. Gemeinschaft der Generationen 249
3. Gemeinschaft von Frauen und Männern 252
4. Initiativgruppen 254
5. Selbsthilfegruppen 256
6. Sozialgestalten der Kirche 258
§ 3 Theologie der sozialen Gotteserfahrung 260
1. Nächstenliebe und Selbstliebe in der Gottesliebe 261
2. Ichwahn und Selbstauflösung in der Gesellschaft 263
3. Offene Freundschaft 267
4. Erfahrungen der Liebe 271
5. Körpersprache der sozialen Gotteserfahrung 276
Kapitel XII: Die Personalität des Geistes
§ 1 Metaphern für die Erfahrungen des Geistes 282
1. Personale Metaphern: Herr — Mutter — Richter 283
2. Formative Metaphern: Energie — Raum — Gestalt 287
3. Bewegungsmetaphern: Sturmwind — Feuer— Liebe 291
4. Mystische Metaphern: Licht — Wasser — Fruchtbarkeit 294
§ 2 Die strömende Personalität des göttlichen Geistes 299
§ 3 Die trinitarische Personalität des Heiligen Geistes 303
1. Das monarchische Konzept der Trinität 304
2. Das geschichtliche Konzept der Trinität 309
3. Das eucharistische Konzept der Trinität 312
4. Die trinitarische Doxologie 315
5. Ist der Filioque-Zusatz im Nicaenum notwenig oder überflüssig? 320
Bibelstellenregister 326
Namenregister 331


Das Kommen Gottes
Christliche Eschatologie
€ 39,95
ISBN: 978-3-579-02007-5
zuletzt erschienen: 01.10.1995
Paperback, Broschur, 380 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Mit diesem Band führt Jürgen Moltmann sein Werk "Systematische Beiträge zur Theologie" weiter
Christliche Eschatologie folgt in allen persönlichen, geschichtlichen und kosmischen Dimensionen diesem christologischen Muster: im Ende- der Anfang. Jürgen Moltmann geht es um die spezielle Hoffnungslehre, also um die Erwartungshorizonte für das persönliche Leben, für das politische und geschichtliche Leben und für das Leben des Kosmos: Was ist und wie wirkt die Hoffnung auf ewiges Leben, auf das Reich Gottes, auf den neuen Himmel und die neue Erde? Was ist und wie wirkt die Hoffnung auf die Herrlichkeit für Gott selbst.

Vorwort 11
I. DER KOMMENDE GOTT
Eschatologie heute
1 Die Verzeitlichung der Eschatologie 22
1. Prophetische Theologie 23
2. Albert Schweitzer 24
3. Oscar Cullmann 27
§ 2 Die Verewigung der Eschatologie 30
1. Karl Barth 30
2. Paul Althaus 33
3. Rudolf Bultmann 36
3 Die Eschatologie des kommenden Gottes 39
1. Der kommende Gott 40
2. Zukunft: Futur oder Advent? 42
3. Die Kategorie Novum 44
§ 4 Die Wiedergeburt des messianischen Denkens
im Judentum 47
1. Ernst Bloch 48
2. Franz Rosenzweig 51
3. Gershom Scholem 54
4. Walter Benjamin 57
5. Jacob Taubes und Karl Löwith 60
6. Die Erlösung der Zukunft aus der Gewalt der Geschichte 63
II. EWIGES LEBEN
Personale Eschatologie
§ 1 Das geliebte Leben und der Tod 65
1. Ist mit dem Tod »alles aus«? 65
2. Ist dieses Leben alles gewesen? 68
3. Der verdrängter Tod — das reduzierte Leben 70
§ 2 Unsterblichkeit der Seele oder Auferweckung des Fleisches? 74
1. Die unsterbliche Seele und das ungelebte Leben 75
a) Die Seele als göttliche Substanz 75
b) Die Seele als transzendentales Subjekt 77
c) Die Seele als Existenzkern 80
2. Auferweckung des Fleisches und das ewige Leben 82
3. Die Unsterblichkeit des gelebten Lebens 88
§ 3 Ist der Tod die Folge der Sünde oder
das natürliche Ende des Lebens? 96
1. Biblische Erfahrungen 97
2. Die Kirchenlehre vom »Tod des Sünders« 103
3. Die moderne Vorstellung vom »natürlichen Tod« 105
4. Die Sterblichkeit der zeitlichen Geschöpfe 108
5. Der gewaltsame Tod 112
§ 4 Wo sind die Toten? 115
I. Die Lehre vom Purgatorium 116
2. Die Lehre vom Seelenschlaf 121
3. Gibt es eine »Auferstehung im Tod«? 122
4. Die Gemeinschaft Christi mit Lebendigen und Toten 124
a) Haben die Toten Zeit in der Gemeinschaft Christi? 126
b) Haben die Toten Raum in der Gemeinschaft Christi? 127
c) Die Gemeinschaft mit den Toten 128
5. Leben wir nur einmal auf dieser Erde? 131
6. Die Zukunft des zerstörten Lebens: persönliche Gedanken 137
§ 5 Der Tod, die Trauer und die Tröstungen 140
1. Erfahrungen der Trauer in der modernen Gesellschaft 141
2. Trauer und Melancholie: Gespräch mit Sigmund Freud 143
3. Wiedergeburt zum Leben 147
III. REICH GOTTES
Geschichtliche Eschatologie
§ 1 Die Apokalypse der Geschichte 150
1. Politische Eschatologie 150
2. Apokalyptische Eschatologie 154
3. Eschatologische Zeitordnungen der Geschichte 161
§ 2 Messianische Eschatologie: Das »Tausendjährige Reich« 167
1. Premillennarismus und jüdischer Messianismus 169
2. Christlicher Millennarismus 171
3. Die nachreformatorische Wiedergeburt der messianischen Eschatologie 178
§ 3 Politischer Millennarismus: Das »Heilige Reich« 182
1. Die messianische Wende von der Verfolgung zur Herrschaft:
Kaiser Konstantin und die Folgen 182
2. Politischer Chiliasmus: Das »Heilige Reich« 184
3. Chiliastisches Christentum und seine gewalttätige Mission 188
§ 4 Politischer Millennarismus: Die »Erlöser-Nation« 192
1. Das »auserwählte Volk« 194
2. Wiedergeburt der Nation aus dem Opfertod 196
3. »The manifest Destiny« 197
4. Das große Experiment 199
§ 5 Kirchlicher Chiliasmus:
»Mutter und Lehrmeisterin der Völker« 202
1. Roma aeterna 203
2. Societas perfecta 206
3. »Mit Christus herrschen« 207
§ 6 Epochaler Chiliasmus: Die Geburt der »Neuzeit«
aus dem Geist der messianischen Hoffnung 209
§ 7 Ist chiliastische Eschatologie notwendig? 217
1. Historischer Chiliasmus nein — eschatologischer Chiliasmus ja 217
2. Die Leiden und die Zukunft Christi 219
3. Hoffnung für Israel 222
4. Was ist heute an der Zeit? 225
§ 8 Endzeiten menschlicher Geschichte: Exterminismus 227
1. Die nukleare Endzeit: Massenvernichtungsmittel 229
2. Die ökologische Endzeit: Zerstörung der Erde 234
3. Die ökonomische Endzeit: Verelendung der Dritten Welt 237
4. Ist Exterminismus apokalyptisch? 242
§ 9 Das »Ende der Geschichte«: Post-histoire-Propheten 244
§ 10 Ist apokalyptische Eschatologie notwendig? 253
§ 11 Die Wiederbringung aller Dinge 262
1. Das »jüngste Gericht« und sein ambivalenter Ausgang 262
2. Die Wiederkehr der Allversöhnungslehre 264
3. Streit um die Bibel: Pro und contra Allversöhnung 268
4. Die Theologik der Allversöhnung und des doppelten Gerichtsausgangs 271
5. Doppelte Prädestination oder universale Gnadenwahl Gottes 274
6. Die Höllenfahrt Christi und die Wiederbringung aller Dinge 278
IV. NEUER HIMMEL — NEUE ERDE
Kosmische Eschatologie
§ 1 Die Zukunft der Schöpfung: Sabbat und Schechina 287
§ 2 Vernichtung oder Vollendung der Welt? 294
1. Vernichtung der Welt 295
2. Verwandlung der Welt 297
3. Vergöttlichung der Welt 299
4. Die gute Erde: Ökofeminismus 302
5. Die neue Erde: eschatologische Ökologie 305
§ 3 Das Ende der Zeit in der Ewigkeit Gottes 307
1. Die Zeit der Schöpfung 309
2. Die Zeiten der Geschichte 313
3. Die Erfüllung der Zeit 321
§ 4 Das Ende des Raumes in der Gegenwart Gottes 325
1. Der Raum der Schöpfung 326
2. Geschichtliche Räume der Einwohnungen Gottes 331
3. Die Erfüllung des Raumes in der Gegenwart Gottes 336
§ 5 Der kosmische Tempel: das himmlische Jerusalem 338
1. Das irdische und das himmlische Jerusalem 338
2. Jerusalem und Babylon/Rom 341
3. Die Stadt Gottes: Kristalltempel und Gartenstadt 343
4. Die Völker Gottes 346
5. Die kosmische Schechina Gottes 348
V. HERRLICHKEIT
Göttliche Eschatologie
§ 1 Selbstverherrlichung Gottes 351
§ 2 Selbstverwirklichung Gottes 353
§ 3 Wechselwirkungen zwischen göttlichem und
menschlichem Tun 358
§ 4 Die Fülle Gottes und das Fest der ewigen Freude 364


Erfahrungen theologischen Denkens
Wege und Formen christlicher Theologie
€ 32,95
ISBN: 978-3-579-02631-2
1999
Paperback, Broschur, 304 Seiten, 15,0 x 22,5 cm
Gütersloher Verlagshaus
Theologie zu treiben war und ist für Jürgen Moltmann kein abstraktes Tun jenseits der Welt, sondern gespeist aus der Erfahrung in und mit dem Leben. Im vorliegenden Band geht Moltmann den Stationen seines theologischen Weges nochmals nach. Er gelangt an die Kreuzungspunkte seiner Biographie und vergegenwärtigt sich Ereignisse, die sein Denken veränderten und Anstöße gaben zur Entfaltung seiner Theologie. Die Perspektive der Hoffnung, zentrales Moment seines theologischen Denkens, wird ausführlich dargelegt, Grundbegriffe Moltmann'scher Theologie vorgestellt, gewichtet und in ihrem inneren Zusammenhang sichtbar gemacht. Dieses Buch ist eine Ermutigung zur Theologie.

Vorwort 11

I. WAS IST THEOLOGIE?

§ 1 Wo ist Theologie?
Orte eigener theologischer Existenz 19
1. Theologie in eigener Person 19
2. In der Gemeinde 20
3. Für die Kirche 21
4. In der Universität 22

§ 2 Wer ist ein Theologe oder eine Theologin? 23
1. Gemeinsame Theologie aller Glaubenden 25
2. Theologie der Atheisten 28
3. Theologie im interreligiösen Dialog 30

§ 3 Wie wird man ein wahrer Theologe?
Leiden an Gott und Gotteslust 33

§ 4 Geschichtliche Theologie 37
1. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs: »Geschichtsreligion« 37
2. Zeiterfahrung - Erinnerung - Erzählung: »Schriftreligion« 40
3. Gotteserkenntnis in der Geschichte 42
4. Gott »erkennen« - Gott »vergessen« 46
5. Ein modernes »Ende der Geschichte«? 48

§ 5 Christliche Theologie 50
1. Die Vernunft des Glaubens: Credo ut mtelligam 52
2. Die Vernunft der Hoffnung: Docta Spes 57
3. Die Vernunft der Liebe: Intellectus amoris 63
4. Ist christliche Theologie »Offenbarungstheologie« ? 66

§ 6 Natürliche Theologie 68
1. Natürliche Theologie als Voraussetzung der christlichen Theologie 69
2. Natürliche Theologie als Ziel der christlichen Theologie 73
3. Die christliche Theologie ist selbst die wahre natürliche Theologie 76
4. Natürliche Theologie als Aufgabe christlicher Theologie 81

II. HERMENEUTIK DER HOFFNUNG

§ 1 Die Logik der Verheißung 85
1. Ursprünge der »Theologie der Hoffnung« 85
2. Versprechen, nicht Weissagung 91
3. Der Bundesschwur 94
4. Verheißung vergegenwärtigt die Gotteszukunft 96
5. Verheißung eröffnet Geschichte in den Möglichkeiten Gottes 99
6. Kritik des reformatorischen Promissio-Begriffs 103
7. Die Realverheißung der Schöpfung 106

§ 2 Geschichtliche Hermeneutik 109
1. Entstehung der »Neuen Politischen Theologie« und der »Politischen Hermeneutik« 109
2. Geschichtliche Hermeneutik der Zukunft 113
3. Hermeneutik biblischer Verheißungsgeschichte 120

§ 3 Trinitarische Hermeneutik der »Heiligen Schrift« 126
1. Wodurch werden Schriften zu »Heiligen Schriften«? 126
2. Ist die Bibel Gottes Wort oder menschliches Glaubenszeugnis? 130
3. Der Geist des Lebens als der eigentliche Hermeneut 135
4. Das Lebensförderliche der biblischen Texte 138

§ 4 Theologische Erkenntnistheorie 139
1. Der Gleichheitsgrundsatz 140
2. Das Analogieprinzip 143
3. Das Spiel der Metaphern 149
4. Negative Theologie - Apophatismus 154
5. Dialektisches Erkennen: Ungleiches erkennt sich 157
6. Gegenbilder, Gegengeschichten und Gegenwelten der subversiven Gottesrede 160
7. Sakramentale Gottesrede: das glaubenschaffende Wort 163

III. SPIEGELBILDER BEFREIENDER THEOLOGIE

§ 1 Die zwei Seiten der Unterdrückung 166

§ 2 Schwarze Theologie für Weiße 171
1. Mein persönlicher Zugang 171
2. Die Versklavung der Afrikaner (1518-1888) und der Aufbau der Westlichen Welt172
3. Marcus Garvey (1887-1940) und die Back-to-Africa-Bewegung 178
4. Malcolm X (1925-1965) und die schwarze Separation 182
5. Martin Luther King (1929-1968) und die amerikanische Integration 186
6. James Cone und die Schwarze Theologie 190

§ 3 Lateinamerikanische Befreiungstheologie für die Erste Welt 194
1. Persönliche Erfahrungen 194
2. Die Ausbeutung eines Kontinents und der Aufbau der Westlichen Welt ... 198
3. Die vorrangige Option für die Armen - eine Option für Christus 206
4. Historische Befreiung und eschatologische Erlösung 213
5. Der römische Kampf gegen die Theologie der Befreiung 218

§ 4 Minjung-Theologie für die herrschenden Klassen 223
1. Persönliche Begegnungen in Korea 223
2. Jesus und das Volk (ochlos) im Markusevangelium 225
3. Messias und Minjung 228
4. Wer ist »der leidende Gottesknecht«? 230
5. »Wir sind das Volk« in Demokratie und Kirche 234

§ 5 Feministische Theologie für Männer 238
1. Persönliche Öffnungen 238
2. Das Patriarchat und seine Folgen: Fakten und Deutungen 244
3. Die Bibel und das Patriarchat 247
4. Das Patriarchat und die Kirche 252
5. Die Befreiung des Mannes vom patriarchalischen Gotteskomplex 256

§ 6 Unbeantwortete Fragen 260
1. Ist Praxis das Kriterium der Theologie, was ist dann das Kriterium der Praxis? 261
2. Wenn das gekreuzigte Volk die Welt erlösen soll, wer erlöst dann das Volk? 262
3. Ist es das Ziel der Befreiung, das Volk zum Subjekt seiner eigenen
Geschichte zu machen, was ist dann das Ziel dieser Geschichte? 263
4. Führt die Theologie der Befreiung zur Befreiung der Armen und
der Frauen von der christlichen Theologie? 264

IV. IM »WEITEN RAUM« DER TRINITÄT

§ 1 Persönliche Zugänge 266

§ 2 Ich glaube an den dreieinigen Gott 271
1. Der eine Name des dreieinigen Gottes 271
2. Die trinitarische Geschichte Gottes 272

§ 3 Von der geschichtlichen Hoffnung auf Gottes Verheißung
zur räumlichen Erfahrung der Einwohnung Gottes 274

§ 4 Der perichoretische Begriff der Einheit derTrinität 280

§ 5 Trinitarische Gotteserfahrung 283

§ 6 Trinitarische Gemeinschaftserfahrung 285

§ 7 »DieTrinität ist unser Sozialprogramm 289

Epilog
»Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang«
Wissenschaft und Weisheit 291

Namenregister 298
Bibelstellenregister 302